nach der Gartenbahn kommt wieder der Fahrzeugbau zum Zuge

Als Antrieb soll ein stark modifizierter LGB Antrieb herhalten, da ich mittlerweile desöfteren gefragt wurde, wie ich das bewerkstellige, wollte ich hier ausführlich alle Arbeiten dokumentieren.
Als Grundbausteine kommen der kleine 2-achsige LGB Block, z.B. aus der Stainz, und eine Hälfte des Wismarer Schienenbus unter die Fräse.
Te2/2III_Glockenanker (ottmar)
Der Fahrmotor ist ein Faulhaber 2842C018 mit einem (halben) Umbausatz mit Schwungmasse unter der Messing-Glocke von Thomas Engel - die andere Seite trägt eine zweite etwas größere Ms-Schwungmasse und dient als Wellenverlängerung für den Wismarer Antrieb. Natürlich wäre auch der LGB Motor an dieser Stelle ohne weiteres möglich - nur seidenweich läuft er nicht so wirklich.
Te2/2III_Bohren (ottmar)
Um die Kugellager montieren zu können, wird der Antrieb komplett zusammengeschraubt und mit einem Stufenbohrer exakt auf 10,0 mm aufgebohrt. Das geht eigentlich ziemlich easy und recht genau. Die Kugellager sind von Conrad 6/10 mit Bund und Abdeckscheiben.
Te2/2III_AchseDrehen (ottmar)
Leider sind die LGB Achsen bedingt durch Verchromung einen Tick zu dick, auf der Drehbank kann einfach das halbe Zehntel abnehmen.
Te2/2III_AchseRadreifen (ottmar)
Die Radreifen, auch vom Wismarer, werden auf der Rückseite etwas "angespitzt" und mit ca. 0.5 mm gekürzt um Platz für das Kugellager zuschaffen. Damit ist sichergestellt, dass das Rad nicht auf dem Kugellagerrand aufläuft und bremst.
Te2/2III_Federung (ottmar)
Durch den zweiteiligen Antrieb steht ein doch beeindruckender Federweg zur Verfügung. Damit ist die Allrad-Stromabnahme unter allen Umständen gesichert und das auch die Traktiion dabei gewinnt, ist auch gewünscht..
Morgen geht es weiter...
Viele Grüße Ottmar