leider darf ich Dir auf Deine Bauanleitung nicht antworten. Daher habe ich einen neuen Threat geöffnet.
Herrliche und geniale Methode, die Du da vorschlägst. Sie hat nur einen Haken: Du solltest sie überarbeiten. Deine Räder würden im realen Einsatz sehr schnell zerbrechen. Das Problem sind die Speichen.
Die Speichen stehen beim Wagenrad nämlich nicht senkrecht in der Nabe, sondern sie neigen sich nach außen.
Auch ist die Achse nicht gerade, sondern außen nach unten gebogen. Infolge dessen sitzt die Nabe mit der Außenseite schräg nach unten auf der Achse, was zur Folge hat, daß die Speichen unterhalb der Nabe nun senkrecht stehen und sich oberhalb der Nabe nach außen neigen. Der Grund ist folgender: auf diese Art ist das Rad elastischer, weil es Stöße besser abfedern kann.
Wagenrad_Zeichnung_k (Rudolf)

Wagenr_der_Seite_k (Rudolf)

Als nächstes schauen wir uns mal die Speichen an: Diese sind nicht rund, sondern an der Nabe rechteckig. Zur Felge hin verändern sie ihren Querschnitt und werden elliptisch.
Radnabe_Speichen_k (Rudolf)

Wagenr_der_vorn_k (Rudolf)

Runde Speichen findet man nur sehr selten. Ich habe runde Speiche bisher nur an einem Heuwender für Pferdebetrieb und an kleinen, ganz einfachen Handkarren gesehen. Besagter Heuwender hatte aus Eisen gegossene Radnaben, die pro Rad aus zwei zusammengeschraubten Hälften bestanden.
Ich hoffe, daß man die entsprechenden Details auf den Fotos gut genug erkennen kann. Bei uns gibt es kein DSL und ich muß daher immer mächtig komptimieren.