Zahnradlok Wasseralfingen
Moderator: GNEUJR
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Nachdem ich die schlanken 5/4 langen AAA-Akkus bekommen habe (durch die Ueberlaenge fast gleiche Kapazitaet wie AA-Akkus) konnte ich die Fernsteuerung provisorisch im Fuehrerhaus unterbringen und somit mit gutem Gewissen die endgueltige Version in Angriff nehmen. Sie besteht aus 0,8mm Messingblech und wurde mit der CNC-Fraese ausgeschnitten. Da wir gerade kein doppelseitiges Klebeband zur Verfuegung hatten, liessen wir etwa 0,1mm Material stehen. Das naechste Mal wird wieder Klebeband verwendet, da das Verputzen doch ein erheblicher Aufwand war. Auf der Rueckseite sind die Nietloecher durch Ansenkungen markiert (siehe 2. Seitenwand):
Ich werde zunaechst versuchen, die Nieten zu praegen (siehe modellbau/viewtopic.php?t=9905&start=110). Wenn das nicht gelingt - das Blech ist dicker als bei meinen Wagen - werden die Ansenkungen durchgebohrt und echte Nieten eingesetzt.
Regards
Ich werde zunaechst versuchen, die Nieten zu praegen (siehe modellbau/viewtopic.php?t=9905&start=110). Wenn das nicht gelingt - das Blech ist dicker als bei meinen Wagen - werden die Ansenkungen durchgebohrt und echte Nieten eingesetzt.
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Henner (Henry)
Donkey Doktor a.D. EDH Lumber Company
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Hallo Henner,
ob das Nietprägen gut geht? Wenn ich es recht gesehen habe, hast du vor dem Prägen bei den Personenwagen die Umlaufkante bei 250°C im Ofen angelötet.
Damit hast du das Messing weichgeglüht (sieht man an der Kupferverfärbung).
So ist das Prägen deutlich einfacher als bei ungeglühtem Messing.
Vielleicht die Lokteile zuerst auch bei 250°C in den Ofen.
Volker
ob das Nietprägen gut geht? Wenn ich es recht gesehen habe, hast du vor dem Prägen bei den Personenwagen die Umlaufkante bei 250°C im Ofen angelötet.
Damit hast du das Messing weichgeglüht (sieht man an der Kupferverfärbung).
So ist das Prägen deutlich einfacher als bei ungeglühtem Messing.
Vielleicht die Lokteile zuerst auch bei 250°C in den Ofen.
Volker
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Volker,
das Praegen scheint ohne Ausgluehen zu funktionieren:
Durchmesser der "Nieten" ca. 1,1mm
Regards
das Praegen scheint ohne Ausgluehen zu funktionieren:
Durchmesser der "Nieten" ca. 1,1mm
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Heute zunaechst ein wenig off-topic. Wir waren am Samstag bei der Niles Canyon RR (https://www.ncry.org/), die etwa 20 Autominuten von mir entfernt ist. Grund war eine Gastlok, die mein Freund Bill nachbauen will: Die "Skookum", eine 1'B B1' Waldbahn-Mallet mit einer sehr interessanten Geschichte ( https://locomotive.fandom.com/wiki/Deep ... _7_Skookum).
Einige Details sind mir dabei aufgefallen:
Offenbar sind einige Teile beim Schmied im Waldarbeitercamp nachgefertigt/repariert worden, so z.B. das nicht ganz exakte Haengeeisen oder die "vermurksten/nachgeschweissten" Nieten.
Fuer mich eine tolle Entschuldigung, da ein paar meiner gepraegten Nieten nicht ganz perfekt geworden sind .
Fertig geworden ist allerdings die Frontschuerze, die bei dieser Lok zwischen Zylinder und Zylinderdeckel sitzt:
Fuer die naechsten Wochen habe ich jetzt keinen Zugriff auf CNC-Fraese/Laser, da mein Freund umzieht.
Regards
Einige Details sind mir dabei aufgefallen:
Offenbar sind einige Teile beim Schmied im Waldarbeitercamp nachgefertigt/repariert worden, so z.B. das nicht ganz exakte Haengeeisen oder die "vermurksten/nachgeschweissten" Nieten.
Fuer mich eine tolle Entschuldigung, da ein paar meiner gepraegten Nieten nicht ganz perfekt geworden sind .
Fertig geworden ist allerdings die Frontschuerze, die bei dieser Lok zwischen Zylinder und Zylinderdeckel sitzt:
Fuer die naechsten Wochen habe ich jetzt keinen Zugriff auf CNC-Fraese/Laser, da mein Freund umzieht.
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
So, die Lok faengt jetzt an, ein "Gesicht" zu bekommen:
Die Pufferbohle ist bei dieser Lok tatsaechlich nach vorne gebogen, keine Ahnung warum. Die Bohle wird noch ein paar Nietnachbildungen und Bahnraeumer bekommen. Danach werde ich die Rueckseite des Fuehrerhauses biegen und es dann zusammenloeten. Interessanterweise wurde das Messing nicht weich, als ich es "nur" bis dunkle Rotglut erhitzte und etwa 1min dort hielt. Offenbar muss man bis kurz vor den Schmelzpunkt gehen, ehe aus "halbhart" weich wird.
Ich hatte auch versucht, eine alte Uhrfeder auszugluehen (Erhitzen auf Rotglut und gaaanz langsam abkuehlen), aber sie war immer noch zu hart und brach beim Biegen. Ich wollte damit einen Rauchkammerverschluss (Schnappverschluss) aehnlich Accucraft realisieren.
Regards
Die Pufferbohle ist bei dieser Lok tatsaechlich nach vorne gebogen, keine Ahnung warum. Die Bohle wird noch ein paar Nietnachbildungen und Bahnraeumer bekommen. Danach werde ich die Rueckseite des Fuehrerhauses biegen und es dann zusammenloeten. Interessanterweise wurde das Messing nicht weich, als ich es "nur" bis dunkle Rotglut erhitzte und etwa 1min dort hielt. Offenbar muss man bis kurz vor den Schmelzpunkt gehen, ehe aus "halbhart" weich wird.
Ich hatte auch versucht, eine alte Uhrfeder auszugluehen (Erhitzen auf Rotglut und gaaanz langsam abkuehlen), aber sie war immer noch zu hart und brach beim Biegen. Ich wollte damit einen Rauchkammerverschluss (Schnappverschluss) aehnlich Accucraft realisieren.
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Das Fuehrerhaus ist inzwischen zusammengeloetet. Wir verwenden als Weichlot "Stay Brite" (https://www.harrisproductsgroup.com/en/ ... ite-8.aspx), das einen etwas hoeheren Schmelzpunkt als normales Weichlot hat, aber bedeutend fester ist:
Im naechsten Schritt folgen die Kohle/Wasserkaesten und die Fenster/Tuer-Rahmen.
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Die hintere Schuerze machte mir mehr Schwierigkeiten als vorgesehen. Drei Anlaeufe waren notwendig, um ein einigermassen gutes Ergebnis zu erhalten:
Da ich das Fuehrerhaus abnehmbar machen will, muss ich mir jetzt noch ueberlegen, wie ich es befestige.
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Henner (Henry)
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Nach dem Wassereinbruch letzte Woche ist meine Werkstatt wieder einigermassen benutzbar. Die Maschinen sind trocken und eingeoelt. Da mein Bastelpartner Sanjaya z.Zt. ausser Landes ist, habe ich mich mal wieder an die Zahnradlok gemacht. Nichts Weltbewegendes, aber die Bahnraeumer sind fertig und mit richtigen Nieten (so langsam lerne ich das ) an den Pufferbohlen befestigt:
@Larry: Das Fuehrerhaus meiner "Betsy" wird mit Magneten gehalten. Bei der Zahnradlok ist es schwierig, eine geeignete Plattform zur Befestigung zu finden.
Regards
@Larry: Das Fuehrerhaus meiner "Betsy" wird mit Magneten gehalten. Bei der Zahnradlok ist es schwierig, eine geeignete Plattform zur Befestigung zu finden.
Regards
Henner (Henry)
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Re: Zahnradlok Wasseralfingen
Hallo Henner,
deine "echten" Niet sehen super aus.
Allerdings hätte ich gerade die Bahnräumer eher mit Nietkopfschrauben oder Sechskantschrauben befestigt. Denn wenn sie mal tatsächlich die Lok bei einer Entgleisung schützen sind sie meist verbogen und wenn ein Austausch unvermeidlich ist, dann sind "echte" Niet eine Herausforderung bei der Demontage.
Volker
PS: konntest du die Platinen testen?
deine "echten" Niet sehen super aus.
Allerdings hätte ich gerade die Bahnräumer eher mit Nietkopfschrauben oder Sechskantschrauben befestigt. Denn wenn sie mal tatsächlich die Lok bei einer Entgleisung schützen sind sie meist verbogen und wenn ein Austausch unvermeidlich ist, dann sind "echte" Niet eine Herausforderung bei der Demontage.
Volker
PS: konntest du die Platinen testen?