
Decauville Typ 1 in 1:8
Moderator: fido
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo anoether aus Berlin,
danke für die Ergänzung, wieder was dazugelernt.
Viele Grüße
Michael
danke für die Ergänzung, wieder was dazugelernt.
Viele Grüße
Michael
- baumschulbahner
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- Registriert: Mo 24. Mär 2003, 20:54
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Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Christian,
da die Vorbildlok ja in Südafrika zu suchen ist, hat sie auch den dort üblichen Wasserstandanzeiger bekommen. In Frankreich waren/sind die gezeigten Klinger Wasserstandsanzeiger geläufiger.
Die Drei Glasplatten um das Wasserstandsglas herum sind auch zum Schutz des Lokpersonales, damit die herumfliegenden Glassplitter im Falle eines Bruches nicht ungehindert im gesamten Führerstand herumfliegen können.
viele Grüsse,
Urias
da die Vorbildlok ja in Südafrika zu suchen ist, hat sie auch den dort üblichen Wasserstandanzeiger bekommen. In Frankreich waren/sind die gezeigten Klinger Wasserstandsanzeiger geläufiger.
Die Drei Glasplatten um das Wasserstandsglas herum sind auch zum Schutz des Lokpersonales, damit die herumfliegenden Glassplitter im Falle eines Bruches nicht ungehindert im gesamten Führerstand herumfliegen können.
viele Grüsse,
Urias
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Michael, Andreas und Urias,
vielen Dank für die Infos...
...da werde ich wohl noch eine Schutzvorrichtung bauen (müssen) ...
vielen Dank für die Infos...
...da werde ich wohl noch eine Schutzvorrichtung bauen (müssen) ...

Gruß
Christian
Christian
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo zusammen,
heute wieder ein Zwischenbericht aus der Werkstatt: die Herstellung des "Dampfverteilers" (die Dampfexperten mögen mir diesen laienhaften Ausdruck verzeihen…).
Hier das Original:http://www.flickr.com/photos/alfav8/344 ... 292538107/
Am Anfang war das Drehteil…
dec_79 (Fuchs301)

Dann Herstellung der unteren Flanschbohrungen. Zum Ausrichten des Dreibackenfutter auf der Fräsmaschine spannt ich einen Zylinderstift in Fräsmotor und Futter (dadurch sind Fräsmotor und Futter auf einer Achse). Dann wird das Futter auf dem Tisch festgespannt und X und Y auf Null gesetzt…
dec_80 (Fuchs301)

dec_81 (Fuchs301)

Die unteren Flanschbohrungen werden zum Ausrichten des Drehteils im Schraubstock verwendet. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Ausfräsungen gegenüber liegen.
dec_82 (Fuchs301)

Auf diese Weise ist auch eine Ausrichtung um 45 Grad zu erreichen.
dec_83 (Fuchs301)

Danach werden die Flansche ausgefräst.
dec_84 (Fuchs301)

Der Ausleger, an dem später das Manometer befestigt wird, wurde konventionell gefräst.
dec_85 (Fuchs301)

Danach wurde zunächst der Ausleger hart mit dem Drehteil verlötet, dann erfolgte die Weichlötung der Flansche und hinteren Stutzen.
dec_86 (Fuchs301)

Sandgestrahlt:
dec_87 (Fuchs301)

Stellprobe auf dem inzwischen lackierten Kessel. An den seitlichen Flanschen geht es später zu den Injektoren. Die hinteren Anschlüsse sind für Hilfsbläser und Manometer. Nach oben geht es zur Dampfpfeife.
dec_88 (Fuchs301)

heute wieder ein Zwischenbericht aus der Werkstatt: die Herstellung des "Dampfverteilers" (die Dampfexperten mögen mir diesen laienhaften Ausdruck verzeihen…).
Hier das Original:http://www.flickr.com/photos/alfav8/344 ... 292538107/
Am Anfang war das Drehteil…
dec_79 (Fuchs301)
Dann Herstellung der unteren Flanschbohrungen. Zum Ausrichten des Dreibackenfutter auf der Fräsmaschine spannt ich einen Zylinderstift in Fräsmotor und Futter (dadurch sind Fräsmotor und Futter auf einer Achse). Dann wird das Futter auf dem Tisch festgespannt und X und Y auf Null gesetzt…
dec_80 (Fuchs301)
dec_81 (Fuchs301)
Die unteren Flanschbohrungen werden zum Ausrichten des Drehteils im Schraubstock verwendet. Dadurch ist gewährleistet, dass die beiden Ausfräsungen gegenüber liegen.
dec_82 (Fuchs301)
Auf diese Weise ist auch eine Ausrichtung um 45 Grad zu erreichen.
dec_83 (Fuchs301)
Danach werden die Flansche ausgefräst.
dec_84 (Fuchs301)
Der Ausleger, an dem später das Manometer befestigt wird, wurde konventionell gefräst.
dec_85 (Fuchs301)
Danach wurde zunächst der Ausleger hart mit dem Drehteil verlötet, dann erfolgte die Weichlötung der Flansche und hinteren Stutzen.
dec_86 (Fuchs301)
Sandgestrahlt:
dec_87 (Fuchs301)
Stellprobe auf dem inzwischen lackierten Kessel. An den seitlichen Flanschen geht es später zu den Injektoren. Die hinteren Anschlüsse sind für Hilfsbläser und Manometer. Nach oben geht es zur Dampfpfeife.
dec_88 (Fuchs301)
Gruß
Christian
Christian
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Christian,
der Dampfverteiler
ist gut geworden!
Aber noch eine Anmerkung für zukünftige Bauteile: Dampfführende Teile sollten nur aus Kupfer oder Bronze sein. Ich gehe jetzt hier nicht näher auf die Gründe ein, da Werkstoffkunde bestimmt off-toppic wäre.
Viele Grüße
Tommy
der Dampfverteiler


Aber noch eine Anmerkung für zukünftige Bauteile: Dampfführende Teile sollten nur aus Kupfer oder Bronze sein. Ich gehe jetzt hier nicht näher auf die Gründe ein, da Werkstoffkunde bestimmt off-toppic wäre.

Viele Grüße
Tommy
Darf es denn auch Pappe sein... Der Babbedeckel vom Dienst
Meine Homepage (neues Layout, noch nicht fertig), Dampf in und um Dresden

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- Sven Löffler
- Buntbahner
- Beiträge: 40
- Registriert: Mi 19. Mai 2010, 09:57
- Wohnort: Frankfurt am Main
- Kontaktdaten:
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Christian,
wie immer wirklich klasse Deine Arbeiten!
@ Tommy
Bei Christians Modell handelt es sich um eine elektrisch betriebene Maschine.
wie immer wirklich klasse Deine Arbeiten!

@ Tommy
Bei Christians Modell handelt es sich um eine elektrisch betriebene Maschine.
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Sven,
ich wusste doch, da war irgendwas...
Aber es sieht täuschend echt aus!
Viele Grüße
Tommy
ich wusste doch, da war irgendwas...

Aber es sieht täuschend echt aus!

Viele Grüße
Tommy
Darf es denn auch Pappe sein... Der Babbedeckel vom Dienst
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- Helmut Schmidt
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- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
- Kontaktdaten:
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Hallo Christian,
beneideswerter maßstäblicher Modellbau, mit hervorragender Erklärung der nun wirklich nicht von Pappe ist.
Nur was bitte soll die Soffittenlampe im Wasserstandsglas beleuchten.

beneideswerter maßstäblicher Modellbau, mit hervorragender Erklärung der nun wirklich nicht von Pappe ist.

Nur was bitte soll die Soffittenlampe im Wasserstandsglas beleuchten.


Helmut Schmidt
Re: Decauville Typ 1 in 1:8
Moin Helmut,
hast Du noch nichts von der "Wasserstandsanzeigeninnenbeleuchtung für Nachtfahrten" gehört???
...im Ernst: wenn ich die Schutzabdeckung für den Wasserstandsanzeiger fertig habe, und der Glühfaden dann immer noch zu sehen ist, werde ich ihn entfernen...
hast Du noch nichts von der "Wasserstandsanzeigeninnenbeleuchtung für Nachtfahrten" gehört???



...im Ernst: wenn ich die Schutzabdeckung für den Wasserstandsanzeiger fertig habe, und der Glühfaden dann immer noch zu sehen ist, werde ich ihn entfernen...
Gruß
Christian
Christian