Hallo Sebastian,
bei dem von Dir angesprochenem Gefälle könntest Du mit Solar Probleme bekommen. Ich habe ähnliches Projekt letztes Jahr durchgeführt, aus ökonomischen und ökologischen

Gründen, (und weil ich einfach zu faul war, ein Kabel zu legen

) hatte ich mir eine Solar gespeiste Teichpumpe einer bekannten Gartenausrüsterfirma (G.....a

) zugelegt. Schon der Probelauf im nicht eingebauten Zustand brachte bei normaler Tageshelligkeit keinerlei Pumpenbewegung, nur bei direkter Sonneneinstrahlung im exakt richtigen Winkel lief die Pumpe an (um bei kurzzeitiger Verdunklung, durch vorbeilaufende "Schatten" sofort wieder anzuhalten

). Außerdem erreichte die Pumpe nur eine Wassersäule von ca. 15-20 cm, was für mich nicht ausreichte, um das Wasser auf meinen "Berg" (ca. 80 cm!) zu befördern. Mehrmaliges

Umtauschen im Baumarkt brachte keine Besserung, bei einer telefonischen Rückfrage bei der Firma erfuhr ich, das das geschilderte Leistungsspektrum voll ok wäre, mehr könne man von einer "Solarpumpe" in unseren "Breiten" nicht erwarten

. Der letztmalige Umtausch in eine wesentlich! preiswertere "konventionelle" Pumpe brachte endlich den gewünschten Erfolg, allerdings mit dem Kompromiss

der Kabelverlegung.
Ich wollte Dich aber eigentlich nur vor ähnlichen preisintensiven Investitionen warnen. Am sichersten fährst(pumpst

) Du, wenn Du Dir die verschiedenen Modelle im Einsatz vorführen lässt, das ist eigentlich bei den meisten Gartencentern :blume:

möglich.
Meinen "Teich" (wird aber als Vogeltränke "mißbraucht"

) habe ich aus einem größeren Sandstein herausgemeißelt, ging mit einem kleinen Pneumatikmeißel eigentlich ganz flott, und der natürliche Werkstoff und somit spätere optische Eindruck überzeugt. Natur läßt sich wahrscheinlich durch nichts besser nachbilden als durch Natur.
Mein "Bachlauf" wurde übrigens durch Sandsteine, andere Natursteine und mit Sand angerührtem eingefärbten Flex-Fliesenkleber gestaltet. Den Mörtel mußte ich verwenden, um den "Wasserschwund" so gering wie möglich zu halten.
Das Wasser fließt aus einem gebrochenem alten (Sand)Schleifstein über das Bachbett in den "Teich", und von dessen Überlauf über einen mit Teichfolie abgedichteten zweiten Bachlauf, der mit kleinen Natursteinen ausgelegt ist, zurück in ein unter dem "Berg" eingegrabenes 50 Liter Kunststofffass, in dem auch die Pumpe sitzt.
Der "Berg" wird übrigens über die "Bergbahn" mit "Touristen" versorgt, die den dortigen "Teich" gerne als Wanderziel besuchen, und auf den aufgestellten Bänken die idyllische Ausicht geniesen

. (bei Bedarf kann ich ja mal Bilder machen?)
So, fröhliches Wasserpumpen, hoffe etwas geholfen zu haben,
Gruß Schrauber