Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Moderator: fido
- Flachschieber
- Buntbahner
- Beiträge: 4253
- Registriert: Mi 5. Mär 2003, 08:47
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo Thomas
die Drehgestelle sind ja der absolute Wahnsinn.
Ich bin schon gespannt diese mal live zu sehen.
Beste Grüße,
Marco
die Drehgestelle sind ja der absolute Wahnsinn.
Ich bin schon gespannt diese mal live zu sehen.
Beste Grüße,
Marco
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo Matthias!
Darum habe ich ein Drittel der Blätter innen hohl ausgeführt und die äußeren mit Tiefätzungen zur Schwächung des Materials.
Wie gut oder schlecht das federt und was es trägt, hängt aber von unglaublich vielen Faktoren ab, auch von der Reibung, der Beweglichkeit der Schaken, dem Gewicht, etc. Ich probiere das jetzt einfach aus - empirisch
.
Bei Federn aus dünnerem Blech, das könnte ich mir vorstellen, ist das leichter. Es erfordert "sehr viel" Kraft, einen Streifen Federbronze von 3 × 0,5 und nur ein paar Zentimetern Länge einzufedern.
Beste Grüße,
Nein. Ich hätte auch keine Ahnung, wie ich so etwas Komplexes ausrechnen sollte. Mir war lediglich klar, dass die vollen 0,5mm viel zu stark wären.Die Blattfedern, sind die genaustens berechnet?
Darum habe ich ein Drittel der Blätter innen hohl ausgeführt und die äußeren mit Tiefätzungen zur Schwächung des Materials.
Wie gut oder schlecht das federt und was es trägt, hängt aber von unglaublich vielen Faktoren ab, auch von der Reibung, der Beweglichkeit der Schaken, dem Gewicht, etc. Ich probiere das jetzt einfach aus - empirisch

Bei Federn aus dünnerem Blech, das könnte ich mir vorstellen, ist das leichter. Es erfordert "sehr viel" Kraft, einen Streifen Federbronze von 3 × 0,5 und nur ein paar Zentimetern Länge einzufedern.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo!
Nachdem nun der akuteste Feldbahn-Bedarf gedeckt ist
, konnte ich endlich 'mal wieder ein wenig "barmern".
Die Drehgestelle (1)
Nicht nur beim Betrachten der Ätzteile, sondern auch bei deren bisheriger Montage kam hellste Freude auf. Ich musste nirgends etwas nacharbeiten. Kanten versäubern, zusammen stecken, verlöten, versäubern, freuen und fertig!

Diese Bilder aus der Bastel-Beginn-Phase vermitteln nicht annähernd den Eindruck, den die Teile vor dem Auge machen. Ich war zwar zunächst über das dünne Blech erschrocken, dann habe ich mir aber noch 'mal vergegenwärtigt, dass die Originale ja auch nicht im Kunststoff-Spritzguss-Verfahren hergestellt werden
.

Hier habe ich probehalber die noch nicht fertigen, mittleren Querträger mit den Rahmenlängsträgern zusammen gesteckt, um einen Eindruck des gebremsten Drehgestells zu gewinnen. In der Mitte an den Querträgern seht Ihr die Lagerböcke für die Umlenkhebel der (funktionalen) Bremse. Die Gleitbahnen für die Achslagergehäuse sitzen aus Stabilitätsgründen noch im lichten Raum zwischen den Achslagerblechen.

Und hier noch ein Schnappschuss von der nächtlichen Werkbank. Links die unterdes fertig gestellten mittleren Querträger samt allen Querstreben, Auflagern, Winkeln, Lagerböcken und Nietimitaten (die großen Löcher sind für die Stromabnahme und die Kabelführung), rechts davon der Querträger Richtung Fahrzeugmitte mit den zwei Lagerböcken für die Bremsgehänge, dann der Längsträger mit Gleitbahnen an den Achslagerblechen und probehalber eingelegten Achslager-Gehäusen und rechts der äußere, Pufferbohlen-seitige Querträger mit den entsprechenden Lagerböcken und dem Endbrems-Lagerbock auf der anderen Seite.
Erst auf dem Foto sehe ich, dass ich Hansel das rechte Achslager beim Foto über Kopf eingelegt habe. Wie hat mein Meister früher immer gesagt: "Gut, dass es jetzt passiert."
.
Eins kann ich Euch flüstern: Das Drehgestell macht Spaß! Daher hier auch noch 'mal ein Dankeschön an Thomas Engel, der das so gut geätzt hat.
Beste Grüße,
Nachdem nun der akuteste Feldbahn-Bedarf gedeckt ist

Die Drehgestelle (1)
Nicht nur beim Betrachten der Ätzteile, sondern auch bei deren bisheriger Montage kam hellste Freude auf. Ich musste nirgends etwas nacharbeiten. Kanten versäubern, zusammen stecken, verlöten, versäubern, freuen und fertig!

Diese Bilder aus der Bastel-Beginn-Phase vermitteln nicht annähernd den Eindruck, den die Teile vor dem Auge machen. Ich war zwar zunächst über das dünne Blech erschrocken, dann habe ich mir aber noch 'mal vergegenwärtigt, dass die Originale ja auch nicht im Kunststoff-Spritzguss-Verfahren hergestellt werden


Hier habe ich probehalber die noch nicht fertigen, mittleren Querträger mit den Rahmenlängsträgern zusammen gesteckt, um einen Eindruck des gebremsten Drehgestells zu gewinnen. In der Mitte an den Querträgern seht Ihr die Lagerböcke für die Umlenkhebel der (funktionalen) Bremse. Die Gleitbahnen für die Achslagergehäuse sitzen aus Stabilitätsgründen noch im lichten Raum zwischen den Achslagerblechen.

Und hier noch ein Schnappschuss von der nächtlichen Werkbank. Links die unterdes fertig gestellten mittleren Querträger samt allen Querstreben, Auflagern, Winkeln, Lagerböcken und Nietimitaten (die großen Löcher sind für die Stromabnahme und die Kabelführung), rechts davon der Querträger Richtung Fahrzeugmitte mit den zwei Lagerböcken für die Bremsgehänge, dann der Längsträger mit Gleitbahnen an den Achslagerblechen und probehalber eingelegten Achslager-Gehäusen und rechts der äußere, Pufferbohlen-seitige Querträger mit den entsprechenden Lagerböcken und dem Endbrems-Lagerbock auf der anderen Seite.
Erst auf dem Foto sehe ich, dass ich Hansel das rechte Achslager beim Foto über Kopf eingelegt habe. Wie hat mein Meister früher immer gesagt: "Gut, dass es jetzt passiert."

Eins kann ich Euch flüstern: Das Drehgestell macht Spaß! Daher hier auch noch 'mal ein Dankeschön an Thomas Engel, der das so gut geätzt hat.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
- Beiträge: 3967
- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo Thomas,theylmdl hat geschrieben:Erst auf dem Foto sehe ich, dass ich Hansel das rechte Achslager beim Foto über Kopf eingelegt habe. Wie hat mein Meister früher immer gesagt: "Gut, dass es jetzt passiert.".
Eins kann ich Euch flüstern: Das Drehgestell macht Spaß!
das kannst Du aber zum Glück noch Problemlos richten.

Ja und es macht auch Spaß die Teile an zu sehen.

Ich hatte ja die Gelegenheit die Ätzteile in Frankfurt selbst zu sehen nur, vielleicht kannst Du ja mal zum Vergleich die ausgelegten Einzelteile eines Drehgestells Fotografieren um es uns zu veranschaulichen.

Helmut Schmidt
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo!
.
Beste Grüße,
Eine Vorschau-Skizze der Ätzvorlage und ein Foto des ganzen Ätzblechs ist auf der vorherigen Seite. Und alle Teile eines Drehgestells (im Mittel etwas über 120) lege ich lieber nicht aus. Wegen der Verwechslungs- und Verlustgefahr trenne ich mir nur ab, was ich gerade brauche, und packe die dabei mit abgelösten, nicht (sofort) benötigten Teilchen flugs in eine DoseHelmut Schmidt hat geschrieben:mal zum Vergleich die ausgelegten Einzelteile eines Drehgestells Fotografieren

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
- fido
- Buntbahner
- Beiträge: 10528
- Registriert: Mi 19. Feb 2003, 21:34
- Wohnort: Herbipolis
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo Thomas,
das sieht mir sehr schön und filigran aus. Es geht eben nichts über vorbildgetreue Blechstärken.
Die vielen Nieten, die Du vermutlich beideitig mit einem Kopf versiehst, sehen mir nach viel Arbeit aus
das sieht mir sehr schön und filigran aus. Es geht eben nichts über vorbildgetreue Blechstärken.
Die vielen Nieten, die Du vermutlich beideitig mit einem Kopf versiehst, sehen mir nach viel Arbeit aus


- Max 25 Kmh
- Buntbahner
- Beiträge: 1276
- Registriert: Di 16. Sep 2003, 15:51
- Wohnort: Langen / Hessen
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo Thomas,
am Anfang Deines Projektes habe ich mich gefragt, warum macht der so aufwändig etwas, das es schon gibt. Aber die LGBlastikteile, dann Herrn Schiedes Gußteile und nun Dein Werk ... das ist eine Reihe! Nun habe ich keine Fragen mehr. Goil! Beim Betrachten der Ätznutzen wußstest Du ja selbst nicht immer auswendig spontan, welches Teil was ist.....
aber in detektivischer Arbeit hast Du sie ja wiedergefunden. Da gibt es ja keine Benummerung, Stückliste, Anleitung.... Und dann sind da Fabrikschildchen für mich abgefallen .... vielen Dank nochmal!
Doch, Fragen habe ich noch: die Nieten, die machst Du wieder aus Draht mit einem Hohlfräser? Und wo hast Du die Vorbildinformation her, dass die Achslagerträger außen und nicht innen am Längsträger aufgebracht sind? Und: wenn Dein Wagen fertig ist, darf in dann meine Lok mal ziehen? Bitte!
Herzliche Grüße
Max 25 Kmh.
am Anfang Deines Projektes habe ich mich gefragt, warum macht der so aufwändig etwas, das es schon gibt. Aber die LGBlastikteile, dann Herrn Schiedes Gußteile und nun Dein Werk ... das ist eine Reihe! Nun habe ich keine Fragen mehr. Goil! Beim Betrachten der Ätznutzen wußstest Du ja selbst nicht immer auswendig spontan, welches Teil was ist.....

Doch, Fragen habe ich noch: die Nieten, die machst Du wieder aus Draht mit einem Hohlfräser? Und wo hast Du die Vorbildinformation her, dass die Achslagerträger außen und nicht innen am Längsträger aufgebracht sind? Und: wenn Dein Wagen fertig ist, darf in dann meine Lok mal ziehen? Bitte!
Herzliche Grüße
Max 25 Kmh.
Schnell - aber nicht zu schnell!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
Maßstäblich - aber nicht perfektionistisch!
Funktional - soweit es geht!
Hauptsache selbstgebaut!
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo!
Hier 'mal ein kurzes Zwischendurch-Lebenszeichen.
Ja, die Niete werden mit beidseitigen Köpfen versehen und mit dem Hohlfräser in Form gebracht, denn fast alle wären bei freiliegenden Drehgestellen aus irgendeiner Perspektive zu sehen. Ganz so wild ist das aber nicht, ich glaube, bei zwei Drehgestellen kommen gut 250 bis 300 zusammen. Schade, dass davon später kaum noch 'was zu sehen ist.
Hier 'mal ein Zwischendurch-Schnappschuss aus dem Hof. Da habe ich gerade die oberen, mittleren Knotenbleche aufgesetzt, und sehr viele der Nietköpfe sind noch nicht geputzt
.

Die Montage dauert auch etwas länger, weil ich parallel dazu alles für eine Bauanleitung notiere.
Also, das Drehgestell ist frei erfunden
. Neenee, stimmt so natürlich nicht. Ich habe alle Fotos vergleichbarer Bauarten, die ich finden konnte, gesammelt und dann eine ganz typische und plausible Konstruktion entwickelt. Die Achslagerbleche liegen auf diesen Fotos immer außen.
Zum Beispiel hier: fotos/showphoto.php?photo=551&size=big& ... thecat=621 oder hier fotos/showphoto.php?photo=10213&size=bi ... thecat=621 , vor allem aber hier: fotos/showphoto.php?photo=496&size=big& ... thecat=500 . Puuh, war ein schönes Stück Arbeit, vor allem das letzte Foto wiederzufinden
.
Das Bild auf dem letzten Link entspricht so ziemlich genau meiner Bauweise.
. Das wird aber wohl noch ein Weilchen dauern.
Heute Abend mehr in diesem Theater.
Beste Grüße,
Hier 'mal ein kurzes Zwischendurch-Lebenszeichen.
Ja, die Niete werden mit beidseitigen Köpfen versehen und mit dem Hohlfräser in Form gebracht, denn fast alle wären bei freiliegenden Drehgestellen aus irgendeiner Perspektive zu sehen. Ganz so wild ist das aber nicht, ich glaube, bei zwei Drehgestellen kommen gut 250 bis 300 zusammen. Schade, dass davon später kaum noch 'was zu sehen ist.
Hier 'mal ein Zwischendurch-Schnappschuss aus dem Hof. Da habe ich gerade die oberen, mittleren Knotenbleche aufgesetzt, und sehr viele der Nietköpfe sind noch nicht geputzt


Da hatte ich ja auch meine Notizen nicht dabei. Mit denen muss ich mir das nicht merken. Außerdem gibt es keine Teile, die man verwechseln oder falsch zusammensetzen könnte. Es gibt nur die Gefahr einer falschen Montage-Reihenfolge.Max 25Kmh hat geschrieben:Beim Betrachten der Ätznutzen wußstest Du ja selbst nicht immer auswendig spontan, welches Teil was ist.
Die Montage dauert auch etwas länger, weil ich parallel dazu alles für eine Bauanleitung notiere.
Also, das Drehgestell ist frei erfunden

Zum Beispiel hier: fotos/showphoto.php?photo=551&size=big& ... thecat=621 oder hier fotos/showphoto.php?photo=10213&size=bi ... thecat=621 , vor allem aber hier: fotos/showphoto.php?photo=496&size=big& ... thecat=500 . Puuh, war ein schönes Stück Arbeit, vor allem das letzte Foto wiederzufinden

Das Bild auf dem letzten Link entspricht so ziemlich genau meiner Bauweise.
Na, das wollte ich Dich doch genau sagen hören. Dann können wir gleich testen, ob die Bremsen 'was taugenMax 25Kmh hat geschrieben:Und: wenn Dein Wagen fertig ist, darf in dann meine Lok mal ziehen?

Heute Abend mehr in diesem Theater.
Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo!
Heute war ich 'mal richtig fleissig
.
Die Drehgestelle (2)

Hier seht Ihr das gebremste Drehgestell im (fast) fertigen Rohbau. Schon auf diesem Bild ist ganz gut zu erkennen, warum die beidseitigen Nietköpfe keine ganz dumme Idee sind. Schaut 'mal in die Ecke hinten rechts.

Hier haben wir den ganzen Ätz-Salat nochmal von unten. Nach dem Verlöten der Querträger erwies sich die Konstruktion als gut, weil sie a) stabil ist und b) nicht völlig steif.

Die Ansicht schräg von unten. Die Langlöcher in den Spanten der mittleren Querträger sind für die Litzen der Stromabnahme.

Rollout - mit Märklin®-Radsätzen, aber noch ohne Traverse, Schakenböcke und Federn. Hier zeigt sich, dass die Achslagergehäuse wirklich beweglich sind
.

Das Ganze nochmal aus einer flacheren Perspektive, die wohl für den späteren Eindruck typischer sein dürfte. Leider gucken die Drehgestell-Längsträger beim Modell nur um gut 5mm unter den Rahmenlängsträgern des Wagens hervor. Viel wird da also nicht mehr von zu sehen sein.
Und zum Feierabend gibt's noch ein Bild der ersten Traverse mit den Schakenböcken, die hier brav und passgenau auf den Achslagern ruhen. Die kleinen Nasen oben vorne an den Achslagergehäusen sollen verhindern, dass der Federbund nach vorne abknickt. Wenn sich in der Praxis herraus stellen sollte, dass es die nicht braucht, werden sie abgefeilt.

Und nun bin ich auf das erste Federpaket gespannt. Aber zunächst einmal muss ich die zwei Testfederblätter wieder finden
.
Beste Grüße -
Heute war ich 'mal richtig fleissig

Die Drehgestelle (2)

Hier seht Ihr das gebremste Drehgestell im (fast) fertigen Rohbau. Schon auf diesem Bild ist ganz gut zu erkennen, warum die beidseitigen Nietköpfe keine ganz dumme Idee sind. Schaut 'mal in die Ecke hinten rechts.

Hier haben wir den ganzen Ätz-Salat nochmal von unten. Nach dem Verlöten der Querträger erwies sich die Konstruktion als gut, weil sie a) stabil ist und b) nicht völlig steif.

Die Ansicht schräg von unten. Die Langlöcher in den Spanten der mittleren Querträger sind für die Litzen der Stromabnahme.

Rollout - mit Märklin®-Radsätzen, aber noch ohne Traverse, Schakenböcke und Federn. Hier zeigt sich, dass die Achslagergehäuse wirklich beweglich sind


Das Ganze nochmal aus einer flacheren Perspektive, die wohl für den späteren Eindruck typischer sein dürfte. Leider gucken die Drehgestell-Längsträger beim Modell nur um gut 5mm unter den Rahmenlängsträgern des Wagens hervor. Viel wird da also nicht mehr von zu sehen sein.
Und zum Feierabend gibt's noch ein Bild der ersten Traverse mit den Schakenböcken, die hier brav und passgenau auf den Achslagern ruhen. Die kleinen Nasen oben vorne an den Achslagergehäusen sollen verhindern, dass der Federbund nach vorne abknickt. Wenn sich in der Praxis herraus stellen sollte, dass es die nicht braucht, werden sie abgefeilt.

Und nun bin ich auf das erste Federpaket gespannt. Aber zunächst einmal muss ich die zwei Testfederblätter wieder finden

Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
-
- Buntbahner
- Beiträge: 5812
- Registriert: Fr 14. Jan 2005, 01:01
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Re: Eigenbau eines "Barmer Wagens" (BC4i)
Hallo, werte Freunde abgefederter Fahrgenüsse!
Leider konnte ich mich meinem Lieblings-Barmer nur sehr kurz widmen, darum kann ich Euch heute auch nicht wie sonst eine Kassette ins Ohr schieben
.
Immerhin ist es mir geglückt, ohne jegliche Probleme den ersten Federbund aus zehn Blättern geätzten Federbronzeblechs 0,5mm zusammen zu setzen. Hatte ich zunächst noch Sorgen, ob da überhaupt etwas federt, habe ich nun Sorgen, wie ich die Federpakete dazu bringen soll, den Wagen zu tragen. Denn dieses erste Muster federt ganz hervorragend und butterweich. Mit der Hälfte des Gewichts von fidos 2mm-Grundplatte geht der Bund jedenfalls gnadenlos in die Knie.

Damit das Paket die geplanten ca. 330g tragen kann (ein Viertel des Wagengewichts), muss ich aber wohl noch ein wenig vorbiegen. Wundert Euch nicht über die scheppe Lage der Achslager - die gleiten so leicht, dass sie schon bei dieser geringen Schräge abzufallen drohen. Ich hatte meine liebe Mühe und Not, sie für den Schnappschuss zur Ruhe zu ermahnen
.
Was auf dem Foto nicht zu sehen ist: In die Hohlräume der Federblätter ist zwecks Gerade-Führung rechts und links des Bundes ein Stück 1mm-Polystyrol eingelegt. Und die Blätter werden ausschliesslich durch den Stift in der Mitte und den Bund geführt - sie sind nirgends verlötet. Die Schaken (Federlaschen) sind beweglich und müssen es auch sein.
Morgen schaffe ich es hoffentlich, den zweiten Bund zu basteln.
Beste Grüße -
Leider konnte ich mich meinem Lieblings-Barmer nur sehr kurz widmen, darum kann ich Euch heute auch nicht wie sonst eine Kassette ins Ohr schieben

Immerhin ist es mir geglückt, ohne jegliche Probleme den ersten Federbund aus zehn Blättern geätzten Federbronzeblechs 0,5mm zusammen zu setzen. Hatte ich zunächst noch Sorgen, ob da überhaupt etwas federt, habe ich nun Sorgen, wie ich die Federpakete dazu bringen soll, den Wagen zu tragen. Denn dieses erste Muster federt ganz hervorragend und butterweich. Mit der Hälfte des Gewichts von fidos 2mm-Grundplatte geht der Bund jedenfalls gnadenlos in die Knie.

Damit das Paket die geplanten ca. 330g tragen kann (ein Viertel des Wagengewichts), muss ich aber wohl noch ein wenig vorbiegen. Wundert Euch nicht über die scheppe Lage der Achslager - die gleiten so leicht, dass sie schon bei dieser geringen Schräge abzufallen drohen. Ich hatte meine liebe Mühe und Not, sie für den Schnappschuss zur Ruhe zu ermahnen

Was auf dem Foto nicht zu sehen ist: In die Hohlräume der Federblätter ist zwecks Gerade-Führung rechts und links des Bundes ein Stück 1mm-Polystyrol eingelegt. Und die Blätter werden ausschliesslich durch den Stift in der Mitte und den Bund geführt - sie sind nirgends verlötet. Die Schaken (Federlaschen) sind beweglich und müssen es auch sein.
Morgen schaffe ich es hoffentlich, den zweiten Bund zu basteln.
Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de