Hallo zusammen,
vielen Dank erstmal für die netten Worte (ist ja schon wieder eine Weile her ...).
Peter_T1958 hat geschrieben:
Sensationell dieser Realismus - auch beim noch so kleinsten Detail! Wie kommst du bloss auf solche Methoden, wie "mit dünnflüssigem Sekundenkleber getränkt" oder "die Rückseite mit zwei Lagen weißer und schwarzer Farbe beschichtet oder "ein letzter Auftrag mit schwarzem Edding..." ? Langjährige Erfahrung oder einfach mal ausprobiert?
Viele Tricks, Tipps und Kniffe habe ich mir hier bei Buntbahn abgeschaut; die Papiermodellbauer (z. B. "Regalbahner" Christoph) verwenden Sekundenkleber, um Papier nicht nur zu verkleben, sondern seine Eigenschaften grundlegend zu verändern, so dass es annähernd wie Metall oder Kunststoff bearbeitbar ist. Anderes ist tatsächlich Ausprobieren und Beobachtung. Papier (auch Photo Glossy) ist durchscheinend. Ich habe erst zwei Lagen weiß aufgebracht, weil ich annahm, dass ein direkter schwarzer Farbauftrag leicht durchscheint und die Vorderseite abdunkelt. Bei Edding ist mir schon immer aufgefallen, dass das Schwarz einen merkwürdigen blauen Beiton hat; für ein Emailschild ist das perfekt.
Ich beschäftige mich in der letzten Zeit mit dem Häuserbau, und zwar mit dem neben der Oesterbrücke gelegenen "Haus Lohmann". Glücklicherweise existieren neben aussagekräftigen Aufnahmen auch noch einige Pläne des längst verschwundenen Gebäudes, so dass ich zunächst eine CAD-Zeichnung erstellen konnte:

(Foto: Albert Middelmann 10/1941; Slg. Groote)
Auf der Aufnahme ist übrigens der untere Teil der Platzleuchte zu erkennen, deren Oberteil ich im letzten Posting gezeigt hatte.
Den ersten Schritt aus der virtuellen in die reale Welt habe ich mit den (oder durch die?) Innentüren gemacht; da gibt's doch einige in so einem Gemäuer.
Schönen Gruß,
Volker