Fidos kleiner Hapag Post-PW

[HarzerRoller]

Hi Fido,

wie bei Bommel, einfach nur geil...

Ihr hättet Künstler werden sollen

Liebe Grüße

[Karl-Heinz]

Hi Fido

in der Tat ein bemerkenswertes Modell, insbesondere durch die Zurüstteile gewinnt der Hapag-Wagen ungemein

Es ist mir immer ein großes Vergnügen, Deine Modelle zu betrachten

Aber wo sind die Halteketten an den Drehgestellen geblieben

War jetzt die künstlerische Verschnaufpause angesagt

Karl-Heinz

[Stoffel]

Unser Singvögelchen hat geschreibselt:

wie bei Bommel, einfach nur geil...

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Falls das Ding aber mal ´nen richtigen Wetterschutz kriegen soll .....
...... bring´s vorbei, ich habe gerade rehbraune Farbdosen offen.


Gruß vom St ffel

[Otter1]

Tach Fido,

das sieht schon mal recht vielversprechend aus. Das kann noch werden.
Ich meine aus der Perspektive des Farbeimers wirkt das noch sehr expressionistisch bis gepfuscht. Die Farben stehen ohne Übergänge neben oder Übereinander. Vielleicht kann man die noch etwas abtönen.

Unbedingt müssen die Bereiche zwischen Profilen und Verplankung noch gestaltet werden. Da schaut das rohe Holz raus. Da wo der Leim rausgequollen ist, haftet die Beize nicht. Vielleicht mit Farbe oder Puder schattieren und nacharbeiten.

Das Dach wirkt noch etwas monoton. Da weiss keim Mensch, mit was das belegt sein soll. Mit einem überdimensionalen Tempotaschentuch? Ein Lüfter oder ein Ofenrohr könnte die Fläche auflockern. Vielleicht auch noch der eine oder andere Flicken.

Sehr schön finde ich die grau/braun Töne auf den Seiten. Die Beschläge sind allererste Sahne.

Welche Teile des ursprünglichen EsHa Bausatzes hast Du jetzt noch benutzt?
Viele können es nicht mehr sein.

Grüße

Otter 1

[Waldbahner a.D.]

Fido...

da bleibt mir nun echt nicht viel übrig was ich noch sagen kann außer dir viel Spaß mit deinem neu erworbenen 1:1 Packwagen zu wünschen. Solange die Plane ja noch keine Löcher kriegt kannst du dir ja vielleicht im inneren eine schöne LGB-Anlage aufbauen.

Unterm Strich vergeht mir aber beim Anblick dieses Meisterwerks nun völlig die Lust selber noch was zu basteln, da ich an solch grandioses Werk niemals herankommen werde...

Gruß vom Gerd, der sich dann eben mit Spur N weiterbeschäftigt....

[fido]

Unbedingt müssen die Bereiche zwischen Profilen und Verplankung noch gestaltet werden. Da schaut das rohe Holz raus. Da wo der Leim rausgequollen ist, haftet die Beize nicht. Vielleicht mit Farbe oder Puder schattieren und nacharbeiten.

Hallo Otter,
die Stellen, die wegen des Leims bzw Epoxys keine Farbe im ersten Durchgang annahmen, habe ich größtenteils mit dem Airbrush nachbehandelt. Aber gerade beim Einbürsten der Farbpigmente hat es mir wieder einige Späne aus dem Holz herausgerissen. Wobei ich das ganz schön finde, denn der Zustand ist ja noch weit vor der Verrottung. Direkt an den Profilen bin ich mit dem Pulver nicht hingekommen, ohne gleich wieder die Farbe von den Profilen zu kratzen. Das erklärt einige Stellen, auf denen man das rohe Holz sieht.

Da ich nur sehr wenig Pulver verwende, um die Holzfarbe nicht zuzudecken, will ich jetzt mit Pulver nicht mehr an den Wagen gehen, da ich nach meiner Erfahrung das schöne Holz mit weiterm Pulver nur zuschmieren würde.

Daher werde ich beim nächsten Wagen die Profile erst grundieren und dann aufkleben. Schließlich ist das mein erster Güterwagen aus Holz und beim ersten Mal gibt es viel dazuzulernen.

Welche Teile des ursprünglichen EsHa Bausatzes hast Du jetzt noch benutzt?

Schon einige. Zb den inneren Holzrahmen des Aufbaus, das gekürzte Fahrgestell und die Türrahmen der kleinen Türe. Auch die Halter für die Trittbretter sind noch von EsHa.

Hallo Karl-Heinz,
vielen Dank
Die Halteketten mussten leider eingespart werden. Wobei die Trittbretter der Drehgestelle eh meistens verdecken und sich da nicht viel Arbeit lohnt. Aber die nächsten Drehgestellwagen von Gecomodel bekommen sie, versprochen

Hallo Gerd,
jetzt aber mal Kopf hoch. Die Optik ist sehr einfach hinzubekommen, wenn man gebürstetes Abo-Holz verwendet, mit meiner extermverdünnten Farbe streicht und mit Pulverfarben nacharbeitet. Am Ende den Wagen zu altern ist natürlich nicht drin, sondern der Wagen muss von Anfang an in diesem Zustand gebaut werden und Sperrholz an sichtbaren Stellen ist tabu. Ich bin sicher, Du bekommst das genausogut hin.

[Otter1]

Moin Fido,

hat es mir wieder einige Späne aus dem Holz herausgerissen. Wobei ich das ganz schön finde,

Die Stellen mit den herausgerissenen Spänen finde ich sehr überzeugend.

Ich will natürlich in keiner Weise Dein Modell niedermachen. Im Gegenteil, ich habe eine Menge Spaß dran und überlege, welche Techniken ich für meine Bedürfnisse übernehmen kann.

Ein Problem ist sicherlich eine Spitzenkamera und die unmögliche Vergrösserung auf dem Bildschilm. Fast doppelte Originalgröße. Dazu Aufnahmewinkel, unter denen kein Mensch jemals sein eigenes Modell betrachten würde.

Ich bin sicher, das Teil ist in freier Wildbahn im Zugverband ein Fetzer, bzw. Hinkucker.

Die Ketten an den Drehgestellen sind übrigens keine "Wegrollsperren" sondern sollen verhindern, das sich Drehgestele beim Entgleisen querstellen. Im Modell müssten die bei unseren gängigigen Radien recht lang werden. Ich habe solche Ketten im Modell bisher nur an manchen Bachmann Tendern gesehen. Beim Vorbild bisher nur bei diesem Hapag Wagen.

Grüße

Otter 1

[Bommel]

Moin Fido,

sach ma, hast Du keine richtige Arbeit, daß Du immer so aufwändige Modelle bauen mußt Ausführung, technische Perfektion sowie die Liebe zum Detail verdienen meinen allerhöchsten

Daher werde ich beim nächsten Wagen die Profile erst grundieren und dann aufkleben. Schließlich ist das mein erster Güterwagen aus Holz und beim ersten Mal gibt es viel dazuzulernen.

Ich verrate Dir was: Das wird noch paar Wagenlängen andauern . Wär auch schlimm, wenn man nix dazulernen kann. Noch schlimmer: nicht will
Oje, wenn ich da meine "Jugendsünden" denke... ...(hm, möglicherweise werde ich das in paar Jahren von meinen heutigen "Machwerken" auch wieder peinlich berührt eingestehen )

Aber genau deswegen finde ich es immer lobenswert, wenn "Profis" als auch "Anfänger" ihre Modellbauten in dieser "Selbsthilfegruppe" vorstellen.

Zum Thema Holzgestaltung/Verwitterung: Nach meinen Beobachtungen, bevor es der Gammel holt hat es schon im Frühstadium witterungsbedingt seine natürliche gelbliche Farbe in Grautöne gewandelt. Insofern "wehrt" sich mein Holzauge gegen die Vorstellung "Lack ab und frisch leuchtendes Holz darunter".
Selber verwende ich nach dem Beizen (dunkelgrau bis schwarz) sehr stark verdünnte mittelgraue Lackfarbe. Danach kommt dann die eigentliche farbige Lackschicht, bzw. wie in meinem Fall nur noch trockene Pigmente (mit Rotwein eingearbeitet ).
So zumindest meine Theorie und junge Praxis

Mach mal weiter so

Schöne Grüße

Bmmel

[Otter1]

Tach,

Insofern "wehrt" sich mein Holzauge gegen die Vorstellung "Lack ab und frisch leuchtendes Holz darunter".

Was unter dem Lack ist, hängt davon ab, wie der Untergrund vorbereitet worden ist, oder auch, warum der Lack überhaupt abgegangen ist.

Normalerweise vergraut Holz durch UV Licht und/oder Feuchtigkeit. Von daher ist Lack ab - frisches Holz drunter glaubwürdig. Bei Kratzern noch glaubwürdiger. Zumindest ein paar Monate lang. Danach beginnt die Vergrauerung.
Falls das Holz allerdings vor der Lackierung entsprechend konserviert worden ist, dann kann das durchaus ein paar Jahre relativ frisch aussehen, bzw. wird einen dunkleren Naturholzfarbton behalten.



Farben und Lacke waren/sind zu/in verschiedenen Zeiten und Regionen unterschiedlich zusammengesetzt. Bis weit in die zwanziger Jahre gab es z.B. keine glänzenden Farben, sondern nur glänzende Klarlacke.

Der Verfall solcher Farbkleider wird anders verlaufen, als z.B. der heutiger Produkte.
Jedenfalls ist das ein sehr spannendes Thema, über das ich oft und gerne mit
den restauratoren in Museen plaudere. Was da letztendlich Tatsache oder Spekulation ist, wird man vermutlich nie mehr im Detail klären können.

Grüße aus dem Farbeimer

Otter 1

[fido]

Zum Thema Holzgestaltung/Verwitterung: Nach meinen Beobachtungen, bevor es der Gammel holt hat es schon im Frühstadium witterungsbedingt seine natürliche gelbliche Farbe in Grautöne gewandelt. Insofern "wehrt" sich mein Holzauge gegen die Vorstellung "Lack ab und frisch leuchtendes Holz darunter".

Hi Bommel,
vielen Dank. Ich glaube aber nicht, das man das so verallgemeinern kann. Auf diesen Bildern von Otter glaube ich noch die Farbe von Holz und nicht nur Grautöne zu erkennen: