erste Erfahrungen mit Regners Heidi

[Mülsengrundbahner]

Hallo Andreas

den Empfänger siehst in oben auf dem Führerhausbild - links zwischen Gastank und Gashahn. Das Ding mit den 2 grauen Antennen. Es ist ein Spektrum AR 6100 Empfänger.

Grüsse
Sven

[rhb fan]

Hallo Sven,

das Problem mit den Bremsschläuchen habe ich gelöst. Zuerst habe ich die Querleitung aufgetrennt und den Abstand mit einem Rohrstückchen MS 3x2 um ca. 4mm vergrößert. Damit kann ich den Abstand der Bohrungen in der Pufferbohle und im Rahmen beibehalten. Anschließend fertigte ich neue Halterungen aus diversen MS-Rohren - kleine Löt- und Bohrarbeit - an. Paßt!

bremsschlauch_hinten_1 (rhb fan)


Bremsschlauch_hinten_2 (rhb fan)


Der Gesamtzustand per heute präsentiert sich hier:

status_sept_6-1 (rhb fan)


Das Führerhaus ist nur aufgelegt - es fehlen noch die stirnseitigen Bohrungen für die beidseitigen Wasserrohre, die Handläufe habe ich eh an der inneren Halterung abgetrennt. Auch muß ich das fehlende Wassernachfüllventil noch bestellen.

Die Unterschiederschiede grau/schwarz kommen vom Blitz, im Original ist das alles viel geringer.

Das Biegen der Dampfzuführung (aus dem Überhitzerrohr) hat meine Geduld strapaziert. Dieser Schritt (wie drücke ich das politisch korrekt aus?) hat deutliches Potential zur Verbesserung.

Mit der Vorlaufachse habe ich Probleme. Wenn ich sie einbaue wie in der Anleitung (Achshalter unterhalb der Radlenker), drücken mir die Federn das Fahrwerk vorne so hoch, daß die 1. und 2. Achse kaum Haftung haben. Setze ich die Achse mit dem Achshalter nach oben ein, klemmt es schon bei R3.

Wie habt ihr das gelöst? Ein Ausbau/Umbau der Federn der Vorlaufachse kommt ja einer kompletten Demontage gleich....

Gruß,

Andreas

[Dampfer]

Wie wäres mit schwächeren federn?

[schmalspur17]

Wegen der Vorlaufachsen-Federung:
Die Federn sind Standardteile, also nicht speziell für diesen Einsatz eingestellt.

Mein Tipp, welcher sich nun schon 8 Mal bewährt hat:
Mit der Knippszange in kleinen Schritten (jeweils halber Wendel) kürzen, bis die Lok nicht mehr wie eine altes DC3-Flugzeug auf den Schienen steht. Dabei sollten die 3 Antriebsachsen einen regelmäsigen Druck auf das Gleis haben. Die Vorlaufachse braucht nur wenig Gegendruck, wenn die hinterste Achse "in die Federn" geht, ist es noch zu viel. Wenn zu viel abgeknippst ist (kann ja sein...) einfach Unterlagsscheiben verwenden oder neue Standardfedern.

Dampfende Grüsse aus dem Schweizer Jura

Markus

[rhb fan]

Hallo Markus,

klingt plausibel und machbar, werde ich umsetzen. Das erspart mir die Suche nach weicheren Federn. Der Vergleich mit einer DC-3 ist sehr treffend....

Gruß,

Andreas

[schmalspur17]

Betreffend "weichere Federn":

Darauf wurde ich auch schon angesprochen. Für den Einsatz an der Vorlaufachse sind die mitgelieferten Federn schon richtig. Weichere Federn hätten den Effekt, dass die Vorlaufachse u.U. trotz leichtem Federdruck auflaufen können, z.B. bei Weichen. Es wäre auch möglich, dass die Lok vorne "in die Knie" gehen würde und damit die hintere Kuppelachse entlastet. Die Lok soll ja schön regelmässig Fahren und nicht auf den Gleisen umherschaukeln.

Es wurde immer wieder wegen den Federungen der Antriebsachsen diskutiert, aber eigentlich selten wegen der Vorlaufachsenfederung (nur wegen dem DC3-Effekt). Meine Erfahrung ist die, dass man die Federung der Antriebsachsen ruhig sein lassen kann, aber die Vorlaufachse genau einstellen, lieber da ein wenig mehr Zeit aufwänden.

Dampfende Grüsse
Markus

[Dampfer]

das mit den federn ist die sache des Probierens.... ich habe bei der einen oder anderen Lok schon weicherer eingebaut... bei anderen habe ich Federn gekürzt... bei wieder anderen habe ich Stärkere eingebaut oder Scheiben untergelegt.... das kommt einfach immer darauf an.... probieren eben was das beste Ergebnis ist.... aber wenn ne Feder erst mal abgeschnitten ist... ist sie ab...

[rhb fan]

Hallo,

Operation am offenen Herzen, sprich ohne Zerlegen der Lok gelungen, sicher erleichtert durch die Verwendung von Dauersplinten. Habe die Federn auf 12mm gekürzt, nun läuft die Vorlaufachse einwandfrei und alle drei Hauptachsen liegen satt auf.


Habe nur im Moment keine Geduld, die Splinte wieder einzufädeln, wahrscheinlich erst bei der nächsten großen Revision, der Federnhalter fällt auch ohne Splinte nicht raus.

vorlaufachse (rhb fan)


@Sven: Habe nach Deiner Vorgabe die Bohrung für die Pfeifenzuleitung angebracht. Unter Dampf stand die Lok noch nicht, habe aber Druckluft auf den Kessel gegeben, die Lok fährt seidenweich an (ca 1bar) -soweit es der Schlauch vom Airbrush zuläßt.

Gruß,

Andreas

[rhb fan]

Hallo,

nicht daß man denkt, ich hätte aufgegeben, nein, mit fehlt halt nur die Zeit. Habe inzwischen den Schlitzbrenner von Fa. Hermann Echtdampf eingebaut. Dieser baut etwas kürzer als der Regner-Brenner und kommt schön sandgestrahlt (mit viel Sand in der Tüte) an. Die Düsenstöcke von Regner und Hermann sind nicht austauschbar -unterschiedliche Durchmesser! Die Düse von Hermann hat einen eingebauten Sintermetall-Filter, sicher eine gute Sache.

brenner_Thusis (rhb fan)


Der Brenner ist korrekt waagrecht eingebaut, wenn die stirnseitige Bohrung am Kragen ca. auf 12 Uhr steht. Der Kragen ist schmäler als beim Regner-Brenner, das Anklemmen mit der M2-Schraube ist nicht optimal.

brenner_thusis_2 (rhb fan)


Auch an die Fernsteuerung bin ich gegangen (Optic 6 / Optima 7). Das war zu meiner Jugend noch anders, damals war Graupner Bellaphon das Maß der Dinge (unerschwinglich) und die Servos hiessen noch Rudermaschinen....

umsteuer_servo (rhb fan)


Beim Umsteuer-Servo wie in der Zeichnung darauf achten, dass das Servo von unten in die Halterung kommt (Nacharbeit erforderlich), sonst passen die seitlichen Wasserkästen nicht drauf (max. Höhe ca. 46mm).

Das Pfeifenventil ist bereits montiert, bin mir nur noch nicht sicher, wo ich die Pfeife anbringen soll.

Gruß,

Andreas

[Dampfer]

Hmmm. habe ich da was nicht mitbekommen?
warum hast Du den Brenner gewechselt???

Pfeife: versuche sie im Rahmen untertzbringen... so dass die halt an den Sevos vorbei geht nach unten offen....