Drehschemelwagen (Regelspur)
Moderator: fido
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Gerhard damit ist Grauguss gemeint.
Hans
			
			
									
									
						Hans
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Hans, 
einerseits sind Ms und Ns die im Modellbau bevorzugten Materialien, und anderenseits
weiß ich nicht, ob mein Gießer GG überhaupt verarbeiten kann.
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						einerseits sind Ms und Ns die im Modellbau bevorzugten Materialien, und anderenseits
weiß ich nicht, ob mein Gießer GG überhaupt verarbeiten kann.
Schöne Grüße, Gerhard
- Maestrale5
- Buntbahner
- Beiträge: 81
- Registriert: Di 4. Feb 2014, 18:39
- Wohnort: Hamburg
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Gerhard,
warum giest man Radreifen aus Neusilber, um sie dann zu überdrehen und zum Schluss mit Rostpigmenten zu altern?
Ich drehe meine Radreifen aus dickwandigen Stahlrohr, dann braucht man nicht so viel Material ausdrehen und der Radreifen rostet von alleine.
Viele Grüße
Georg
			
			
									
									
						warum giest man Radreifen aus Neusilber, um sie dann zu überdrehen und zum Schluss mit Rostpigmenten zu altern?
Ich drehe meine Radreifen aus dickwandigen Stahlrohr, dann braucht man nicht so viel Material ausdrehen und der Radreifen rostet von alleine.
Viele Grüße
Georg
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Georg,
einerseits sollen die Fahrzeuge auf einer elektrisch betriebenen Gleisanlage eingesetzt werden.
Somit stört entweder der Rost, oder das benötigte Öl als Rostschutz .
. 
Andererseits stößt meine Drehmaschine bei den Radreifendimensonen schon an ihre
Grenzen. Daher ist die leichtere Zerspanbarkeit von Buntmetall ein weiterer Vorteil.
Ns wird aus optischen Gesichtspunkten verwendet, und die Ringform ergibt sich aus
der Materialersparnis .
. 
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						einerseits sollen die Fahrzeuge auf einer elektrisch betriebenen Gleisanlage eingesetzt werden.
Somit stört entweder der Rost, oder das benötigte Öl als Rostschutz
 .
. Andererseits stößt meine Drehmaschine bei den Radreifendimensonen schon an ihre
Grenzen. Daher ist die leichtere Zerspanbarkeit von Buntmetall ein weiterer Vorteil.
Ns wird aus optischen Gesichtspunkten verwendet, und die Ringform ergibt sich aus
der Materialersparnis
 .
. Schöne Grüße, Gerhard
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Und es geht weiter!
die ersten Teile der oberen Gehäusehälfte nehmen ihre Form an.
Nachdem ich das entsprechende Urmodell bereits zum dritten mal in
Einzelkomponenten unterteilt habe , bin ich mit der nun gefundenen
Variante zufrieden .
.
Die Seitenteile werden zuerst grob vorgefräst:
DSC_0342 (master of OM)

Anschließend müssen nur noch die Koordinaten festgelegt,
DSC_0344 (master of OM)

und die Werkstücke eingerichtet werden:
DSC_0353 (master of OM)

Und schon ist die erste Seite bearbeitet :
 :
DSC_0356 (master of OM)

Nun bin ich wieder mit rechnen beschäftigt .
 .
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						die ersten Teile der oberen Gehäusehälfte nehmen ihre Form an.
Nachdem ich das entsprechende Urmodell bereits zum dritten mal in
Einzelkomponenten unterteilt habe , bin ich mit der nun gefundenen
Variante zufrieden
 .
.Die Seitenteile werden zuerst grob vorgefräst:
DSC_0342 (master of OM)
Anschließend müssen nur noch die Koordinaten festgelegt,
DSC_0344 (master of OM)
und die Werkstücke eingerichtet werden:
DSC_0353 (master of OM)
Und schon ist die erste Seite bearbeitet
 :
 :DSC_0356 (master of OM)
Nun bin ich wieder mit rechnen beschäftigt
 .
 .Schöne Grüße, Gerhard
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Gerhard,
das sind ja ganz tolle Sachen die Du da fertigst. Vorallem so klein und fein, Respekt.
Du schreibst: "..Jetzt noch ein 0,15mm Neusilberblech auf ein Messing Flachprofil löten, und mit einem 0,1mm Gravierstichel 2x abfahren (konventionell).."
Ich schließe aus den Bildern das du eine Kopierfräse verwendest oder irre ich? Wo bekämme man soetwas her?
Gruß
			
			
									
									
						das sind ja ganz tolle Sachen die Du da fertigst. Vorallem so klein und fein, Respekt.
Du schreibst: "..Jetzt noch ein 0,15mm Neusilberblech auf ein Messing Flachprofil löten, und mit einem 0,1mm Gravierstichel 2x abfahren (konventionell).."
Ich schließe aus den Bildern das du eine Kopierfräse verwendest oder irre ich? Wo bekämme man soetwas her?
Gruß
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Steffel,
ja Du irrst Dich ! Ich verwende eine ganz normale 3-Achsenfräsmaschine.
 ! Ich verwende eine ganz normale 3-Achsenfräsmaschine.
Auf der Arbeitsskizze des Schildes sind die x und y Koordinaten jedes Fräsmittel-
punktes eingetragen, bzw. die Abstände der Fräsbahn bei Freiflächen.
Fräser positionieren und schon ist der erste Punkt erledigt, usw.....
Die Koordinaten für die Arbeitsskizzen erhalte ich nach folgenden Varianten:
1) die häufiger verwendete: Die herzustellende Kontur in einzelne geometrische
Formen zerlegen, und mit den zugehörigen Formeln die Punkte am Umfang
berechnen.
2) bei Konturen ohne Winkelangaben/Schnittpunkte und von geringer größe
(wie die Buchstaben): im Mastab 100:1 auf Millimeterpapier Zeichnen, und
anschließend mit einer Kreisschablone die Mittelpunkte ermitteln.
3) bei Verwendung von Radiusfräsern/Fräser mit Eckradius: Berechnen der
Mittelpunkte am Umfang, und anschließend berechnen des Abstandes zum
Radiusmittelpunktes am Fräser.
Die ganzen Werte in Bezug zum Werkstücknullpunkt bringen, und schon geht
es los !
!
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						ja Du irrst Dich
 ! Ich verwende eine ganz normale 3-Achsenfräsmaschine.
 ! Ich verwende eine ganz normale 3-Achsenfräsmaschine.Auf der Arbeitsskizze des Schildes sind die x und y Koordinaten jedes Fräsmittel-
punktes eingetragen, bzw. die Abstände der Fräsbahn bei Freiflächen.
Fräser positionieren und schon ist der erste Punkt erledigt, usw.....
Die Koordinaten für die Arbeitsskizzen erhalte ich nach folgenden Varianten:
1) die häufiger verwendete: Die herzustellende Kontur in einzelne geometrische
Formen zerlegen, und mit den zugehörigen Formeln die Punkte am Umfang
berechnen.
2) bei Konturen ohne Winkelangaben/Schnittpunkte und von geringer größe
(wie die Buchstaben): im Mastab 100:1 auf Millimeterpapier Zeichnen, und
anschließend mit einer Kreisschablone die Mittelpunkte ermitteln.
3) bei Verwendung von Radiusfräsern/Fräser mit Eckradius: Berechnen der
Mittelpunkte am Umfang, und anschließend berechnen des Abstandes zum
Radiusmittelpunktes am Fräser.
Die ganzen Werte in Bezug zum Werkstücknullpunkt bringen, und schon geht
es los
 !
!Schöne Grüße, Gerhard
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Gerhard,
ok, bei einachsigen Verfahrwegen versteh ich. Aber wie machst du es bei Radien oder nicht parallel zu den Tischachsen verlaufenden Konturen?
Teileaparat? Oder ganz enge Punkte aneinander und einzeln anfahren?
Gruß
			
			
									
									
						ok, bei einachsigen Verfahrwegen versteh ich. Aber wie machst du es bei Radien oder nicht parallel zu den Tischachsen verlaufenden Konturen?
Teileaparat? Oder ganz enge Punkte aneinander und einzeln anfahren?
Gruß
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Steffel, 
ganz nah bei einander liegende Punkte einzeln abfahren. Gelegentlich verwende ich auch
einen Rundtisch.
Um die oben beschriebene Kontur (drei Radien; zwei Schrägen) zu fräsen, wurden
43 Einzelpunkte abgefahren.
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						ganz nah bei einander liegende Punkte einzeln abfahren. Gelegentlich verwende ich auch
einen Rundtisch.
Um die oben beschriebene Kontur (drei Radien; zwei Schrägen) zu fräsen, wurden
43 Einzelpunkte abgefahren.
Schöne Grüße, Gerhard
- 
				master of OM
- Buntbahner 
- Beiträge: 153
- Registriert: Do 8. Feb 2007, 20:19
- Wohnort: Gloggnitz/Österreich
Re: Drehschemelwagen (Regelspur)
Hallo Miteinander,
um auch kleine HM-Fräser effizient einsetzen zu können, habe mir eine neue
Antriebseinheit (mit 10.000U/min) zugelegt !
 !
Das, durch die höhere Drehzahl, nun angenehmere Arbeiten, macht sich schon
bemerkbar:
IMG_20190313_135052 (master of OM)

IMG_20190313_135209 (master of OM)

Der zweite Arbeitsschritt ist bereits erledigt . Die lochartigen Ausfäsungen
 . Die lochartigen Ausfäsungen
werden bereits für einen spätern Arbeitsschritt benötigt, können da aber nicht
mehr erstellt werden.
Nun geht es weiter mit den Gleitflächen der Radsatzlagerführung.
Schöne Grüße, Gerhard
			
			
									
									
						um auch kleine HM-Fräser effizient einsetzen zu können, habe mir eine neue
Antriebseinheit (mit 10.000U/min) zugelegt
 !
 !Das, durch die höhere Drehzahl, nun angenehmere Arbeiten, macht sich schon
bemerkbar:
IMG_20190313_135052 (master of OM)
IMG_20190313_135209 (master of OM)
Der zweite Arbeitsschritt ist bereits erledigt
 . Die lochartigen Ausfäsungen
 . Die lochartigen Ausfäsungenwerden bereits für einen spätern Arbeitsschritt benötigt, können da aber nicht
mehr erstellt werden.
Nun geht es weiter mit den Gleitflächen der Radsatzlagerführung.
Schöne Grüße, Gerhard

