Feldbahnmodule mit Schiff
Moderator: Marcel
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo,
die seitlichen vier Aufnahmeschächte hatte ich mit 5,0mm x 3,0mm Messing-Profilen gelötet. Nachdem die Vorderseite die 0,4mm Neusilber-Bleche und Diagonalstreben (bis auf das obere, seitlich überstehende Blech) angelötet bekommen hatten, wurden die U-Profile seitlich getrimmt, da die U-Profile eine Schenkelbreite von lediglich 2,5mm haben.
Dazu wurde der parallel ausgerichtete Anschlag auf meiner kleinen Böhler-Kreissäge auf die vorhandene Breite des gelöteten, jetzt noch um 1,0mm zu breiten Aufnahmeschachtes eingerichtet. Die erste Seite wurde mit einem zwischengelegten 0,5mm Messingblechstreifen in zwei Höheneinstellungen langsam am 2,0mm breiten Sägeblatt entlanggeführt. Der erste Schnitt trennte nur den unteren Schenkel ab, während beim zweiten Sägeschnitt die volle Höhe des Profiles gesägt wurde.
Danach kam die gegenüberliegende Seite an die Reihe - hierbei legte ich jetzt zwei 0,5mm Messingstreifen ein. So kann ich nacheinander alle vier Teile auf das gleiche Maß bringen, ohne dabei den seitlichen Anschlag zu verstellen.
Das folgende Foto habe ich nachträglich gemacht, da ich es während des Sägens glatt vergessen hatte.
Profile_trimmen (fspg2)
Probeweise wurde schon einmal ein Gewicht eingeschoben .
Vorne_links_Gruppe_02 (fspg2)
Es muss in der seitlichen Dicke von 5,0mm später noch auf 4,9mm abgeschliffen werden, das es sonst im 5,0mm breiten Schacht scheuern würde.
Vorne_links_Gruppe_03 (fspg2)
Die Verbindung der vorderen 9,0mm x 3,0mm Querträger-Profile (dunkelgrün) geschieht über 0,4mm dicke Neusilberbleche (hellgrün) und 3,0mm x 3,0mm L-Profile (gelb).
Vorne_links_Gruppe_01 (fspg2)
Die einseitig verrundeten 1,0mm Messingstifte wurden mit einer kleinen Flachzange in die vorgebohrten Löcher der Neusilberplatte stramm eingepresst. Als Tiefenanschlag diente eine Hartpapierschablone mit entsprechenden 1,0mm tiefen Bohrungen.
Vorne_links_Gruppe_04 (fspg2)
Nachdem ich die ersten beiden Verbindungsbleche gelötet waren, ergab eine Stellprobe mit dem Querträger ein kleines Problem.
Der Abstand zwischen den beiden Neusilberblechen war um 0,3mm zu eng.
Ich hatte beim Bohren der L-Profile eine ältere Datei benutzt, die die entsprechenden Bohrungen noch um 0,15mm versetzt hatte... 2 x 0,15mm... da war der Fehler.
Also gab es einen neuen Anlauf mit der neueren Datei... und der Querträger passte
Vorne_links_Gruppe_05 (fspg2)
die seitlichen vier Aufnahmeschächte hatte ich mit 5,0mm x 3,0mm Messing-Profilen gelötet. Nachdem die Vorderseite die 0,4mm Neusilber-Bleche und Diagonalstreben (bis auf das obere, seitlich überstehende Blech) angelötet bekommen hatten, wurden die U-Profile seitlich getrimmt, da die U-Profile eine Schenkelbreite von lediglich 2,5mm haben.
Dazu wurde der parallel ausgerichtete Anschlag auf meiner kleinen Böhler-Kreissäge auf die vorhandene Breite des gelöteten, jetzt noch um 1,0mm zu breiten Aufnahmeschachtes eingerichtet. Die erste Seite wurde mit einem zwischengelegten 0,5mm Messingblechstreifen in zwei Höheneinstellungen langsam am 2,0mm breiten Sägeblatt entlanggeführt. Der erste Schnitt trennte nur den unteren Schenkel ab, während beim zweiten Sägeschnitt die volle Höhe des Profiles gesägt wurde.
Danach kam die gegenüberliegende Seite an die Reihe - hierbei legte ich jetzt zwei 0,5mm Messingstreifen ein. So kann ich nacheinander alle vier Teile auf das gleiche Maß bringen, ohne dabei den seitlichen Anschlag zu verstellen.
Das folgende Foto habe ich nachträglich gemacht, da ich es während des Sägens glatt vergessen hatte.
Profile_trimmen (fspg2)
Probeweise wurde schon einmal ein Gewicht eingeschoben .
Vorne_links_Gruppe_02 (fspg2)
Es muss in der seitlichen Dicke von 5,0mm später noch auf 4,9mm abgeschliffen werden, das es sonst im 5,0mm breiten Schacht scheuern würde.
Vorne_links_Gruppe_03 (fspg2)
Die Verbindung der vorderen 9,0mm x 3,0mm Querträger-Profile (dunkelgrün) geschieht über 0,4mm dicke Neusilberbleche (hellgrün) und 3,0mm x 3,0mm L-Profile (gelb).
Vorne_links_Gruppe_01 (fspg2)
Die einseitig verrundeten 1,0mm Messingstifte wurden mit einer kleinen Flachzange in die vorgebohrten Löcher der Neusilberplatte stramm eingepresst. Als Tiefenanschlag diente eine Hartpapierschablone mit entsprechenden 1,0mm tiefen Bohrungen.
Vorne_links_Gruppe_04 (fspg2)
Nachdem ich die ersten beiden Verbindungsbleche gelötet waren, ergab eine Stellprobe mit dem Querträger ein kleines Problem.
Der Abstand zwischen den beiden Neusilberblechen war um 0,3mm zu eng.
Ich hatte beim Bohren der L-Profile eine ältere Datei benutzt, die die entsprechenden Bohrungen noch um 0,15mm versetzt hatte... 2 x 0,15mm... da war der Fehler.
Also gab es einen neuen Anlauf mit der neueren Datei... und der Querträger passte
Vorne_links_Gruppe_05 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin zusammen,
erst einmal wünsche ich allen ein friedliches und gesundes neues Jahr!
Heute kann ich euch leider keine physikalischen Baufortschritte zeigen.
Als ich nach längerer Zeit mal wieder ein paar Teile für die Hubbrücke ausfräsen wollte, kam kurz nach dem Start des Fräsrechners ein beißender Geruch aus dem Steuerungs-Schaltkasten und ich sah die Bescherung:
Fehlermeldung_01 (fspg2)
Diesmal war die Endstufe für die Z-Achse auf der Steuerplatine abgetaucht... grrrrrr.......
Nachdem beim letzten mal eine externe Leadshine-Endstufe das Problem löste, werden jetzt alle Achsen mit den gleichen externen Endstufen ausgestattet. Steffen hat sich freundlicherweise bereit erklärt, wieder zu helfen
Fehlermeldung_02 (fspg2)
In der Zwischenzeit habe ich ein bisschen weiter gezeichnet.
Der Portal-Querträger wurde mit diversen Winkel-Profilen, Nieten und den beiden Auflagern für die Nebenbrücken bestückt.
Portal_Querträger_01 (fspg2)
westl_Bruecke_Seitensicht_Auflager_01 (fspg2)
westl_Bruecke_Seitensicht_Auflager_02 (fspg2)
Aus obigen Einzelskizzen konnte ich die jeweiligen Abmessungen ersehen.
Hauptbruecke_Montage_Portal_001 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_002 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_003 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_004 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_005 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_006 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_007 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_008 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_009 (fspg2)
Ebenso wurde die mittlere Hilfsaufhängung für den Schwimmzylinder gezeichnet.
Hauptbruecke_Montage_Portal_010 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_011 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_012 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_013 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_014 (fspg2)
So jetzt werden mal wieder ein paar 100 Nietköpfe verwundet.... eine wirklich langweile, aber nötige Arbeit.
erst einmal wünsche ich allen ein friedliches und gesundes neues Jahr!
Heute kann ich euch leider keine physikalischen Baufortschritte zeigen.
Als ich nach längerer Zeit mal wieder ein paar Teile für die Hubbrücke ausfräsen wollte, kam kurz nach dem Start des Fräsrechners ein beißender Geruch aus dem Steuerungs-Schaltkasten und ich sah die Bescherung:
Fehlermeldung_01 (fspg2)
Diesmal war die Endstufe für die Z-Achse auf der Steuerplatine abgetaucht... grrrrrr.......
Nachdem beim letzten mal eine externe Leadshine-Endstufe das Problem löste, werden jetzt alle Achsen mit den gleichen externen Endstufen ausgestattet. Steffen hat sich freundlicherweise bereit erklärt, wieder zu helfen
Fehlermeldung_02 (fspg2)
In der Zwischenzeit habe ich ein bisschen weiter gezeichnet.
Der Portal-Querträger wurde mit diversen Winkel-Profilen, Nieten und den beiden Auflagern für die Nebenbrücken bestückt.
Portal_Querträger_01 (fspg2)
westl_Bruecke_Seitensicht_Auflager_01 (fspg2)
westl_Bruecke_Seitensicht_Auflager_02 (fspg2)
Aus obigen Einzelskizzen konnte ich die jeweiligen Abmessungen ersehen.
Hauptbruecke_Montage_Portal_001 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_002 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_003 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_004 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_005 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_006 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_007 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_008 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_009 (fspg2)
Ebenso wurde die mittlere Hilfsaufhängung für den Schwimmzylinder gezeichnet.
Hauptbruecke_Montage_Portal_010 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_011 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_012 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_013 (fspg2)
Hauptbruecke_Montage_Portal_014 (fspg2)
So jetzt werden mal wieder ein paar 100 Nietköpfe verwundet.... eine wirklich langweile, aber nötige Arbeit.
Zuletzt geändert von fspg2 am Do 5. Jan 2023, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- bimmelkutscher
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Das ist mega spannend zu lesen und ich kann nur immer wieder den Hut vor so einer Detailtreue ziehen! Weiterhin viel Erfolg mit dem Projekt.
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo zusammen,
merci Andreas
Auf den vorhandenen Schwarz-Weiß-Fotos von der alten Hubbrücke lässt sich die damaliger Farbgebung nur vermuten.
Hubbrücke_LEA_264_coloriert (fspg2)
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv
Also wurde die Künstliche Intelligenz von Photoshop befragt... und das kam dabei heraus:
Hubbrücke_coloriert_2 (fspg2)
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv
Auch wenn die Farbe des Mauerwerks in keinster Weise getroffen wurde, so glaube ich, dass die Brücke selbst doch grau war.
Weitere kleine Einzelteile wurden gezeichnet, damit sie ausgefräst werden können, sobald die Fräse wieder läuft.
So wurden die Verbindungsstangen zwischen den beiden Schwimmzylindern und der Hubbrücke vorbereitet.
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_1 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_2 (fspg2)
Die obige Einheit besteht aus 170 Einzelteilen, sie wird viermal benötigt.
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_3 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_4 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_5 (fspg2)
merci Andreas
Auf den vorhandenen Schwarz-Weiß-Fotos von der alten Hubbrücke lässt sich die damaliger Farbgebung nur vermuten.
Hubbrücke_LEA_264_coloriert (fspg2)
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv
Also wurde die Künstliche Intelligenz von Photoshop befragt... und das kam dabei heraus:
Hubbrücke_coloriert_2 (fspg2)
Copyright: Lauenburger Elbschiffahrtsarchiv
Auch wenn die Farbe des Mauerwerks in keinster Weise getroffen wurde, so glaube ich, dass die Brücke selbst doch grau war.
Weitere kleine Einzelteile wurden gezeichnet, damit sie ausgefräst werden können, sobald die Fräse wieder läuft.
So wurden die Verbindungsstangen zwischen den beiden Schwimmzylindern und der Hubbrücke vorbereitet.
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_1 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_2 (fspg2)
Die obige Einheit besteht aus 170 Einzelteilen, sie wird viermal benötigt.
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_3 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_4 (fspg2)
Verbindungsstange_Schwimmer zu Hubbrücke_5 (fspg2)
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
- Peter_T1958
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Frithjof
Freut mich zu lesen, dass es hier wieder weitergeht. Was die Probleme mit dem Fräsrechner anbelangt, verstehe ich nur "Bahnhof", Doch das Wort "abgetaucht" lässt mich immerhin die "Tiefe" des Problems ergründen
Was ich sehr interessant finde (und ich stand schon mal vor der gleichen Fragestellung) ist die Farbgebung alter Objekte, welche seinerzeit nur auf s/w Bildern festgehalten worden sind. Grau als Brückenfarbe würde ich wohl auch in Betracht ziehen, auch wenn hier Photoshop von der historischen Wahrheit so weit entfernt liegen kann wie Wikipedia. Was aber meist näher an der Wahrheit liegt, sind alte Gemälde. Nur als Beispiel dazu: Vielleicht kennst du zufälligerweise die Geschichte dieser Brücke in England?!? Sie präsentierte sich die längste Zeit über in grauem Gewand, nur ein Gemälde hätte selbst vor der forensischen Untersuchung einen Hinweis auf ihre ursprüngliche Farbe geben können.
https://www.shropshirestar.com/entertai ... ginal-red/
Aber ja, ist nicht deine Hubbrücke, und daher liegst du wohl mit grau gar nicht so schlecht...
Freut mich zu lesen, dass es hier wieder weitergeht. Was die Probleme mit dem Fräsrechner anbelangt, verstehe ich nur "Bahnhof", Doch das Wort "abgetaucht" lässt mich immerhin die "Tiefe" des Problems ergründen
Was ich sehr interessant finde (und ich stand schon mal vor der gleichen Fragestellung) ist die Farbgebung alter Objekte, welche seinerzeit nur auf s/w Bildern festgehalten worden sind. Grau als Brückenfarbe würde ich wohl auch in Betracht ziehen, auch wenn hier Photoshop von der historischen Wahrheit so weit entfernt liegen kann wie Wikipedia. Was aber meist näher an der Wahrheit liegt, sind alte Gemälde. Nur als Beispiel dazu: Vielleicht kennst du zufälligerweise die Geschichte dieser Brücke in England?!? Sie präsentierte sich die längste Zeit über in grauem Gewand, nur ein Gemälde hätte selbst vor der forensischen Untersuchung einen Hinweis auf ihre ursprüngliche Farbe geben können.
https://www.shropshirestar.com/entertai ... ginal-red/
Aber ja, ist nicht deine Hubbrücke, und daher liegst du wohl mit grau gar nicht so schlecht...
"Siplicity is the ultimate sophistication" - Leonardo Da Vinci-
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo Peter,
Aber egal, grau lässt sich ja auch in sehr vielen Richtungen interpretieren.
Heute geht es um die Auflager der Neben- und der Hubbrücke.
westl_Nebenbrücke_Brückenlager (fspg2)
Auf der obigen Ansicht sind beide Enden der westlichen Nebenbrücke zu sehen. Jeweils (rot eingekreist) links das Festlager und recht das vermutete Rollenlager.
Aber in der folgenden Zeichnung sehe ich kein Rollenlager, sondern in der Mitte einen "Bolzen"....reichte das aus, um die Längsbewegung der Nebenbrücke auszugleichen
Auflager_Nebenbrücke_03 (fspg2)
Auflager_Nebenbrücke_01 (fspg2)
Die auf den beiden Portalen aufliegenden Lager für die Nebenbrücken (links als rote Rolle gezeichnet) werden aus mehreren ausgefrästen Messingblechen zusammen gelötet. Zum genauen Montieren sind entsprechende Zapfen und Nuten vorgesehen. Ähnlich wie hier beim Hafenkran gefertigt.
Auflager_Nebenbrücke_02 (fspg2)
Die rote Grundplatte hat eine Größe von 15,7mm x 10,0mm.
Die vier Nachbildungen der originalen Gußlager der Hubbrücke werden als 3D-Druckteil erstellt.
Auflager_Nebenbrücke_04 (fspg2)
Als zusammengefasster Vierer-Bloch sind sie gut 10,00€ günstiger als vier einzelne Teile (trotz Staffelpreis).
Auflager_Nebenbrücke_05 (fspg2)
In vierzehn Tagen sollen die Messingteile fertig sein - deutlich schneller und etwas günstiger als bei einem bekannten Mitbewerber aus Holland.
wenn man nicht genau hinschaut, dann macht die automatische Korrektur aus einem "r" ein "t" ...Doch das Wort "abgetaucht" lässt mich immerhin die "Tiefe" des Problems ergründen
Bislang habe ich leider kein altes Gemälde dieser doch für Kunstmaler sicher hochinteressanten Brücke finden könnenWas aber meist näher an der Wahrheit liegt, sind alte Gemälde
Aber egal, grau lässt sich ja auch in sehr vielen Richtungen interpretieren.
Heute geht es um die Auflager der Neben- und der Hubbrücke.
westl_Nebenbrücke_Brückenlager (fspg2)
Auf der obigen Ansicht sind beide Enden der westlichen Nebenbrücke zu sehen. Jeweils (rot eingekreist) links das Festlager und recht das vermutete Rollenlager.
Aber in der folgenden Zeichnung sehe ich kein Rollenlager, sondern in der Mitte einen "Bolzen"....reichte das aus, um die Längsbewegung der Nebenbrücke auszugleichen
Auflager_Nebenbrücke_03 (fspg2)
Auflager_Nebenbrücke_01 (fspg2)
Die auf den beiden Portalen aufliegenden Lager für die Nebenbrücken (links als rote Rolle gezeichnet) werden aus mehreren ausgefrästen Messingblechen zusammen gelötet. Zum genauen Montieren sind entsprechende Zapfen und Nuten vorgesehen. Ähnlich wie hier beim Hafenkran gefertigt.
Auflager_Nebenbrücke_02 (fspg2)
Die rote Grundplatte hat eine Größe von 15,7mm x 10,0mm.
Die vier Nachbildungen der originalen Gußlager der Hubbrücke werden als 3D-Druckteil erstellt.
Auflager_Nebenbrücke_04 (fspg2)
Als zusammengefasster Vierer-Bloch sind sie gut 10,00€ günstiger als vier einzelne Teile (trotz Staffelpreis).
Auflager_Nebenbrücke_05 (fspg2)
In vierzehn Tagen sollen die Messingteile fertig sein - deutlich schneller und etwas günstiger als bei einem bekannten Mitbewerber aus Holland.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Frithjof,
auf dem Längsschnitt finde ich neben dem vermuteten Festlager den Text Bewegl. Lager. Wie muss ich das interpretieren?
Der "Bolzen" kommt mir - wie Du schon einräumst - ziemlich klein für ein Rollenlager vor. Wenn sich die Schnitte A-B und C-D dem Ländsschnitt eindeutiger zuordnen ließen, könnte man die Konstruktion vielleicht besser erfassen.
Die punktuelle Auflage am rechten Brückenende kann auch ein Festlager sein, das die Durchbiegung des Langträgers ermöglicht.
Dabei macht mich aber das Bewegl. Lager auf der linken Seite noch ratlos. Kann es bei so leichten Brücken Gleitlager geben? So wie gezeichnet unterstützt es jedenfalls keine Durchbiegung.
Meine Gedanken sind jetzt keine große Hilfe, vielleicht macht es noch
Grüße
Jürgen
auf dem Längsschnitt finde ich neben dem vermuteten Festlager den Text Bewegl. Lager. Wie muss ich das interpretieren?
Der "Bolzen" kommt mir - wie Du schon einräumst - ziemlich klein für ein Rollenlager vor. Wenn sich die Schnitte A-B und C-D dem Ländsschnitt eindeutiger zuordnen ließen, könnte man die Konstruktion vielleicht besser erfassen.
Die punktuelle Auflage am rechten Brückenende kann auch ein Festlager sein, das die Durchbiegung des Langträgers ermöglicht.
Dabei macht mich aber das Bewegl. Lager auf der linken Seite noch ratlos. Kann es bei so leichten Brücken Gleitlager geben? So wie gezeichnet unterstützt es jedenfalls keine Durchbiegung.
Meine Gedanken sind jetzt keine große Hilfe, vielleicht macht es noch
. Dann melde ich mich.pling
Grüße
Jürgen
- fspg2
- Buntbahner
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Moin Jürgen,
vielen Dank für Deine Überlegungen.
Ich habe mir daraufhin noch einmal die Aufsicht der westlichen Nebenbrücke angesehen....
und siehe, da steht an meinem vermuteten Rollenlager eine von mir bislang übersehene Bezeichnung :
westl Nebenbrücke Stab. Dornkopf (fspg2)
"Stabl. Dorn…" - also war an dieser Stelle das Festlager vorgesehen.
So bleibt mir beim "Bewegl. Lager" auf der linken Seite immer noch ein Fragezeichen... Woraus bestand dieses Teil in der Zeichnung?
Es gibt bei den mir bekannten Zeichnungen auch unterschiedliche Darstellungen des gleichen Bauteiles, so wies eine ältere Skizze zudem eine alternative Art des Lagers auf - was sollte hierbei die Querrolle an dieser Stelle bewirken?
Ebenso waren die Verbindungsstangen zwischen Schwimmzylinder und Hubbrücke hier mit vier Winkelprofilen (statt mit den zwei verstrebten U-Profilen) außermittig gezeichnet.
Nebenbrücken-Lager_alte Version (fspg2)
vielen Dank für Deine Überlegungen.
Ich habe mir daraufhin noch einmal die Aufsicht der westlichen Nebenbrücke angesehen....
und siehe, da steht an meinem vermuteten Rollenlager eine von mir bislang übersehene Bezeichnung :
westl Nebenbrücke Stab. Dornkopf (fspg2)
"Stabl. Dorn…" - also war an dieser Stelle das Festlager vorgesehen.
So bleibt mir beim "Bewegl. Lager" auf der linken Seite immer noch ein Fragezeichen... Woraus bestand dieses Teil in der Zeichnung?
Es gibt bei den mir bekannten Zeichnungen auch unterschiedliche Darstellungen des gleichen Bauteiles, so wies eine ältere Skizze zudem eine alternative Art des Lagers auf - was sollte hierbei die Querrolle an dieser Stelle bewirken?
Ebenso waren die Verbindungsstangen zwischen Schwimmzylinder und Hubbrücke hier mit vier Winkelprofilen (statt mit den zwei verstrebten U-Profilen) außermittig gezeichnet.
Nebenbrücken-Lager_alte Version (fspg2)
Zuletzt geändert von fspg2 am Di 17. Jan 2023, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Ich vermute ein Gleitlager ähnlich wie bei der Oesterbrücke.
I'll make it. If I have to fly the five feet like a birdie.
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
I'll fly it. I'll make it.
Quiet earth. It's a small world.
Neuerscheinung Ende 2022: Vollendete Baukunst
- fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff
Hallo zusammen,
@Volker
hier habe ich noch eine ähnliche Abbildung (Fig. 1) zu der auf meiner Vorlage gezeichneten Variante gefunden:
https://technik.de-academic.com/picture ... 010472.jpg
Auf der folgenden Ausschnittsvergrößerung sieht man ein kleines, aber wichtiges Teil, um die bewegliche Hubbrücke zu nivellieren.
Nivelliereinheit_Gruppe_04 (fspg2)
Ich vermute, dass die Hubbrücke mit Hilfe der beiden Schwimmzylinder und der Gegengewichte in entsprechende Position gebracht wurde, um so die Schienenstöße mit den Nebenbrücken anzugleichen.
Dann wurden die beweglichen Keile in Position geschoben und mit den Muttern an den Grundkörpern fixiert. So hatte die Hubbrücke auf dem Portal eine feste Auflage im abgesenkten Zustand.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die beiden Auflageflächen beim Original geriffelt waren, auf der Skizze könnte man es vermuten. Im Modell werde ich es nicht nachempfinden.
Nivelliereinheit_Gruppe_01 (fspg2)
Nivelliereinheit_Gruppe_02 (fspg2)
Nivelliereinheit_Gruppe_03 (fspg2)
Es ist schon erstaunlich, wie viele Einzelteile in dieser Portalträger-Einheit verbaut werden müssen.
Portalträger_Einheit_01 (fspg2)
Wer nachzählt, wird auf etwa 185 Teile kommen.
Die stl-Datei hat zwei zusätzliche Teile bekommen.... man weiß ja nie, wohin so ein kleines Einzelstück vielleicht verschwindet.
Nivelliereinheit_Gruppe_Druck_10x_1 (fspg2)
Im 3D-Druck werden die 1,0mm Gewindestangen nicht mitgedruckt, sie werden später einzeln eingelötet.
@Volker
hier habe ich noch eine ähnliche Abbildung (Fig. 1) zu der auf meiner Vorlage gezeichneten Variante gefunden:
https://technik.de-academic.com/picture ... 010472.jpg
Auf der folgenden Ausschnittsvergrößerung sieht man ein kleines, aber wichtiges Teil, um die bewegliche Hubbrücke zu nivellieren.
Nivelliereinheit_Gruppe_04 (fspg2)
Ich vermute, dass die Hubbrücke mit Hilfe der beiden Schwimmzylinder und der Gegengewichte in entsprechende Position gebracht wurde, um so die Schienenstöße mit den Nebenbrücken anzugleichen.
Dann wurden die beweglichen Keile in Position geschoben und mit den Muttern an den Grundkörpern fixiert. So hatte die Hubbrücke auf dem Portal eine feste Auflage im abgesenkten Zustand.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die beiden Auflageflächen beim Original geriffelt waren, auf der Skizze könnte man es vermuten. Im Modell werde ich es nicht nachempfinden.
Nivelliereinheit_Gruppe_01 (fspg2)
Nivelliereinheit_Gruppe_02 (fspg2)
Nivelliereinheit_Gruppe_03 (fspg2)
Es ist schon erstaunlich, wie viele Einzelteile in dieser Portalträger-Einheit verbaut werden müssen.
Portalträger_Einheit_01 (fspg2)
Wer nachzählt, wird auf etwa 185 Teile kommen.
Die stl-Datei hat zwei zusätzliche Teile bekommen.... man weiß ja nie, wohin so ein kleines Einzelstück vielleicht verschwindet.
Nivelliereinheit_Gruppe_Druck_10x_1 (fspg2)
Im 3D-Druck werden die 1,0mm Gewindestangen nicht mitgedruckt, sie werden später einzeln eingelötet.
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof