Hallo zusammen,
das Tuch-Haus Arno Becker in Berxen hat einen neuen Lieferwagen bekommen! Stolz fährt man nun einen Hanomag Typ P 2/10 Ps. Und stolz darf man sein, schließlich kann man die Automobile in der Grafschaft Hoya, zu der Berxen gehört, fast an einer Hand abzählen!
Im Hause Becker entschied man sich wegen seiner komfortablen Ausstattung für den Hanomag. Im Gegensatz zum Goliath Werke Borgward & CO "Blitzkarren" hat der Hanomag einen elektrischen Anlasser und ein Dach... Der Goliath Fahrer muss seinen Blitzkarren anschieben und dann während der Fahrt aufspringen. Außerdem sitzt er, wie ein Motorradfahrer, im Freien. Ein Unding, gerade wenn man zu feineren Kunden fährt, wie man im Hause Becker befand. Außerdem kann der Hanomag 300 Kilo (inklusive Fahrer und Beifahrer) befördern!
Andere Fahrzeuge kamen wegen der Entfernung zum Herstellerwerk nicht in Frage (so etwas wie Vertragshändler oder ein Händlernetz waren damals noch Fremdwörter).
Hanomag Komissbrot Lieferwagen (Schienenbus)
Genug der Spinnerei...
Zwar liegt Berxen in der Grafschaft Hoya, nur gab es hier weder ein Tuchhaus, noch einen Hanomag oder einen Arno Becker... Aber zumindest der "Rest" der Geschichte stimmt
Das Modell stammt von "MK Modelle Uni Plast" aus dem vor Wende Leipzig. (Ob es die Firma heute noch gibt kann ich nicht sagen...) Ich habe das Modell lediglich zerlegt und neu lackiert. Die Karosserie wurde tabacbraun gestrichen und mir beige beschriftet. Die Beschriftung erfolgte, wie bei meinen "Hirschbrause-Wagen", frei Hand mit dem Pinsel.
Zwar kann ich das Modell, der falschen Vorbild Epoche wegen, "nicht gebrauchen" aber hergeben würde ich ihn trotzdem nicht mehr....
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Hanomag Komissbrot -oder "Der neue Firmenwagen"
Moderator: Marcel
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Re: Hanomag Komissbrot -oder "Der neue Firmenwagen"
Klein, kurz, urig - das richtige Fahrzeug für Gn15 Micro-Layout-Anlagen.
AHOI von der schönen Ostseeküste !
Michael
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Re: Hanomag Komissbrot -oder "Der neue Firmenwagen"
Hallo,
hat der Wagen Rechtslenkung und ist ein Exportmodell ??
Habe dieses Modell als Cabrio.
MFG
hat der Wagen Rechtslenkung und ist ein Exportmodell ??
Habe dieses Modell als Cabrio.
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- Buntbahner
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Re: Hanomag Komissbrot -oder "Der neue Firmenwagen"
Hallo Ziegelok!
Gemäß §21 der "Ordnung für Verkehr und Kraftahrzeuge"
ist "soweit rechts zu fahren, dass kein anderes Fuhrwerk vorbeifahren kann. Kommt ein Fuhrwerk entgegen weicht man frühzeitig nach rechts aus. Überholt man ein Fuhrwerk geschieht dies auf der linken Seite."
Weiter im Text... §4 der "Verordnung über den Verkehr von Kraftfahrzeugen"
"Jedes Fahrzeug muss mit einer zuverlässigen Lenkung versehen sein. Die Lenkung muss so beschaffen sein, dass sie sich in jeder Stellung leicht drehen lässt um ein rasches ausweichen zu ermöglichen. Das Lenkrad darf nicht zu viel toten Gang haben,(bei neuen Wagen bis höchstens 10°, bei alten bis höchstens 30°), die Räder sollen nach rechts und links gleich weit einschlagen, aber nicht soweit, dass die Gummibereifung das Gestell berührt."
Beide Verordnungen sind als Vorläufer der heutigen StVO und StVZO zu sehen. Sie waren vom 01.04.1910 bis zum 01.01.1930 gültig. Die Bauart oder Anordnung der Lenkung / Lenkvorrichtung war nicht vorgeschrieben. So hatte jeder Hersteller seine Besonderheiten was die Bedienung betrifft. Bei deutschen Fabrikaten war eine Rechtslenkung bis Anfang der dreißiger Jahre aber durchaus üblich. In Frankreich war eine Rechtslenkung sogar ein Statussymbol und bei teuren Wagen nach dem Krieg noch üblich.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
Gemäß §21 der "Ordnung für Verkehr und Kraftahrzeuge"
ist "soweit rechts zu fahren, dass kein anderes Fuhrwerk vorbeifahren kann. Kommt ein Fuhrwerk entgegen weicht man frühzeitig nach rechts aus. Überholt man ein Fuhrwerk geschieht dies auf der linken Seite."
Weiter im Text... §4 der "Verordnung über den Verkehr von Kraftfahrzeugen"
"Jedes Fahrzeug muss mit einer zuverlässigen Lenkung versehen sein. Die Lenkung muss so beschaffen sein, dass sie sich in jeder Stellung leicht drehen lässt um ein rasches ausweichen zu ermöglichen. Das Lenkrad darf nicht zu viel toten Gang haben,(bei neuen Wagen bis höchstens 10°, bei alten bis höchstens 30°), die Räder sollen nach rechts und links gleich weit einschlagen, aber nicht soweit, dass die Gummibereifung das Gestell berührt."
Beide Verordnungen sind als Vorläufer der heutigen StVO und StVZO zu sehen. Sie waren vom 01.04.1910 bis zum 01.01.1930 gültig. Die Bauart oder Anordnung der Lenkung / Lenkvorrichtung war nicht vorgeschrieben. So hatte jeder Hersteller seine Besonderheiten was die Bedienung betrifft. Bei deutschen Fabrikaten war eine Rechtslenkung bis Anfang der dreißiger Jahre aber durchaus üblich. In Frankreich war eine Rechtslenkung sogar ein Statussymbol und bei teuren Wagen nach dem Krieg noch üblich.
Achtungspfiff
Stephan - der Schienenbus
- Torsten Köhler
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- Wohnort: Leipzig
Re: Hanomag Komissbrot -oder "Der neue Firmenwagen"
Hallo,
ich kann mal ein 1:1 Modell beisteuern, aufgenommen in Prora /Rügen
auch kann man schön die Rechtslenkung erkennen.
Die Firma gibt es heute noch (KTL Kunststoff-Technik-Leipzig GmbH) und liegt bei Mir gleich um die Ecke (2 km).
Sie stellt aber keine Modellbahnsachen mehr her, auch die alte Formen sind nicht mehr Vorhanden.
ich kann mal ein 1:1 Modell beisteuern, aufgenommen in Prora /Rügen
auch kann man schön die Rechtslenkung erkennen.
Die Firma gibt es heute noch (KTL Kunststoff-Technik-Leipzig GmbH) und liegt bei Mir gleich um die Ecke (2 km).
Sie stellt aber keine Modellbahnsachen mehr her, auch die alte Formen sind nicht mehr Vorhanden.
Gruß Torsten
Gärtnereifeldbahn Plaußig
-Heeresfeldbahn in 1:1-
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