Lokbetrieb mittels Akku
Moderator: Regalbahner
Re: Lokbetrieb mittels Akku
Hallo liebe Funkfreunde.
Ich muss mal gerade etwas meine Verwirrung kund tun und würde mich freuen, wenn wir die Verwirrung auseinander dröseln könnten, denn ich glaube (oder befürchte) das einige Informationen potentiell Interessierte abschrecken könnten.
Denn ich muss ganz klar sagen, wenn ich als Anfänger in Elektrik hier so einige sicherlich von der Bedienung supergute ich nenn es mal "Nischenlösungen" entdecke und mit Atmel, Tiny und Co nichts anfangen kann, wäre ich abgeschreckt.
Also sollten wir irgendwie unterteilen in "Standardlösungen" ohne großartige Elektronikkentnisse umzusetzen und andere wie auch immer sie benannt werden sollen.
Ich muss mal gerade etwas meine Verwirrung kund tun und würde mich freuen, wenn wir die Verwirrung auseinander dröseln könnten, denn ich glaube (oder befürchte) das einige Informationen potentiell Interessierte abschrecken könnten.
Denn ich muss ganz klar sagen, wenn ich als Anfänger in Elektrik hier so einige sicherlich von der Bedienung supergute ich nenn es mal "Nischenlösungen" entdecke und mit Atmel, Tiny und Co nichts anfangen kann, wäre ich abgeschreckt.
Also sollten wir irgendwie unterteilen in "Standardlösungen" ohne großartige Elektronikkentnisse umzusetzen und andere wie auch immer sie benannt werden sollen.
MfG Hendric
- bahnrolli
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Re: Lokbetrieb mittels Akku
... und ich war wahrscheinlich auch etwas zu pauschal in meinem Urteil darüber *tschuljijung*Henry hat geschrieben:Uwe,
ich habe mich vermutlich missverstaendlich ausgedrueckt. Ich arbeite zur Zeit an einem Fahrregler mit EMK Lastregelung, der als Eingang den Impuls einer Fernsteuerung auswertet. Alle zumindest mir bekannten Regler sind einfache Steller und haben im ganz unteren Bereich Probleme. EMK Regelung ist allerdings problematisch mit Motoren hoher Induktivitaet wie z.B. Buehler, da es zu lange (>1ms) dauert, bis nach Abschalten die EMK gemessen werden kann. Faulhaber etc. sind da deutlich besser. Andere Verfahren mit Kompensation des ohmschen Innenwiderstands funktionieren nicht so gut. Ich habe diesen Link schon mehrfach hier eingestellt, aber die Fahreigenschaften meiner kleinen HOe moechte ich auf Gartenbahnen ausdehnen (wobei bei Akkubetrieb natuerlich keine Supercaps mehr notwendig sind).http://www.youtube.com/watch?v=mm5UCQbDH3U.
Regards
Sicher sind mir die guten Fahreigenschaften von Fahrzeugen mit Faulhabermotoren bekannt und ich bewundere da auch die Leute, die das Ganze mittels elektronischer Helferlein noch vervollkommnen.
Allerdings befürchte ich mal in meinem jugendlichen Leichtsinn , daß, wenn ich 15 kg Last am Lokhaken habe, ich von der Lastregelung nicht mehr viel merken werde, sondern da eine sauber eingestellte Fahrkennlinie gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich und spitze Finger am Regler wahrscheinlich wichtiger sind, um den Zug beim Anfahren weder zu zerreißen oder ihn beim Bremsen aus den Gleisen springen zu lassen.
Sicher gibt es dafür auch Elektronik, denn bei einem Ami- oder Schweizzug, der aus mehr als 10 Wagen besteht, werden ähnliche Kräfte wirken. Die Elektronik von heute sollte sowas handhaben können. Nur ist dann die Frage, wie teuer das ist und ob ich willens bin, das zu bezahlen
sonnige Grüße aus Waldau
Uwe
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- Regalbahner
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Re: Lokbetrieb mittels Akku
Moin Uwe,
meiner Meinung nach sollte man für sich auch überlegen
ob es sinvoll ist, alles einzubauen was technisch möglich ist
oder ob genügt was nötig ist.
Das kennen wir ja von den neuen "Elektronik - Wunder - Autos",
wo man einen Lehrgang braucht, um sie überhaupt in Schwung zu bekommen
"back to the roots" oder "downshifting" (Denglisch)
ist mehr Spielspaß und damit mehr Lebensqualität
@ Danke an Fido
Viele Grüße
Christoph
meiner Meinung nach sollte man für sich auch überlegen
ob es sinvoll ist, alles einzubauen was technisch möglich ist
oder ob genügt was nötig ist.
Das kennen wir ja von den neuen "Elektronik - Wunder - Autos",
wo man einen Lehrgang braucht, um sie überhaupt in Schwung zu bekommen
"back to the roots" oder "downshifting" (Denglisch)
ist mehr Spielspaß und damit mehr Lebensqualität
@ Danke an Fido
Viele Grüße
Christoph
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Re: Lokbetrieb mittels Akku
Hallo,
dieser Link wurde mir gerade zugespielt:
http://www.m-detzner.de/stainz.htm
Die Umbauanleitung ist zwar schon etwas "betagt", aber man kann ungefähr den Aufwand abschätzen.
MfG
Ronald
dieser Link wurde mir gerade zugespielt:
http://www.m-detzner.de/stainz.htm
Die Umbauanleitung ist zwar schon etwas "betagt", aber man kann ungefähr den Aufwand abschätzen.
MfG
Ronald
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf.
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
(Bert Brecht)
Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
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- Henner (Henry)
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Re: Lokbetrieb mittels Akku
Hallo Uwe,Sicher sind mir die guten Fahreigenschaften von Fahrzeugen mit Faulhabermotoren bekannt und ich bewundere da auch die Leute, die das Ganze mittels elektronischer Helferlein noch vervollkommnen.
Allerdings befürchte ich mal in meinem jugendlichen Leichtsinn , daß, wenn ich 15 kg Last am Lokhaken habe, ich von der Lastregelung nicht mehr viel merken werde, sondern da eine sauber eingestellte Fahrkennlinie gerade im unteren Geschwindigkeitsbereich und spitze Finger am Regler wahrscheinlich wichtiger sind, um den Zug beim Anfahren weder zu zerreißen oder ihn beim Bremsen aus den Gleisen springen zu lassen.
Sicher gibt es dafür auch Elektronik, denn bei einem Ami- oder Schweizzug, der aus mehr als 10 Wagen besteht, werden ähnliche Kräfte wirken. Die Elektronik von heute sollte sowas handhaben können. Nur ist dann die Frage, wie teuer das ist und ob ich willens bin, das zu bezahlen
sonnige Grüße aus Waldau
Uwe
schon wieder muss ich mit Dir die Klingen kreuzen .
Die sauber eingestellte Fahrkennlinie und die spitzen Finger am Regler sind genau das, was die Elektronik weit besser kann als der Mensch. Bei meinem Regler messe ich die Geschwindigkeit in kurzen Abstaenden und passe dann die Ausgangsspannung/PWM so an, dass es keine Ruckelei gibt. Das Argument der Komplexitaet: Jemand hat mal gesagt, ein intelligentes System muss nicht intelligent aussehen. Nimm z.B. eine externe Festplatte. Sie hat gerade mal einen USB Stecker und einen Netzanschluss. Du steckst sie in den Rechner und kannst sofort Daten uebertragen. Dahinter steckt aber eine gewaltige HW und SW Entwicklung/Technologie. Mein Regler wird einen Stecker fuer die Fernsteuerung haben (wie ein Servo) und einen Anschluss fuer den Motor. Das ist alles, weniger komplex geht nicht mehr.
Nun zum Preis: Mein erster Schritt wird ein Regler fuer eine Zelle und Faulhabermotoren sein. Groesse ca. 10mm x 15mm. Der Preis:
1 Mikroprozessor: $2,16
1 Motoransteuerungsbruecke: $0,70
1 Platine: ca. $1 (Die letzten in Bulgarien gefertigten waren noch billiger)
1 Stecker + ein paar Widerstaende: $2,00
Das ganze Ding dann (fuer mich, da ich selber loete) etwa $6 oder nach jetzigem Umrechnungskurs etwa 4,50Euronen. Ich glaube nicht, das dies unbezahlbar ist . Fuer groessere Leistungen werden vermutlich weitere $2..3 dazukommen.
Uebrigens mein erstes Erfolgserlebnis: Reflow Loeten des 2mm x 2mm Motor-Treiberchips fuer den Testaufbau:
Da ich das ganze Projekt sehr locker angehe und jetzt wieder auf "Dampf" umstelle, wird es wohl noch einige Monate dauern, bis ich einen Prototyp zeigen kann.
Zuletzt geändert von Henner (Henry) am Mo 17. Feb 2014, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
Henner (Henry)
Donkey Doktor a.D. EDH Lumber Company
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Re: Lokbetrieb mittels Akku
Hallo Henry,
wie hast du Reflow gelötet. SMD-Lötpastenmaske und
Vogelsand in der Pizzapfanne oder echten Reflow-Ofen?
Volker
wie hast du Reflow gelötet. SMD-Lötpastenmaske und
Vogelsand in der Pizzapfanne oder echten Reflow-Ofen?
Volker
Re: Lokbetrieb mittels Akku
Hallo Henry,
RC-PWM-Signal oder Analogspannung als Vorgabe und Regelschleife durch Gegen-EMK? Du verwendest, wenn ich es richtig gesehen habe, die Nachfolger des Intel 8051. Ich teste derzeit einen 16F1823.
Volker
RC-PWM-Signal oder Analogspannung als Vorgabe und Regelschleife durch Gegen-EMK? Du verwendest, wenn ich es richtig gesehen habe, die Nachfolger des Intel 8051. Ich teste derzeit einen 16F1823.
Volker
- Henner (Henry)
- Buntbahner
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- Registriert: Di 20. Nov 2007, 20:07
- Wohnort: Berlin
Re: Lokbetrieb mittels Akku
Reflow: Siehe modellbau/viewtopic.php?t=9449&postdays ... c&start=90volkerS hat geschrieben:Hallo Henry,
RC-PWM-Signal oder Analogspannung als Vorgabe und Regelschleife durch Gegen-EMK? Du verwendest, wenn ich es richtig gesehen habe, die Nachfolger des Intel 8051. Ich teste derzeit einen 16F1823.
Volker
Ich messe die Laenge des RC Pulses und berechne daraus die Sollgeschwindigkeit/Richtung. Regelschleife durch Gegen-EMK, wie Du richtig vermutest. Als Prozessor verwende ich den C8051F530A von Silabs, der softwarekompatibel mit dem 8051 ist (mit dem kenne ich mich halt noch gut aus). Der Prozessor hat einen weiten Eingangsspannungsbereich, integrierten Brown-out (automatischer Reset bei Spannungseinbruch), integrierten Oszillator, 12bit A/D Wandler, mehrere Timer und PWM Generatoren. Er laesst sich in der Schaltung programmieren( http://www.silabs.com/pages/Silabs-Sear ... =c8051f530).
Vorschlag an Fido: Vielleicht sollten wir die elektronischen Selbstbauprojekte in einen eigenen Thread abspalten?
Regards
Henner (Henry)
Donkey Doktor a.D. EDH Lumber Company
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