es stellt sich beim genauen Nachbau eines Vorbild-Fahrzeuges, so, wie Du es hier beispielhaft vorgeführt hast, doch sicher auch eine andere ganz wichtige Frage. Nämlich: muss man nicht auch die Fahreigenschaften ins Modell übertragen?
Aus Schweizer Eisenbahn Revue 3/83, S. 76: „Der 17t schwere Triebwagen konnte allein auf 90 %o Steigung mit 14 km/h fahren, mit einem zweiachsigen Personen- oder Güterwagen nur noch mit 8 km/h. Das waren keine sehr attraktiven Leistungen, doch hätten sie noch knapp genügt, wenn die Wagen einen einigermaßen befriedigenden Betrieb hätten gewährleisten können. Das war leider bei weitem nicht der Fall, so dass immer auch eine Dampflokomotive unter Reservefeuer bereit stehen musste; auch Lokführer und Heizer mussten jederzeit erreichbar sein. Selbst bei geringem Schneefall kamen die Wagen nicht mehr vorwärts. Schwerwiegender waren die unzähligen Störungen und Defekte, einmal an den Hilfsbetrieben: Anlasser, Dynamos, Relais, Öl- und Wasserpumpen, Wasserkühler, Ventilatoren etc., aber auch Brüche von Zylinderblöcken, Achsantrieben, Triebachsen, sodann Gefrieren des Kühlwassers, heissgelaufene Pleuelstangenlager, Batterieentladungen unter anderem. Es war schon fast eine Sensation, wenn Disentis drei oder vielleicht vier Tage hintereinander melden konnte, dass der Triebwagen nach Sedrun in Betrieb war.“
Dann blüht uns ja noch Einiges!



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