Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

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Moderator: Marcel

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kastenlokker
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von kastenlokker »

Hallo Bertel,

dein Styrodurhaus sieht prima aus!
scheint ja für die Nachbildung eines reinen Steinhauses mit Eck-/Kantsteinen, steinernen Fenstersimsen und -stürzen ein optimales Material zu sein!

Servus, Thomas
timme
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von timme »

Hallo Robert,

hast Du mit den Styrodurhäusern auch schon Langzeiterfahrungen?
Wie befestigst Du diese Häuser, damit sie bei Wind nicht wegfliegen und wie hast Du die Steine nachgebildet? Sind sie aufgeklebt oder hast Du das Material ringsherum abgetragen? Wenn letzteres, wie hast Du die Wände glatt bekommen?

Grüße, Tim
bertel
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von bertel »

Hi Timme bis dato ist noch nie ein Haus weg geflogen , selbst bei starken Stürmen nicht. :- Durch das Bitumenziegeldach sind sie anscheinend schwer genug.
Die Steine aus Styrodur wurden mit Ponal aufgeklebt ,der vorteil dieser Bauweise man kann erhabe und nach innen Strukturieren .Das älteste Gebäute dieser Bauart ist ca 6.Jahre alt (Stehen von ca. März bis November draußen) und nur die Farben sind recht stark ausgebleicht .
IMAG1572 (bertel)
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Styrodur und Fachwerk
Der Turm hat beide Bautechniken Fachwerk mit Gips und Holz der Sockel aus Styrodur und ist ca. 6. Jahre alt.
timme
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von timme »

Hallo Bertel,

das ist ja nicht schlecht. Hätte nicht vermutet, das Styrodur so gut draußen durchhält.

Wir wollen ja wahrscheinlich noch den Spreewaldbahnhof Straupitz nachbauen und da wäre Dein System, mal wieder 8) , sehr günstig, da viel einfacher als aus Beton mit entsprechendem Formenbau.
Da wir uns nun auch entschieden haben, daß Gebäude im Winter nicht draußen zu lassen, da ständig Lawinen von der Terrassenüberdachung auf den zukünftigen Standpunkt des Gebäudes knallen, ist die aus der Styrodurbauweise folgende Gewichtsreduzierung, auch nicht zu verachten.


Bhf. Straupitz im Februar 2009 (timme)
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Bhf. Straupitz im Februar 2009 (timme)
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Bhf. Straupitz im Februar 2009 (timme)
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Fehlt nur noch eine gute Möglichkeit, den Backsteinsockel nachzubilden.

Grüße, Tim
Klaus
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von Klaus »

Fehlt nur noch eine gute Möglichkeit, den Backsteinsockel nachzubilden.

Grüße, Tim[/quote]

Hi Timme, den Backsteinsockel bekommst du mit Styrodur auch prima hin. Mit einem harten Bleistift (und natürlich Lineal) waagerechte und entsprechende senkrechte Linien ziehen. dabei kräftig aufdrücken, damit eine Fuge entsteht. Dann die Fugen mit weißer farbe auspinseln. Trocknen lassen. Dann ein fusselfreies Tuch stramm über einen Holzklotz spannen und mit Farbe tränken. Mit dem gespannten Tuch die Farbe auftupfen. jetzt hast du rote Steine und weiße Fugen.
Klaus
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von Klaus »

hallo Häuslebauer, z.Z. arbeite ich an der Stadtmauer. Die "Feldstein"größe habe ich jetzt kleiner gewählt. Oben ist die Mauer abgeschrägt. Zwischen den
Mauerteilen steht ein Backsteinpfeiler aus Styrodur. Pfeiler und Mauer haben eine Abdeckung aus Dachdeckerblei.

Stadtmauer (KlausGarten)
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Klaus
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von Klaus »

Zu den Fachwerkhäusern gehört ein entsprechender Turm. Ein Vorbild gibts in unserer Stadt. Der Turmkörper besteht aus 4 Styrodurscheiben, die zusammengeleimt wurden. Die Backsteinpfeiler bestehen aus Styrodur und sind angeleimt. Der Backsteinfries über der Tür besteht aus Beton. Auf den Turmkörper kommt das Fachwerk. Die Fächer werden noch ausgegossen. In einige werden noch Fenster eingesetzt. Das Turmdach (hier noch aus Papier als Muster) möchte ich aus Kupfer fertigen. Einige Gauben werden auch aufgesetzt. Die Tür erhält noch Metallverzierungen.

Rohbau Turm (KlausGarten)
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timme
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von timme »

Hallo Klaus,
KlausGarten hat geschrieben:den Backsteinsockel bekommst du mit Styrodur auch prima hin.
Die Technik kannte ich schon. Ich glaube bei Rudolfs Lokschuppen, habe ich sie erstmals gesehen.
Ich habe aber Bedenken, daß Styrodur, nur mit Tiefengrund und Farbe versehen, wetterfest und vor allem mechanisch ausreichend stabil ist. Es wäre ja sehr ungünstig, wenn ich das Haus hochheben will und dabei Fingerabdrücke in den Sockel presse.
Einfach herzustellen, wäre es natürlich...
Eventuell schneiden wir uns auch Steine aus Steinzeug, was aber inklusive der Mauerarbeiten eine ziemlich extreme Arbeit wird, wenn die Steine annähernd maßstabsgerecht werden sollen.

Mein bisheriger Gedanke dazu lautet: YTONG Porenbeton
Und die Fugen in diesen einritzen/sägen. Erfahrungen mit diesem Material habe ich allerdings noch keine, weiß also nicht einmal ansatzweise, ob das möglich ist.

Deine Stadtmauer ist übrigens sehr schön geworden, kein Vergleich mit dem ersten Versuch!

Grüße, Tim
Klaus
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von Klaus »

Hi Timm, bei Styrodur brauchst du keine Sorge haben, dass sich deine Fingerabdrücke abzeichnen. Styrodur ist ziemlich druckfest.
timme
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Re: Freilandtaugliche Fachwerkhäuser

Beitrag von timme »

Hallo,

Stryrodur ohne Versiegelung mit Fliesenkleber werde ich nicht benutzen.
Stattdessen werde ich versuchen die Ziegelsteine in einen Gasbetonstein einzuritzen. Der Erste Test hat ergeben, daß man mit Schleifpapier den Stein relativ glatt bekommt und man schon mit sehr wenig Kraftaufwand Linien in den Stein kratzen kann.
Ich werde die nächsen Tage mal versuchen, Scheiben zu schneiden und in diese dann die Steine zu gravieren. Wenn das gut läuft, wird der Stein mit Tiefengrund behandelt und grau gestrichen. Abschließend werde ich rote Farbe mit der Rolle auftragen.
Mal sehen, wie ordentlich ich das hinbekomme. Ich bin jedenfalls guter Dinge.

Grüße, Tim
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