Die hehren Ziele rechtfertigten den Meuchelmord an einem LGB Fakultativwagen wobei eine erhebliche Verstümmelung billigend in Kauf genommen wurde.
Genug der salbungsvollen Worte. Für mich war es der erste Umbau. Dabei war ich überrascht, wie gut sich der LGB Kunststoff bearbeiten lässt. Für die Anfertigung der Paneelen habe ich mir eine Säge mit zwei Parallelanschlägen und Riemenantrieb durch einen Nähmaschinenmotor gebaut. Dabei zeigte sich, daß im Gegensatz zu einem Holzsägeblatt ein feines Metallsägeblatt wesentlich bessere Ergebnisse liefert. Ausgangsmaterial waren Furnierplatten. Holzart unbekannt. Keine Oberflächenbehandlung. Die dunkleren Strukturen sind mit Ausbesserungsstiften eingefärbt, die es in verschiedenen Holztönen gibt. Außerdem kam ein Edding mit dicker schwarzer Miene zum Einsatz. Von ihr kann man auch mit einem Zahnstocher Farbe abnehmen, um schwer zugängliche Stellen zu bearbeiten.
Vorgesehen ist noch eine Inneneinrichtung. Das Fahrgestell habe ich im Originalzustand belassen. Natürlich müsste es auch umgebaut, oder zumindest gealtert werden. Aber eigentlich bin ich Lokbauer und meine angefangene BR 78 wartet schon viel zu lange.
Gruß Ullrich.
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