so sehe ich das auch. Und man hat auch schnell mal ein Projekt erfolgreich abgeschlossen. Wenn ich da so an die vielen unvollendeten Großanlagen denke.
Deine Metallverarbeitung ist echt Klasse. Aber lass dir die Eimer nicht von den Krähen klauen.
HSBAchim hat geschrieben:
Deine Metallverarbeitung ist echt Klasse. Aber lass dir die Eimer nicht von den Krähen klauen.
hallo Achim, danke der netten Worte. Aber nicht Krähen, sondern Drosseln und Elstern haben ihre Leidenschaft für meine Anlage entdeckt. Was nicht niet- und nagelfest ist, wird umgeworfen.
In jedes BW gehört auch ein Bansen. Den gibt es in allen möglichen Formen. Bei mir steht ein Wagenkasten eines ausgedienten OW auf einem schon leicht verrosteten Gestell. Zum Bekohlen wird ein Multicar mit kleiner Baggerschaufel eingesetzt.
Bansen_Front (Klaus)
Bansen_oben (Klaus)
An den Wagenkasten gehört eine Leiter. Damit die Holme und Trittstufen schön parallel bleiben beim Löten, habe ich mir in Pertinax die Leiterform eingefräst. So ging das Löten problemlos. Schablone_Leiter (Klaus) Leiter_geloetet (Klaus) Hier das gesamte Ensemble. (Die Leiter wird natürlich noch schwarz gespritzt.
aus eigener Erfahrung weiß ich das Lokomotivkohle sehr schwer sein kann. Wäre es möglich deinem Trägergestell noch zwei Stützen in der Mitte hinzuzufügen?
Rollwagen hat geschrieben:Wäre es möglich deinem Trägergestell noch zwei Stützen in der Mitte hinzuzufügen?
Hallo Martin, dem Wunsch komme ich doch gerne nach. Und ich habe schon überlegt, ob 3 t Brikett für den Ofen leichter sind, als 3 t Steinkohle für die Lok.
Bansen_ueberarbeitet (Klaus) Angeregt durch den Schubkarrenthreat und meine DDR- Karre im Garten, habe ich heute den Regen genutzt und für mein BW eine Schubkarre gebaut.
Schubkarre_1 (Klaus)
Schubkarre_2 (Klaus)
Nun habe ich die benötigten Accessoire's für mein BW fast komplett, fehlt nur noch der Stromverteiler (für ein später folgendes Förderband) und ein Feurekorb (ist in Arbeit). Eine Arbeitsbühne und einen Arbeitstisch habe ich noch aus alten Beständen.
Im Web war mir folgendes Bild aufgefallen. Diese Szene fand ich gut und werde sie auf meiner Anlage nachbauen. Heute habe ich den Feuerkorb gebaut. Sieht so einfach aus, war aber doch recht anstrengend. Feuerkorb_Karre_1 (Klaus) Feuerkorb (Klaus)
dem Feuerkorb sieht man die Mühsal des Lötens an. Da ist noch viel Zinn daneben gegangen. Lötest du sowas mit Flamme oder Lötkolben?
Hast du vielleicht noch einen Tipp, wie man so dicht nebeneinander vernünftig löten kann, ohne dass das Teil daneben wieder abfällt? Ich habe bei meiner Schubkarre naheliegende Verbindungen mit feuchten Serviettenstücken gekühlt, was meist funktionierte. Auch ein voriges Verzinnen an der Lötstelle hat sich als nützlich erwiesen, damit man bei der eigentlichen Lötung dann nicht noch eine zusätzliche Hand für das Zinn braucht. Dann geht's auch mit weniger Lot. Aber grau ist alle Theorie, allein die Übung fehlt mir.
Hallo Achim, Die Stäbe liegen unten 2 mm und oben 3 mm auseinander. Da kann man nicht mit der Flamme löten. Aber die Lötstellen fallen beim Original nicht so sehr auf und wenn Farbe und Rost drauf sind, sieht man davon nichts mehr.
Beim Löten von dicht bei einander liegenden Lötstellen helfen nasse Läppchen oder ich nehme gerne Coolpaste, die isoliert bis 3000 Grad. Gibt es hier: http://www.gebr-ott-gmbh.de/
Klaus hat geschrieben: .... oder ich nehme gerne Coolpaste, die isoliert bis 3000 Grad.
Neee, nich´ 3000 grad. Habe selbst Anlagen gebaut für Betriebstemperaturen bis 3.300°C (Stichwort: Raumfähre "Buran"). Aber 300°C sind auch schon ganz schön.
Hallo,
wer gerade keine Coolpaste zur Hand hat, kann es auch mit Zahnpasta probieren ... bis zu welcher Temperatur kann ich nicht genau sagen, aber sie hat mir schon oft geholfen.