Der Korpus des Kessels besteht aus einem Stück Alurohr (Außenlager Niedersachsen

), in das Bohrungen zur Aufnahme der Anbauteile eingebracht werden mussten, die ich konstruktiv alle mit entsprechenden rückseitigen Stiften versehen habe.
Um auf der Oberfläche keine Reißnadelspuren zu hinterlassen, die ich dann wieder hätte verspachteln müssen, habe ich im CAD eine Abwicklung der Kesselhülle erstellt und auf Papier ausgedruckt. So musste ich nur an den entsprchenden Stellen einen Körnerschlag setzen und konnte bohren.
Mein ganz herzlicher Dank gilt Uwe, der mir zahlreiche für den Kessel und den sonstigen Hausgebrauch benötigte Teile gedruckt hat. Neben dem Behälter des automatischen Kesselfüllers, der Feuertür und Waschluken sind hier Hausanschluss-und Schaltteile für die Elektroinstallation zu sehen.
Foto: Uwe Wettin
Andere Bauteile wie diverse Hähne, das Wasserstandsschauglas und das Sicherheitsventil habe ich bei Shapeways in Messing plotten und ausschmelzen lassen. Das hat seine Grenzen bei Wandstärken und Detaillierung, ist aber gegenüber der Fertigung in einer beliebigen Feingießerei mit angeschlossenem Plotservice unschlagbar günstig - solange man die Teile nicht mehrmals benötigt. Ich stelle die Teile dazu zusammen, um zu einem möglichst günstigen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu kommen:
So konnnte es an den Zusammenbau gehen. Das geht auch bei gedruckten Teilen nicht ohne Nacharbeit ab, sei es, dass das Zusammenspiel mit "analogen" Teilen nicht genau passt, Stützstrukturen zu beseitigen oder Bruchfehler aus der Bearbeitung im empfindlichen Material zu beseitigen sind.
Nach dem Verspachteln konnte es dann ans Lackieren der Einzelteile gehen ...
... und zu guter Letzt an die Montage.
Nicht zufrieden bin ich mit den Schweißnähten, da muss ich wohl nochmal ran. Während die untere nur etwas glatter werden darf, ist die obere großflächig daneben.
Stellprobe im Gebäude:
Schönen Gruß
Volker