Funkfernsteuerung für Batteriepack
Moderator: fido
Funkfernsteuerung für Batteriepack
Am Wochenende war bei mir großer Fahrtag, zum Einsatz kamen Fahrzeuge der Firmen Dickie, Lehmann und Playmobil, alle Batteriegetrieben.
Die LGB-Loks laufen dabei mit einfachen Batteriepacks mit 8 bzw. 10 aufladbaren NiMH AA-Batterien mit je 2000 mAh.
Für den Bauzug hab ich nun einen Kasten gebastelt mit einem 4-fach Umschalter, mit dem ich 4 Fahrstufen schalten kann, natürlich nur von außen.
Da ich keine Lok auf Funkfernsteuerung umbauen möchte (will sie weiter hauptsächlich innen laufen lassen) hatte ich die Idee, dieses Batteriepaket mit einer Fernsteuerung zu versehen. Hat jemand eine Idee, wie man das (preiswert) hinkriegt?
Die LGB-Loks laufen dabei mit einfachen Batteriepacks mit 8 bzw. 10 aufladbaren NiMH AA-Batterien mit je 2000 mAh.
Für den Bauzug hab ich nun einen Kasten gebastelt mit einem 4-fach Umschalter, mit dem ich 4 Fahrstufen schalten kann, natürlich nur von außen.
Da ich keine Lok auf Funkfernsteuerung umbauen möchte (will sie weiter hauptsächlich innen laufen lassen) hatte ich die Idee, dieses Batteriepaket mit einer Fernsteuerung zu versehen. Hat jemand eine Idee, wie man das (preiswert) hinkriegt?
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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo Kitojo
Bei mir läuft das auch so . Ich habe teilweise die Akkus sogar in die Lok
gebaut . Die einfachste Funkfernbedienung habe ich mir gebaut , indem ich
Funkschalter (Steckdosen) geschlachtet habe . Damit lässt sich natürlich
nur ein und aus schalten . In meiner 99 6001 funktioniert das aber mit dem
LGB Decoder ganz gut . Der merkt sich nämlich die Höchstgeschwindigkeit
und die Anfahrverzögerung auch im Analogbetrieb und so kann ich mir einen
Fahrregler sparen . Die Lok fährt langsam an bis zu der Geschwindigkeit , die ich ihr
einprogrammiert habe . Mit Bremsen funktioniert das natürlich nicht , es sei denn
man baut noch Goldcaps ein . Vor und rückwärts wird mit Schaltern eingestellt ,
ebenso Sound , Licht und Rauch .
Auch lassen sich die Stromabnehmer abschalten , so kannst du Wendeschleifen
von hinten durch eine ungestellte Weiche befahren .
Hier noch ein Bild vom Kabelchaos :
fotos/data/6445/567wie_soll_das_wieder_zu_gehen.JPG
Tschau Christoph
Bei mir läuft das auch so . Ich habe teilweise die Akkus sogar in die Lok
gebaut . Die einfachste Funkfernbedienung habe ich mir gebaut , indem ich
Funkschalter (Steckdosen) geschlachtet habe . Damit lässt sich natürlich
nur ein und aus schalten . In meiner 99 6001 funktioniert das aber mit dem
LGB Decoder ganz gut . Der merkt sich nämlich die Höchstgeschwindigkeit
und die Anfahrverzögerung auch im Analogbetrieb und so kann ich mir einen
Fahrregler sparen . Die Lok fährt langsam an bis zu der Geschwindigkeit , die ich ihr
einprogrammiert habe . Mit Bremsen funktioniert das natürlich nicht , es sei denn
man baut noch Goldcaps ein . Vor und rückwärts wird mit Schaltern eingestellt ,
ebenso Sound , Licht und Rauch .
Auch lassen sich die Stromabnehmer abschalten , so kannst du Wendeschleifen
von hinten durch eine ungestellte Weiche befahren .
Hier noch ein Bild vom Kabelchaos :
fotos/data/6445/567wie_soll_das_wieder_zu_gehen.JPG
Tschau Christoph
Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo Zusammen
Zu deinem Problem nur so viel.....
Die Köf läuft bei mir mit eingebautem Fahrtenregler, BEC-System, 5 Volt Spannungsregler
für Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, Akkupack und Umschaltung auf Schienenstrom.
Als Fahrtenregler habe ich von Conrad den MINI-FAHRTREGLER,
BAUSATZ Artikel-Nr.: 245232 - V3 verwendet.
Eine kleine Änderung gibt es allerdings....
Einer der Tantalkondensatoren ist geändert worden. (Genaue Position im Bauplan und Wert teile ich die noch mit)
Dadurch habe ich ein "Sampft"-Anfahren erreicht.
Zur Spannungsversorgung des Fahrtenreglers und Empfängers ist an das Akkupack das BEC-SYSTEM
Artikel-Nr.: 234729 - 13 verwendet worden.
Gruß Kai-Uwe
Zu deinem Problem nur so viel.....

Die Köf läuft bei mir mit eingebautem Fahrtenregler, BEC-System, 5 Volt Spannungsregler
für Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung, Akkupack und Umschaltung auf Schienenstrom.
Als Fahrtenregler habe ich von Conrad den MINI-FAHRTREGLER,
BAUSATZ Artikel-Nr.: 245232 - V3 verwendet.
Eine kleine Änderung gibt es allerdings....
Einer der Tantalkondensatoren ist geändert worden. (Genaue Position im Bauplan und Wert teile ich die noch mit)
Dadurch habe ich ein "Sampft"-Anfahren erreicht.
Zur Spannungsversorgung des Fahrtenreglers und Empfängers ist an das Akkupack das BEC-SYSTEM
Artikel-Nr.: 234729 - 13 verwendet worden.
Gruß Kai-Uwe
Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Danke für die Tipps, habe bei Conrad bestellt, melde mich wieder, wenndie Sachen angekommen sind.
Josef
Josef
- fido
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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallöchen,
zwei Tipps:
1) Keine Batteriehalter verwenden. Zum einen oxidieren die Spiralfedern, zum anderen erhitzen sie sich bei Strömen > 1A (z.B. am Ladegerät), der Kunstoff wird weich, der Halter verbiegt sich und der Kontakt ist hin. Akkus sollte man immer verlöten.
2) Der 2A Fahrtenregler, wie ihn Conrad unter

Quelle: Conrad
anbietet, ist eine günstige besser-als-nichts Lösung. Durch die Brückenschaltung ist der Spannungsabfall groß, die Endstufe ist schnell hinüber und die Regeleigenschaften schlecht. Die Endstufe wird recht heiss und verbrät immer einen Teil der Leistung. Technisch ist das Teil ca. 20 jahre veraltet. Allerdings ist die Schaltung so simpel, dass man ihn leicht selbst bauen kann.
Für 12V ist der Robbe ROKRAFT 100æP AMP 1-8421 besser geeignet. Allerdings kostet er auch um die eur 60,-, dafür BEC schon drin. Das Regelverhalten ist extem gut und die Strombelastbarkeit ist für jedes Modell ausreichend.

Quelle: Robbe
Wem 12V nicht genügen, nimmt den Robbe NAVY CONTROL 535 R
1-8615, der bis zu 17V verträgt und damit auch gut für Live-Diesel geeigent ist.
zwei Tipps:
1) Keine Batteriehalter verwenden. Zum einen oxidieren die Spiralfedern, zum anderen erhitzen sie sich bei Strömen > 1A (z.B. am Ladegerät), der Kunstoff wird weich, der Halter verbiegt sich und der Kontakt ist hin. Akkus sollte man immer verlöten.
2) Der 2A Fahrtenregler, wie ihn Conrad unter

Quelle: Conrad
anbietet, ist eine günstige besser-als-nichts Lösung. Durch die Brückenschaltung ist der Spannungsabfall groß, die Endstufe ist schnell hinüber und die Regeleigenschaften schlecht. Die Endstufe wird recht heiss und verbrät immer einen Teil der Leistung. Technisch ist das Teil ca. 20 jahre veraltet. Allerdings ist die Schaltung so simpel, dass man ihn leicht selbst bauen kann.
Für 12V ist der Robbe ROKRAFT 100æP AMP 1-8421 besser geeignet. Allerdings kostet er auch um die eur 60,-, dafür BEC schon drin. Das Regelverhalten ist extem gut und die Strombelastbarkeit ist für jedes Modell ausreichend.

Quelle: Robbe
Wem 12V nicht genügen, nimmt den Robbe NAVY CONTROL 535 R
1-8615, der bis zu 17V verträgt und damit auch gut für Live-Diesel geeigent ist.

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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo zusammen,
Fido schreibt:
1. Ich verwende seit Jahren nur Batteriehalter, weil es im Gegensatz zu verlöteten Akkus sehr einfach, ohne Lötarbeiten und vor allem sehr schnell möglich ist, schlechte oder schlecht gewordene Akkus im Pack zu identifizieren und auszutauschen.
2. Oxidation der Spiralfedern konnte ich an den Kontaktstellen (und um die geht es) nicht feststellen.
3. Es ist richtig, dass sich bei höheren Ladeströmen die Akkus erwärmen und sich die Batteriehalter nach längerem Gebrauch verformen können. Trotzdem ist der Kontakt nicht unbedingt "hin".
Grundsätzliche Abhilfe für dieses Problem habe ich dadurch geschaffen, dass die Batteriehalter bei mir in einem stramm sitzenden "Messingmantel" sitzen, somit können sie sich nicht verbiegen.
Außerdem tausche ich lieber mal schnell einen Pfennig (Cent)-Artikel (=Batteriehalterung) aus, als an einem Akkupack herumzulöten.
Letztlich haben wohl beide Lösungen Stärken und Schwächen - persönliche Vorlieben werden wohl den Ausschlag geben.
Fido schreibt:
Zu diesem Thema habe ich etwas andere Erfahrungen:Keine Batteriehalter verwenden. Zum einen oxidieren die Spiralfedern, zum anderen erhitzen sie sich bei Strömen > 1A (z.B. am Ladegerät), der Kunstoff wird weich, der Halter verbiegt sich und der Kontakt ist hin. Akkus sollte man immer verlöten
1. Ich verwende seit Jahren nur Batteriehalter, weil es im Gegensatz zu verlöteten Akkus sehr einfach, ohne Lötarbeiten und vor allem sehr schnell möglich ist, schlechte oder schlecht gewordene Akkus im Pack zu identifizieren und auszutauschen.
2. Oxidation der Spiralfedern konnte ich an den Kontaktstellen (und um die geht es) nicht feststellen.
3. Es ist richtig, dass sich bei höheren Ladeströmen die Akkus erwärmen und sich die Batteriehalter nach längerem Gebrauch verformen können. Trotzdem ist der Kontakt nicht unbedingt "hin".
Grundsätzliche Abhilfe für dieses Problem habe ich dadurch geschaffen, dass die Batteriehalter bei mir in einem stramm sitzenden "Messingmantel" sitzen, somit können sie sich nicht verbiegen.
Außerdem tausche ich lieber mal schnell einen Pfennig (Cent)-Artikel (=Batteriehalterung) aus, als an einem Akkupack herumzulöten.
Letztlich haben wohl beide Lösungen Stärken und Schwächen - persönliche Vorlieben werden wohl den Ausschlag geben.
Mit Gruß & Ruß
Manfred, der Lokalbahner
Manfred, der Lokalbahner
Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hi,
ich würde Fido zustimmen und auf jeden Fall nur Lötaccus nehmen, ansonsten ist die Gefahr von Korrosion vorhanden.
Arne
ich würde Fido zustimmen und auf jeden Fall nur Lötaccus nehmen, ansonsten ist die Gefahr von Korrosion vorhanden.
Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo Zusammen,
Korrosion entsteht an den Grenzschichten verschiedener Metalle sofern eine (leitende) Verbindung zwischen ihnen vorhanden ist die Elektronenwanderung ermöglicht. Den Elektronen ist es ziemlich schnuppe ob da gelötet wurde, rein oberflächlicher mechanischer Kontakt besteht oder ein Elektrolyt ( z.B. Feuchtigkeit) vorhanden ist.
Eine gelötete Verbindung hat evtl. den Vorteil eines geringeren Übergangswiderstand gegenüber einem reinen mechanischen Kontakt (siehe auch Schienenverbindungen) und erwärmt sich dann bei großem Stromfluß weniger. Die Erwärmung sorgt dann auch noch für eine Zunahme des Gesamtwiderstandes. Abhilfe schafft da evtl. die Kontaktfläche zu vergrößern (dann drängeln die Elektronen nicht so
).
Gruß
Rainer
Korrosion entsteht an den Grenzschichten verschiedener Metalle sofern eine (leitende) Verbindung zwischen ihnen vorhanden ist die Elektronenwanderung ermöglicht. Den Elektronen ist es ziemlich schnuppe ob da gelötet wurde, rein oberflächlicher mechanischer Kontakt besteht oder ein Elektrolyt ( z.B. Feuchtigkeit) vorhanden ist.
Eine gelötete Verbindung hat evtl. den Vorteil eines geringeren Übergangswiderstand gegenüber einem reinen mechanischen Kontakt (siehe auch Schienenverbindungen) und erwärmt sich dann bei großem Stromfluß weniger. Die Erwärmung sorgt dann auch noch für eine Zunahme des Gesamtwiderstandes. Abhilfe schafft da evtl. die Kontaktfläche zu vergrößern (dann drängeln die Elektronen nicht so


Gruß
Rainer
Die Local
Bahn Gesellschaft
wünscht einen schönen Tag 
Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu



Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo Fido
ich lade seit längerer Zeit meine Akkus in Batterieboxen von Reichelt .
Entweder 4 oder 8 Stück 2400 mAh NiMh Akkus mit der großen Ladestation von Conrad .
Da geht es ganz schön zur Sache in Punkto Wärme aber Probleme hatte ich
noch nie . Die Akkus sind teilweise für 15 € inkl. Porto a 12 Stück bei E-Bay
hergegangen . Vergleichbare Akkus mit Lötfahnen sind für mich unerschwinglich
teuer . Ich kann da wirklich nur gutes berichten
Tschau Christoph
ich lade seit längerer Zeit meine Akkus in Batterieboxen von Reichelt .
Entweder 4 oder 8 Stück 2400 mAh NiMh Akkus mit der großen Ladestation von Conrad .
Da geht es ganz schön zur Sache in Punkto Wärme aber Probleme hatte ich
noch nie . Die Akkus sind teilweise für 15 € inkl. Porto a 12 Stück bei E-Bay
hergegangen . Vergleichbare Akkus mit Lötfahnen sind für mich unerschwinglich
teuer . Ich kann da wirklich nur gutes berichten


Tschau Christoph
- fido
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Re: Funkfernsteuerung für Batteriepack
Hallo Manfred,
klar, jeder wie er mag. Mir sind nur schon zu oft Modellschiffe auf dem Gewässer liegen geblieben, weil der Empfänger keinen Saft mehr bekam. Seit dem gehe ich auf Nummer sicher. Meine Livesteamlok funktioniert auch zu 99% nach dem Aufbau auf dem Gleis und das ist nicht ganz alltäglich.
Hallo Rainer,
wir können das auch gerne Oxidieren nennen. Jedenfalls haben einige der Akkuhalter das Problem, dass sich die Kontaktfreudigkeit der Spiralfeder zum Akku durch eine starke Abnahme der Leitfähigkeit der Oberfläche verringert.
Hallo Christoph,
es mag auch qualitativ bessere Batterieboxen geben. Meine Akkuhalter sind bisher am Schnelladegerät alle zu schwarzen Häufchen zusammengeschmolzen, da entweder die Frequenz des Ladestroms eine Spannung in den Spiralen induziert oder der Draht die 3A nicht aushält. Übrigens sind Akkus mit Lötfahnen Luxus, da man mit einem 100W Lötkolben und ordentlich Lötwasser oder -fett jede Art von Akkus zu Packs verlöten kann.
klar, jeder wie er mag. Mir sind nur schon zu oft Modellschiffe auf dem Gewässer liegen geblieben, weil der Empfänger keinen Saft mehr bekam. Seit dem gehe ich auf Nummer sicher. Meine Livesteamlok funktioniert auch zu 99% nach dem Aufbau auf dem Gleis und das ist nicht ganz alltäglich.
Hallo Rainer,
wir können das auch gerne Oxidieren nennen. Jedenfalls haben einige der Akkuhalter das Problem, dass sich die Kontaktfreudigkeit der Spiralfeder zum Akku durch eine starke Abnahme der Leitfähigkeit der Oberfläche verringert.
Hallo Christoph,
es mag auch qualitativ bessere Batterieboxen geben. Meine Akkuhalter sind bisher am Schnelladegerät alle zu schwarzen Häufchen zusammengeschmolzen, da entweder die Frequenz des Ladestroms eine Spannung in den Spiralen induziert oder der Draht die 3A nicht aushält. Übrigens sind Akkus mit Lötfahnen Luxus, da man mit einem 100W Lötkolben und ordentlich Lötwasser oder -fett jede Art von Akkus zu Packs verlöten kann.
