Hallo Tobi,
ich vermute mal, Du meinst mit
Normalerweise muss die Mitte der Gegenkurbel genau über der Radachse sein, oder liege ich falsch
den Punkt an der Gegenkurbel, an dem die Schwingstange befestigt ist. Nun stell Dir vor, es wäre so. Dann würde bei der Raddrehung dieser Punkt immer über der Achse liegen und sich eigentlich nur drehen. Damit würde die Schwingstange sich auch nicht bewegen, sondern um deren Ende würde sich die Gegenkurbel lustig drehen.
Deshalb muß die Gegenkurbel so eingesetzt werden, dass der Befestigungspunkt der Schwingstange entweder vor oder hinter dem Radmittelpunkt liegt.
Wo genau, richtet sich nach der Vor- oder der Nacheilung der Dampfmaschine und hat etwas mit Innen- und Außeneinströmung und ich glaube auch mit der Kolbenart (Flachschieber [Nicht Marco] oder Kolbenschieber] zu tun.
Die Lok hat Inneneinströmung und ist nacheilend. Also muß Deine Gegenkurbel um 90 Grad gedreht werden und nach vorn zeigen. Also nochmals:
Kuppelstange/Treibstange unterste Stellung, dann zeigt die Gegenkurbel nach rechts vom Radmittelpunkt.
Frag mich jetzt nicht, wieso das nacheilend ist.
Ich bilde mir folgende Erklärung ein.
Wenn die Lok in der Stellung vorwärts fährt, dann bewegt sich die Treibstange noch nach hinten, während die Schwingstange/Schwinge unsw. noch nach vorn läuft, also nacheilend ist. Aber ob ein Dampfmaschinenfachmann das als einfache Erklärung so stehen läßt...