GMB - Das Wärterhaus
Moderator: Marcel
GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
das fiktive Vorbild meiner GMB (Gotha-Meiningen-Bahn) wurde als gemeinsame Staatsbahn der thüringenschen Herzogtümer Sachsen-Meiningen und Sachsen-Coburg-Gotha in Meterspur erbaut und später dann an den preußischen Staat verkauft, der sie im Bereich der Direktion Erfurt verwaltete.
Hatte die Bauabteilung der Direktion Hochbauten zu errichten, griff sie auf vorhandene Pläne zurück. So hielt sie es auch, als ein Wärterhaus in Oberhof zu errichten war, in dem der Schrankenwärter seinen Dienst zu verrichten hatte.
Das Zufahrtsgleis zum ursprünglichen Kopfbahnhof im Innenortbereich lag im Straßenzug Tambacher Straße - Zellaer Straße.
Wo nun die Crawinkler Straße auf das Zufahrtsgleis stieß, richtete die Direktion einen Schrankenposten ein, nachdem es dort zu mehreren Aufsehen erregenden Unfällen zwischen Zügen und Straßenfahrzeugen gekommen war. Als dann auch noch eine hochgestellte Persönlichkeit bei ihrer täglichen Ausfahrt im selbstgesteuerten Automobil verunfallte, drangen Hofkreise auf eine bessere Absicherung der gefährlichen Kreuzung.
Dem nachstehend gezeigten Plan des Zentrums von Oberhof ist die Lage des Wärterhauses zu entnehmen, das Wärterhaus ist durch einige schwarze Punkte markiert.
Lageplan vom GMB-Wärterhaus in Oberhof (Oskar)
Auf der Austellung 'INTERMODELLBAU 2009' in Dortmund stieß ich auf das im nachstehenden Bild gezeigte Wärterhaus.
Wärterhaus auf INTERMODELLBAU 2009 (Oskar)
Die Ziegelbauweise dieses Modell-Wärterhauses entspricht der des alten Empfangsgebäudes der meterspurigen Feldabahn in Vacha/Werra. Da auch die Feldabahn zum Erfurter Direktionsbereich gehörte, greife ich für meine GMB dieses Indiz auf, um darzulegen, wie meine fiktiven Vorbildbahn im Besitz dieses landestypischen Hochbaus gekommen ist.
Im darauf folgenden Frühjahr bestellte ich daher den Bausatz bei Fa. Heyn Modellwerkstatt.
Im Sommer des Jahres 2010 öffnete ich die Lieferung und breitete einige Bauteile auf dem Gartentisch aus.
Wärterhaus - Was ist im Karton? (Oskar)
Damit ich zwei Wände in einer Stellprobe zusammen fügen kann, setze ich zwei Anschlagwinkel auf. Über den langen Schenkel des einen Anschlagwinkels stecke ich ein quadratisches Aluminiumhohlprofil. Das Hohlprofil dient mir als Lehre, um zwei senkrechte und rechtwinklig zueinander stehende Anlageflächen für die beiden Wände zu erzeugen.
Das Hohlprofil fixiere ich am dem einen Anschlagwinkel mittels eines starken Cobalt-Samarium-Magneten. Die zwei nachstehenden Aufnahmen zeigen die Lehre.
Lehre aus zwei Anschlagwinkeln (Oskar)
Cobalt-Samarium-Magnet fixiert Alu-Profil (Oskar)
Die Wände spanne ich mittels zweier Schraubzwingen gegen die Außenflächen des
Aluminiumhohlprofils.
Wände sind an der Lehre fixiert (Oskar)
Soweit fürs Erste!
Oskar
das fiktive Vorbild meiner GMB (Gotha-Meiningen-Bahn) wurde als gemeinsame Staatsbahn der thüringenschen Herzogtümer Sachsen-Meiningen und Sachsen-Coburg-Gotha in Meterspur erbaut und später dann an den preußischen Staat verkauft, der sie im Bereich der Direktion Erfurt verwaltete.
Hatte die Bauabteilung der Direktion Hochbauten zu errichten, griff sie auf vorhandene Pläne zurück. So hielt sie es auch, als ein Wärterhaus in Oberhof zu errichten war, in dem der Schrankenwärter seinen Dienst zu verrichten hatte.
Das Zufahrtsgleis zum ursprünglichen Kopfbahnhof im Innenortbereich lag im Straßenzug Tambacher Straße - Zellaer Straße.
Wo nun die Crawinkler Straße auf das Zufahrtsgleis stieß, richtete die Direktion einen Schrankenposten ein, nachdem es dort zu mehreren Aufsehen erregenden Unfällen zwischen Zügen und Straßenfahrzeugen gekommen war. Als dann auch noch eine hochgestellte Persönlichkeit bei ihrer täglichen Ausfahrt im selbstgesteuerten Automobil verunfallte, drangen Hofkreise auf eine bessere Absicherung der gefährlichen Kreuzung.
Dem nachstehend gezeigten Plan des Zentrums von Oberhof ist die Lage des Wärterhauses zu entnehmen, das Wärterhaus ist durch einige schwarze Punkte markiert.
Lageplan vom GMB-Wärterhaus in Oberhof (Oskar)
Auf der Austellung 'INTERMODELLBAU 2009' in Dortmund stieß ich auf das im nachstehenden Bild gezeigte Wärterhaus.
Wärterhaus auf INTERMODELLBAU 2009 (Oskar)
Die Ziegelbauweise dieses Modell-Wärterhauses entspricht der des alten Empfangsgebäudes der meterspurigen Feldabahn in Vacha/Werra. Da auch die Feldabahn zum Erfurter Direktionsbereich gehörte, greife ich für meine GMB dieses Indiz auf, um darzulegen, wie meine fiktiven Vorbildbahn im Besitz dieses landestypischen Hochbaus gekommen ist.
Im darauf folgenden Frühjahr bestellte ich daher den Bausatz bei Fa. Heyn Modellwerkstatt.
Im Sommer des Jahres 2010 öffnete ich die Lieferung und breitete einige Bauteile auf dem Gartentisch aus.
Wärterhaus - Was ist im Karton? (Oskar)
Damit ich zwei Wände in einer Stellprobe zusammen fügen kann, setze ich zwei Anschlagwinkel auf. Über den langen Schenkel des einen Anschlagwinkels stecke ich ein quadratisches Aluminiumhohlprofil. Das Hohlprofil dient mir als Lehre, um zwei senkrechte und rechtwinklig zueinander stehende Anlageflächen für die beiden Wände zu erzeugen.
Das Hohlprofil fixiere ich am dem einen Anschlagwinkel mittels eines starken Cobalt-Samarium-Magneten. Die zwei nachstehenden Aufnahmen zeigen die Lehre.
Lehre aus zwei Anschlagwinkeln (Oskar)
Cobalt-Samarium-Magnet fixiert Alu-Profil (Oskar)
Die Wände spanne ich mittels zweier Schraubzwingen gegen die Außenflächen des
Aluminiumhohlprofils.
Wände sind an der Lehre fixiert (Oskar)
Soweit fürs Erste!
Oskar
Zuletzt geändert von Oskar am Mo 6. Sep 2010, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hm,
auf der Karte sehe ich weder Bahndamm noch Wärterhaus.
Gruß,
Arne
auf der Karte sehe ich weder Bahndamm noch Wärterhaus.
Gruß,
Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
Re: GMB - Das Wärterhaus
Ein hoch interessanter und mit vielen bunten Bildern illustrierter Beitrag, vielen vielen Dank!
Ich platze vor Neugier wie es wohl weiter gehen könnte...
Ich platze vor Neugier wie es wohl weiter gehen könnte...
Man kann nur das nicht, was man noch nie versucht hat!
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
Arne012 schrieb:
Selbstverständlich kann der Leser das so nicht nachvollziehen.
Daher gebe ich im nachstehend gezeigten Planausschnitt an, wie sich mir die Lage von Bahndamm und Wärterhaus vor meinem inneren Auge darstellt.
Lage von Bahndamm und Wärterhaus (Oskar)
Die Station 'Oberhof GMB' ist ein Spitzkehrenbahnhof. Die Bahn führt aus dem Tal der Werra hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes nach Oberhof und senkt sich von dort hinab in den Talgrund der Apfelstädt.
Weil 'Oberhof GMB' als Spitzkehrenbahnhof angelegt wurde, müssen die Dampflokomotiven dort vom einen Ende des Zuges an das andere Ende des Zuges umgespannt werden. Auf diese Weise wird erzwungen, dass sowohl die bergauf fahrenden Lokomotiven als auch die bergab fahrenden stets mit der Rauchkammer zum Berg hin gerichtet und mit der Feuerungsseite stets zum Tal hin gerichtet betrieben werden. Somit werden die Feuerbüchswände des Kessels stets vollständig vom Kesselwasser umspült und vor dem Durchbrennen bewahrt.
Das Gleis der GMB endet in der Zellaer Straße in der Nähe des Rathauses, also etwa in Ortsmitte und bildet somit den Spitzkehrenbahnhof 'Oberhof GMB'.
Im BBF beschrieb ich in meiner Rubrik 'GMB - eine Spur IIm Anlage an der Wand entlang', wie die Station Oberhof GMB entstanden ist. Mit vorliegender Zuschrift zeige ich, wo sie in Oberhof angelegt wurde.
Oskar
Arne012 schrieb:
Auch ich sehe auf der Karte weder Bahndamm noch Wärterhaus. In meinem voranstehenden Text beschrieb ich, was sich meinem inneren Auge darbot.Hm,
auf der Karte sehe ich weder Bahndamm noch Wärterhaus.
Selbstverständlich kann der Leser das so nicht nachvollziehen.
Daher gebe ich im nachstehend gezeigten Planausschnitt an, wie sich mir die Lage von Bahndamm und Wärterhaus vor meinem inneren Auge darstellt.
Lage von Bahndamm und Wärterhaus (Oskar)
Die Station 'Oberhof GMB' ist ein Spitzkehrenbahnhof. Die Bahn führt aus dem Tal der Werra hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes nach Oberhof und senkt sich von dort hinab in den Talgrund der Apfelstädt.
Weil 'Oberhof GMB' als Spitzkehrenbahnhof angelegt wurde, müssen die Dampflokomotiven dort vom einen Ende des Zuges an das andere Ende des Zuges umgespannt werden. Auf diese Weise wird erzwungen, dass sowohl die bergauf fahrenden Lokomotiven als auch die bergab fahrenden stets mit der Rauchkammer zum Berg hin gerichtet und mit der Feuerungsseite stets zum Tal hin gerichtet betrieben werden. Somit werden die Feuerbüchswände des Kessels stets vollständig vom Kesselwasser umspült und vor dem Durchbrennen bewahrt.
Das Gleis der GMB endet in der Zellaer Straße in der Nähe des Rathauses, also etwa in Ortsmitte und bildet somit den Spitzkehrenbahnhof 'Oberhof GMB'.
Im BBF beschrieb ich in meiner Rubrik 'GMB - eine Spur IIm Anlage an der Wand entlang', wie die Station Oberhof GMB entstanden ist. Mit vorliegender Zuschrift zeige ich, wo sie in Oberhof angelegt wurde.
Oskar
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
in meinem oben am Anfang dieser Rubrik eingestellten Beitrag zeigte ich zwei provisorisch mit einander verbundene Seitenwände.
Zuerst meinte ich, dass ich die von den beiden Wänden gebildetete Kante nur mit klaffender Fuge zustande bringen könnte. Das nachstehende Foto zeigt die klaffende Fuge.
Kante mit klaffender Fuge (Oskar)
Ich sorgte mich, beim Zusammenbau der Wände eventuell für den Fugenschluss selbst an der Kante nacharbeiten zu müssen. Als ich jedoch die beiden Wände präziser zueinander ausrichtete, schloß sich die Fuge. Das nachstehende Foto zeigt die geschlossene Fuge.
Perfekt gefügte Kante (Oskar)
Alle Fenster- und Tür- Stürze der Wände sind vom Hersteller integral mit in den Mauerwerksverband eingearbeitet. Die nachstehende Aufnahme zeigt das Zusammenspiel von gewölbt gemauertem Fenstersturz und mit dem Kreuzverband des Wandmauerwerks.
Fenstersturz besichtigen (Oskar)
Das nachstehende Foto gibt den Gesamteindruck der mit perfekt gefügter Kante aufgestellten ersten beiden Wände wieder.
Die erste Kante passt (Oskar)
Nun soll es an das Einfärben der Mauerwerksbauteile gehen.
Oskar
in meinem oben am Anfang dieser Rubrik eingestellten Beitrag zeigte ich zwei provisorisch mit einander verbundene Seitenwände.
Zuerst meinte ich, dass ich die von den beiden Wänden gebildetete Kante nur mit klaffender Fuge zustande bringen könnte. Das nachstehende Foto zeigt die klaffende Fuge.
Kante mit klaffender Fuge (Oskar)
Ich sorgte mich, beim Zusammenbau der Wände eventuell für den Fugenschluss selbst an der Kante nacharbeiten zu müssen. Als ich jedoch die beiden Wände präziser zueinander ausrichtete, schloß sich die Fuge. Das nachstehende Foto zeigt die geschlossene Fuge.
Perfekt gefügte Kante (Oskar)
Alle Fenster- und Tür- Stürze der Wände sind vom Hersteller integral mit in den Mauerwerksverband eingearbeitet. Die nachstehende Aufnahme zeigt das Zusammenspiel von gewölbt gemauertem Fenstersturz und mit dem Kreuzverband des Wandmauerwerks.
Fenstersturz besichtigen (Oskar)
Das nachstehende Foto gibt den Gesamteindruck der mit perfekt gefügter Kante aufgestellten ersten beiden Wände wieder.
Die erste Kante passt (Oskar)
Nun soll es an das Einfärben der Mauerwerksbauteile gehen.
Oskar
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo Kollegen,
ich bin tief beeindruckt. Das ist Selbstbau in Perfektion. Zwei Fertigwände, und die auch noch paßgenau zusammengefügt. So etwas möchte ich auch mal können. Schon jetzt bin ich ganz aufgeregt, wenn ich mir vorstelle, wie das dann erst bei der dritten Wand aussehen wird.
Bitte, bitte, noch mehr Bilder! Von außen, von innen, von der Seite, von oben, von unten ...
ich bin tief beeindruckt. Das ist Selbstbau in Perfektion. Zwei Fertigwände, und die auch noch paßgenau zusammengefügt. So etwas möchte ich auch mal können. Schon jetzt bin ich ganz aufgeregt, wenn ich mir vorstelle, wie das dann erst bei der dritten Wand aussehen wird.
Bitte, bitte, noch mehr Bilder! Von außen, von innen, von der Seite, von oben, von unten ...
Viele Grüße
Rudolf
Rudolf
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
mit der einfachen Digitalkamera habe ich die nachstehenden drei Bilder aufgenommen. Sie hat Grenzen, denn einen kürzeren Aufnahmeabstand läßt sie nicht zu. Die Färbung in den Fugen kann ich mit ihr nicht zeigen.
Drei Wände (Oskar)
TUERWAND (Oskar)
SOHLBAENKE und STUERZE (Oskar)
Die Sohlbänke und die Stürze habe ich stärker verschmutzt, weil an diesen exponierten Bauteilen der mit der Luft herangewehte Staubniederschlag fester und länger haften bleibt.
Oskar
mit der einfachen Digitalkamera habe ich die nachstehenden drei Bilder aufgenommen. Sie hat Grenzen, denn einen kürzeren Aufnahmeabstand läßt sie nicht zu. Die Färbung in den Fugen kann ich mit ihr nicht zeigen.
Drei Wände (Oskar)
TUERWAND (Oskar)
SOHLBAENKE und STUERZE (Oskar)
Die Sohlbänke und die Stürze habe ich stärker verschmutzt, weil an diesen exponierten Bauteilen der mit der Luft herangewehte Staubniederschlag fester und länger haften bleibt.
Oskar
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo Oskar,
bevor sich die Kommentare der Kollegen wieder vor Freude überschlagen..
Versuch doch mal eher über Dein Projekt(Skizzen o.Ä.) zu berichten,
weniger über den Bau eines industriellen Bausatzes.Das Altern ist Dir ja schön gelungen,und wenn das Gebäude noch verändert werden soll,oder in eine ansprechende Umgebung integriert wird,ist das immer von Interesse.
vorgefertigte Grüße von Tobias
bevor sich die Kommentare der Kollegen wieder vor Freude überschlagen..
Versuch doch mal eher über Dein Projekt(Skizzen o.Ä.) zu berichten,
weniger über den Bau eines industriellen Bausatzes.Das Altern ist Dir ja schön gelungen,und wenn das Gebäude noch verändert werden soll,oder in eine ansprechende Umgebung integriert wird,ist das immer von Interesse.
vorgefertigte Grüße von Tobias
Z gestellt
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
@ T 20:
Ich habe mich über Deine Zuschrift und die darin enthaltenen Hinweise gefreut.
Du schreibst:
Ich beabsichtige, vorzugsweise den Rangierbetrieb auf einer Thüringer Meterspurbahn darzustellen. Daher richtet sich meine Aufmerksamkeit insbesondere auf das vorbildnahe Roll- und Fahrverhalten der Wagen beim Kuppeln.
Das EPL-Werk (LGB) bot bekanntlich auch 'Janney' - Kupplungen an. Mir gefallen jedoch die # 830 - Kupplungen von Kadee besser, weil sie etwas zierlicher sind und damit dem Vorbild näher kommen. Sie kuppeln bereits ein, wenn die Fahrzeuge mit langsamster Kriechfahrt gegen einander geschoben werden. Der anzukuppelnde Wagen rührt sich beim Kontaktstoß des Einkuppelns nicht von der Stelle. Meine EPL-Vierachser sind mit Metallradsätzen von 'Sierra Valley Enterprises' umgerüstet und und kommen mit etwas zusätzlichem Bleiballast ausgestattet auf ein Gewicht von etwa 900 Gramm.
Die # 830 Kadee Kupplung wird unter dem Fahrzeug an seinem Rahmen befestigt. Dadurch entsteht ebenfalls ein mehr dem Vorbild entsprechender Anblick und die vierachsigen Fahrzeuge lassen sich entgleisungssicher schieben. Durch die magnetischen Entkuppler wird das Entkuppeln einfacher als beim Vorbild.
Bei meinem Vorhaben, den Rangierbetrieb auf einer Thüringer Meterspurbahn als Modell ins Werk zusetzen, wechseln sich Planungs- und Bauphasen ab. Beim Rückblick fallen mir zu dem bisherigen Projektverlauf folgende Punkte ein:
Nun nochmal zurück zur obengenannten Zuschrift von 'T 20',
also @T20:
Du schreibst:
DANKE!
Oskar
@ T 20:
Ich habe mich über Deine Zuschrift und die darin enthaltenen Hinweise gefreut.
Du schreibst:
Wie auch Du interessiere ich mich für die meterspurige Schmalspurbahn Eisfeld - Schönbrunn. Im Oktober 2005 schrieb ich im BBF, nämlich im Forum 'Allgemeines' bei meiner Vorstellung als neues Mitglied wie folgt:Versuch doch mal eher über Dein Projekt(Skizzen o.Ä.) zu berichten...
Seitdem bin ich beim Werkeln an meinem Projekt um einige kleine Schritte voran gekommen. Ich stehe aber immer noch am Anfang. Mit meinem Projekt verfolge ich das Ziel, eine Schmalspurmodellbahn, Maßstab 1:22,5 in Spur IIm im Keller entstehen zu lassen.Mein Thema für eine Modelleisenbahnanlage fand ich im oberen Werratal. Dort verkehrte einst eine meterspurige Schmalspurbahn von Eisfeld nach Schönbrun.
Ihre Fahrzeuge führten die Janney-Kupplung. Wenn ich nun die LGB-Fahrzeuge mit Kadee-Kupplungen bestückte, so hätte ich einen ersten Schritt getan, um zunächst eine spezielle Eigenheit meines Themas im Modell nachzubilden. So meine Überlegungen, die ich nun zielgerichtet umzusetzen bestrebt bin.
Ich beabsichtige, vorzugsweise den Rangierbetrieb auf einer Thüringer Meterspurbahn darzustellen. Daher richtet sich meine Aufmerksamkeit insbesondere auf das vorbildnahe Roll- und Fahrverhalten der Wagen beim Kuppeln.
Das EPL-Werk (LGB) bot bekanntlich auch 'Janney' - Kupplungen an. Mir gefallen jedoch die # 830 - Kupplungen von Kadee besser, weil sie etwas zierlicher sind und damit dem Vorbild näher kommen. Sie kuppeln bereits ein, wenn die Fahrzeuge mit langsamster Kriechfahrt gegen einander geschoben werden. Der anzukuppelnde Wagen rührt sich beim Kontaktstoß des Einkuppelns nicht von der Stelle. Meine EPL-Vierachser sind mit Metallradsätzen von 'Sierra Valley Enterprises' umgerüstet und und kommen mit etwas zusätzlichem Bleiballast ausgestattet auf ein Gewicht von etwa 900 Gramm.
Die # 830 Kadee Kupplung wird unter dem Fahrzeug an seinem Rahmen befestigt. Dadurch entsteht ebenfalls ein mehr dem Vorbild entsprechender Anblick und die vierachsigen Fahrzeuge lassen sich entgleisungssicher schieben. Durch die magnetischen Entkuppler wird das Entkuppeln einfacher als beim Vorbild.
Bei meinem Vorhaben, den Rangierbetrieb auf einer Thüringer Meterspurbahn als Modell ins Werk zusetzen, wechseln sich Planungs- und Bauphasen ab. Beim Rückblick fallen mir zu dem bisherigen Projektverlauf folgende Punkte ein:
- - Im Modell soll das Vorbild so gut wie möglich wiederzuerkennen sein. Ich
habe mir als Vorbild eine meterspurige Thüringer Schmalspurbahn ausgedacht,
die niemals existiert hat. Mein erfundenes, fiktives Vorbild,
die Gotha-Meiningen-Bahn (GMB), soll jedoch Ähnlichkeiten mit den vormals
real existierenden meterspurigen Bahnen Feldabahn, Hildburghausen-Heldburger
Eisenbahn (HHE) bzw. mit der von Eisfeld nach Schönbrunn besitzen. Von den
realen Vorbildbahnen greife ich einzelne spezielle Eigenheiten heraus und
übertrage sie auf meine Vorbild-GMB. Dies habe ich bei Entstehungsgeschichte
und Entwicklung der GMB getan, bei der Lok 99222, und bei der Auswahl der
Gebäudebauarten, um zunächst für mich eine Anmutung von Wiedererkennbarkeit
zu erzeugen.
- LGB-Fahrzeuge brauche ich nicht mehr zu erwerben, der Fahrzeugpark ist
vollständig. Die Fahrzeuge sollen am Rahmen montierte Janney-Klauenkupplungen
des Herstellers KADEE erhalten.
Die Kupplungen habe ich gekauft, sie sind
noch nicht eingebaut. Die Wagen der Modell-GMB besitzen stählerne
Radsätzen von 'Sierra Valley Enterprises'. Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass diese Radsätze sehr entgleisungssicher laufen, obwohl sie nur
eine Spurkranzhöhe von 1,8 mm bei 30 mm Durchmesser des Radreifens aufweisen.
- Gleise und Weichen meiner GMB-Modellbahnanlage habe ich vom Hersteller
'Llagas Creek' bezogen. Dessen Schienen sind aus Neusilber und entsprechen
'Code 250' und sie kommen somit der deutschen 'S 49' Profil-Schiene nahe.
In einem meiner vorangegangenen BBF - Beiträge zeige ich das Llagas-Gleis.
Für ein traditionelles Schmalspurgleis ist das 'S 49' Profil sicher zu
mächtig. Da meine fiktive Vorbild-GMB jedoch innerhalb eines sowjetischen
Rüstungsprojektes nach kriegsbedingtem Abriss seitens der SU wieder aufgebaut
wurde, kamen Schienen aus sowjetischer Herstellung zum Einsatz. So kann ich
bei dieser spezielle Eigenheit auf die Geschichte meiner fiktiven GMB
zurückgreifen, um auch hierbei mich mit der Anmutung eines vorbildgerechten
Schienenprofils zufrieden zu geben. Die Geschichte meiner fiktiven GMB habe
ich in einem meiner vorangegangenen BBF - Beiträge
erörtert.
- Für die Gleisanlage meiner GMB-Modellbahnanlage besitze ich eine
Konzeptskizze. So wie diese jetzt aussieht, kann ich sie Keinem zeigen.
Da ich meine GMB-Modellbahnanlage an der Kellerwand entlang aufbaue, wird
die Gleisanlage vergleichsweise schlanke Gleisradien aufweisen. Der
Minimalradius beträgt 150 cm, beim Vorbild wäre das ein Gleisradius
von 33,75 m. Das Vorbild nutzt Minimal-Radien von rund 40 m. Auch hier gebe
ich mich aus Platzgründen mit der Anmutung eines vorbildgerechten
Gleisbogens zufrieden. LGB-Fahrzeuge im Minimalradius zeigt das nachstehende
Bild.
Nun nochmal zurück zur obengenannten Zuschrift von 'T 20',
also @T20:
Du schreibst:
Deinen Vorschlag werde ich aufgreifen und einen Grundriss der geplanten Gleisanlage zeichen. Dieser Plan fehlt mir nämlich beim Bau an allen Ecken und Enden.... über Dein Projekt(Skizzen o.Ä.) zu berichten...
DANKE!
Oskar
Re: GMB - Das Wärterhaus
Hallo,
inzwischen habe ich für die GMB einen Gleisplan gezeichnet. Ich habe im BBF-Forum 'Anlagenbau & Zubehör' in
meiner Rubrik "GMB - eine Spur IIm Anlage an der Wand entlang" den Gleisplan vorgestellt.
Die bereits oben gezeigte, der 'Verwitterung' ausgesetzte Türwand habe ich im Nachhinein, jedoch diesmal im Sonnenlicht, mit einem Kleinbildfilm, Empfindlichkeit ASA 200, erneut fotografiert.
Das Sonnenlicht fällt auch in die Fugen des Mauerwerks und macht an den schattenfreien Stellen den Fugenfarbton sichtbar.
Fugen im Sonnenlicht (Oskar)
Beim nachstehenden Bild erscheinen die im Sonnenlicht aufgenommnen Farben der Sohlbank blasser als im weiter oben gezeigten Bild, welches mit Leuchstofflampen/Sparlampen-Licht von der Digitalkamera angefertigt wurde.
Sohlbank im Sonnenlicht (Oskar)
Bei diesen beiden Fotos markiert der Schlagschatten in den Fugen besonders eindrücklich die Umrisse der Steine und die von ihnen gebildete Struktur eines Mauerwerks-Kreuzverbandes.
Oskar
inzwischen habe ich für die GMB einen Gleisplan gezeichnet. Ich habe im BBF-Forum 'Anlagenbau & Zubehör' in
meiner Rubrik "GMB - eine Spur IIm Anlage an der Wand entlang" den Gleisplan vorgestellt.
Die bereits oben gezeigte, der 'Verwitterung' ausgesetzte Türwand habe ich im Nachhinein, jedoch diesmal im Sonnenlicht, mit einem Kleinbildfilm, Empfindlichkeit ASA 200, erneut fotografiert.
Das Sonnenlicht fällt auch in die Fugen des Mauerwerks und macht an den schattenfreien Stellen den Fugenfarbton sichtbar.
Fugen im Sonnenlicht (Oskar)
Beim nachstehenden Bild erscheinen die im Sonnenlicht aufgenommnen Farben der Sohlbank blasser als im weiter oben gezeigten Bild, welches mit Leuchstofflampen/Sparlampen-Licht von der Digitalkamera angefertigt wurde.
Sohlbank im Sonnenlicht (Oskar)
Bei diesen beiden Fotos markiert der Schlagschatten in den Fugen besonders eindrücklich die Umrisse der Steine und die von ihnen gebildete Struktur eines Mauerwerks-Kreuzverbandes.
Oskar