ein kurzer Blick auf den Stand der Dinge:
Mittlerweile sind 9 von 11 Rahmen mit ihren Grundplatten und Drehgestellquerträgern verlötet und Drehgestelle für 6 Wagen montiert. Als nächstes kamen jetzt einige stirnseitige Querträger und die Pufferkörbe mit Abdeckkappen an die Reihe. Die Kappen sind aus 0,2 mm MS-Blech geätzt und die Körbe aus 1 mm MS-Blech von Frithjof gefräst. Ich habe die letzteren Teile zunächst ausgeglüht, um sie ohne Bruch biegen zu können. Das hat bis auf zwei Stück gut geklappt, aber ich hatte zum Glück etwas Überschuss zur Verfügung. Rechts befinden sich die mit Schraubenimitationen verlöteten, noch unverputzten Teile.

Dieses Mal konnte ich den Widerstandslöter sinnvoll einsetzen. Zunächst wurden die Kehlen mittels der Pinzette mit Lot gefüllt. Die vorgebogenen Kappen ließen sich dann aufgrund der Bohrungen für die Schraubenimitationen einfach positionieren und mit einer Haarklammer fixieren und verlöten.


Für die Querträger habe ich mir eine Lötlehre konstruiert, deren Teile Frithjof aus Pertinax und Aluminium gefräst hat. Vor und hinter den Aluklötzen befinden sich ebenso wie an den Seiten 1 mm breite Einfräsungen, in die zusätzliche Aluplättchen eingelegt und verklammert werden. Auch diese Teile ließen sich sehr gut mit dem Widerstandslöter verarbeiten. Die Aluklötze verhindern außerdem das Verbrennen der Pertinaxplatte; die sichtbaren Bläschen stammen von meinem ersten Lötversuch mit der Flamme, die hier mal ungeeignet war.

Die Teile werden erst nach der Lackierung zusammenfinden, weil die Kuppelstangen, Federn und diverse Scheiben getrennt lackiert werden sollen. Die Montage ist nachträglich möglich, da die Mutter der Pufferwelle durch die Bohrung im Korb passt und der Splint anschließend durch die Öffnung in der Kappe appliziert werden kann.

Schönen Gruß,
Volker