Heia fido,
danke für die schnelle Antwort.
Ein 78S05 hat drei Beinchen
Ja, das ist mir klar, zumal ich schon ein paar Dutzend davon verbaut habe , guckst Du hier:
http://www.themt.de/el-1130-vlgt-49.htm#prcp . Vielleicht noch als Hilfe für die ungeübteren Elektroniker die Anschlussbelegung der 78xx-Familie (das "xx" steht für [0]n Volt):

Die Skizze zeigt die Anschlussbelegung der 78xx-Festspannungsregler. in = Eingang, adj = Regelung, out = Ausgang. Bei positiven Reglern wird adj mit Minus verbunden, ein kleiner Kondensator zwischen adj und out (etwa 100nF) sorgt für die nötige Ruhe bei unruhigen Spannungs-Verhältnissen in der Umgebung. Er sollte möglichst nahe beim Regler angebracht werden (das ist räumlich gemeint).
(oops... habe ich doch das Bild versehentlich zu
Achslager-Konstruktionen hochgeladen, weil's mit "A" anfängt...)
Das "s" in der Typenbezeichnung sei 'mal egal, solange die Stromstärke stimmt. Hier aber noch ein anderer Tipp: Die Motorola®-Typen sind Kurzschluss-fest, was den Modellbahner und Hobby-Elektronikler nur freuen kann - da sie praktisch unkaputtbar sind. Zu haben bei Conrad.
Ich will aber auf etwas
Anderes hinaus (hehe, auch "A"). Die Regler lassen Spannungen
unterhalb der Nennspannung einfach durch, ohne die fließenden Ströme abzuriegeln. Will sagen: Bei einem 7805 (Ampère sei 'mal egal, kurzum, einem 5V-Festspannungsregler) liegen am Ausgang 3V, wenn am Eingang 3V liegen (Pi mal Daumen), nicht etwa 0V. Der Regler nimmt seine Abgerelungs-Tätigkeit erst auf, wenn die Nennspannung am Eingang überschritten wird, und das normaler Weise bis zu einer Eingangs-Spannung von über 30V. Der Beweis ist leicht zu führen: Eine am 7805/7806/7812 angeschlossene 12V-Glühlampe leuchtet oder glimmt schon bei 3 Volt am Eingang (ohne Gleichrichter).
Bei einer Diode ist das anders. Sie wird erst leitend, wenn der Grenzwert dees Halbleiter-Übergangs überschritten wird. Alles, was darunter liegt, wird in Wärme (oder, je nach Strom, Hitze) umgewandelt. Hitze? Hitze deswegen, weil in einem Spannungsteiler, der so entsteht, der fließende Strom überall gleich ist. Zieht der Motior 2A, müssen auch 2A durch die Dioden. Daher sind 54xx-Typen bei IIm-TFz Pflicht. Die sind für 3A zugelassen (bei Kühlung), und auch da sind mir schon welche abgefackelt :-(
Nach meinem Verständnis (und den praktischen Erfahrungen) regelt also ein Festspannungsregler nur Ströme oberhalb seiner Nennspannung ab, oder mehrere in Serie die Summe ihrer Nennspannungen. Dabei gilt es die Eingangs-Spannungsart zu berücksichtigen. Ist das beispielsweise eine ungeglättete, gleichgerichtete Spannung (LGB®-Transformator mit Schleifer-Abgriff) und einem Glättungskondensator am Eingang, so kann sich rechnerisch das 1,41fache der Nennspannung durch die Sinuskurven der gekippten Halbwellen und die Speicher-Kapazität des Elkos (Elektrolyt-Kondensators) ergeben. Das ist auch der Grund, warum so ein Eingangs-Kondensator stets eine hinreichende Spannungsfestigkeit benötigt (im IIm-Fall mindestens 35 Volt).
Für Elektronik-Einsteiger hier die Erklärung: Damit bei den nur gleichgerichteten, aber nicht geglätteten Halbwellen einer Spannungsquelle die Nennspannung erreicht wird, haben die Halbwellen der Spannungsquelle weit mehr als die Nennspannung - rechnerisch eben das 1,41fache = Wurzel aus 2. Ein 18V-Trafo aus Nürnberg erzeugt de facto Spannungsspitzen von über 25V, was (theoretisch) über den nach den Regeln der VDE (Vereinigung deutscher Elektroingenieure) zulässigen Kleinspannung von 24V liegt.
Ich suche aber nach einer Lösung, bei der es einen Durchgang erst nach dem Überschreiten einer Grenzspannung gibt (und vorher 0V, also eine bei 0V beginnende Hysterese oder die vollständige Umwandlung aller Ströme unterhalb der Nennspannung in Wärme, schön wäre: in Bier), und selbst gewitzte und geübte Elektroniker aus meinem Bekannten- und Freundeskreis haben da noch nichts anderes als die Hitze-belasteten Dioden gefunden.
Oder sollte ich da einen Trick übersehen haben...?
Fragt sich