Ns 1 in 1:8

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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jossel
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Ns 1 in 1:8

Beitrag von jossel »

Hallo Feldbahner,

es macht ja keinen Sinn, nur Gleise modellbau/viewtopic.php?t=6617 zu bauen, nein man braucht auch was zum fahren.

Meine zwei Mitstreiter Christian modellbau/viewtopic.php?t=7496 und Sven modellbau/viewtopic.php?t=6599 haben ja auch schon richtig vorgelegt.

Nun ist es an der Zeit das ich auch mal in die Gänge komme. Entstehen soll eine Ns1. Vorwiegend möchte ich Laserteile verwenden, um mir die Arbeit etwas zu erleichtern. Laserteile setzten einen relativ ordentlichen "Plan" vorraus. An diesem Plan bin ich nun schon eine Weile dran und so langsam gibt es auch was zeigbares.

Die Lok wird ca. 290mm lang, soll mal so ca. 8kg wiegen. Fahren soll sie auf der Spur 3,5" (89mm). Die hintere Achse wird pendelnd aufgehängt, sodaß sich eine Dreipunktlagerung ergiebt.

der "Plan" (jossel)
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der "Plan" (jossel)
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der "Plan" (jossel)
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Fuchs301
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Fuchs301 »

Hallo Thomas,

der Anfang sieht ja schon mal gut aus. Ich bin gespannt auf die weitere Umsetzung...

Wie willst Du die Drehbewegung vom oben liegenden Motor zu den Achsen übertragen? Ich vermisse dort noch ein Kettenrad...
Gruß
Christian
Sven Frank
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Sven Frank »

Moin,
Ich vermisse dort noch ein Kettenrad...
Stimmt :!: und da das 2te Kettenrad weit außen am Rad sitzen muss, würde ich die Vorderachse außen lagern. Die Achslager sollten genug Platz für ein Kugellager 10x6x3mm bieten.
8 Kg halte ich für etwas hoch gegriffen, 5 kg dürfte eher hinkommen, und das reicht auch völlig aus. Die Stahlräder haften extrem gut auf den weichen Aluschienen.
Gruß, Sven

wo eine Lösung ist muss ein passendes Problem zu finden sein!
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jossel
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von jossel »

Hallo zusammen,

da habt ihr natürlich recht, es fehlt da noch ein Kettenrad, na eigentlich fehlen noch einige mehr :augenauf:
Ich werde den Antrieb so lösen, wie bei Christian's Gmeinder, mit Zwischenwelle, aber schaut selbst:
Fahrwerk (jossel)
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Fahrwerk (jossel)
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Gruß Thomas
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Maschinist
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit Thomas,

da ich bekanntermaßen seit Jahren auch eine Ns 1 ( modellbau/viewtopic.php?t=5472&highlight=neues+++sachen ) baue, sind mir ein paar Details ins Auge gefallen, die Fragen aufwerfen.

Wozu dienen die senkrechten Langlöcher an den seitlichen Rahmenwangen? Beim Original gibts die ja nicht.

Die beiden Umlaufbleche (ein kurzes vorn unterm Kühler, das große als Fußboden unterm Führerstand) waren nur bei den allerersten Ns 1 bündig mit der Rahmenaussenkante, der Großteil der etwa 700 gebauten Maschinen hatte eingerückte Bleche um da Platz für eine Kehlnaht zu schaffen.

Die Radscheiben der Ns 1 haben im Original keine Bohrungen. Bei den Achshaltern fehlt der Absatz, der als Anschlag für Position an der Rahmenwange dient.

Die Achslagergehäuse erscheinen etwas zu klein geraten, welche Zeichnungen hast du verwendet?

Wäre es nicht einfacher die Achsen außen zu lagern und anstelle der Pendelachse Gummipuffer als Federelemente zu verwenden? Damit hättest du für den Antrieb innen mehr Platz. Bei dem kurzen Achsstand ist es auch bei schlechter Gleislage recht unproblematisch, zumal das Original eine extrem harte Federung besitzt.

Bei meiner Lok habe ich die Federung genauso nachgebaut und habe auf meiner Feldbahn keine Sorgen.

Gruß Sven
Sven Frank
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Sven Frank »

Moin Thomas,

ein paar weitere Informationen zur NS 1 findest Du hier:

http://www.feldbahnseite.de/ > Archiv > LKM Babelsberg. Die Betriebsanleitungen können sehr aufschlussreich sein.

Bei dem kurzen Radstand ist die Pendelaufhängung wirklich nicht notwendig, die Außenlagerung mit etwas Federweg reicht völlig. Meine Diema werde ich auch umbauen, die Evolutfedern sind schon fertig.
Die leichtgängige Pendelfederung hat sogar einen großen Nachteil: In engen Kurven und auf Weichen "klettert" das kurvenäußere Rad auf das Schienenprofil und die Lok entgleist.
Gruß, Sven

wo eine Lösung ist muss ein passendes Problem zu finden sein!
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jossel
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von jossel »

Hallo Sven und Sven,

natürlich kenne ich deinen Beitrag über deine NS1 und auch den von Martin habe ich gelesen.
Ich will mal versuchen hier etwas Licht ins dunkel zu bringen:
Wozu dienen die senkrechten Langlöcher an den seitlichen Rahmenwangen? Beim Original gibts die ja nicht.
Die sind nur zur Versteifung der "Pendelachse". Die Löscher werden später geschlossen und sind dann nicht mehr sichtbar.
Die beiden Umlaufbleche (ein kurzes vorn unterm Kühler, das große als Fußboden unterm Führerstand) waren nur bei den allerersten Ns 1 bündig mit der Rahmenaussenkante, der Großteil der etwa 700 gebauten Maschinen hatte eingerückte Bleche um da Platz für eine Kehlnaht zu schaffen.
Werde ich ändern, das war mir auch schon auf den Fotos aufgefallen.
Die Radscheiben der Ns 1 haben im Original keine Bohrungen.
Ich weis, aber die Räder sind schon fertig. Diesen Kompromiss werde ich eingehen.
Bei den Achshaltern fehlt der Absatz, der als Anschlag für Position an der Rahmenwange dient.
Versteh ich nicht :confused: Kannst du mir das nochmal näher bringen?
Die Achslagergehäuse erscheinen etwas zu klein geraten, welche Zeichnungen hast du verwendet?
Ich habe die Zeichnung aus dem Reparaturhandbuch genommen. Was besseres habe ich nicht gehabt. Wenn du genauere Unterlagen hast, dann wäre ich daran sehr interessiert.
Wäre es nicht einfacher die Achsen außen zu lagern und anstelle der Pendelachse Gummipuffer als Federelemente zu verwenden? Damit hättest du für den Antrieb innen mehr Platz. Bei dem kurzen Achsstand ist es auch bei schlechter Gleislage recht unproblematisch, zumal das Original eine extrem harte Federung besitzt.
Ich habe genug Platz für den Antrieb. Aber:
Bei dem kurzen Radstand ist die Pendelaufhängung wirklich nicht notwendig, die Außenlagerung mit etwas Federweg reicht völlig. Meine Diema werde ich auch umbauen, die Evolutfedern sind schon fertig.
Die leichtgängige Pendelfederung hat sogar einen großen Nachteil: In engen Kurven und auf Weichen "klettert" das kurvenäußere Rad auf das Schienenprofil und die Lok entgleist.
Ich lass mir das nochmal durch den Kopf gehen. Vielleicht lasse ich das mit der Pendelfederung und lagere die hintere Achse in Gummipuffern, aber innen!

Gruß Thomas
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Die Achshalter sind bei dir soweit man das auf dem Bildern sehen kann mit rechteckigem Querschnitt modelliert. Sie Besitzen aber an der Anschraubfläche zum Rahmen hin einen Absatz damit die Halter an der Unterseite des Langträgers am Rahmen fixiert werden können. Dadurch übertragen die Schrauben keine Scherkräfte, sondern dienen nur der Positionierung nach dem Spannen der Kette.

Bild

Der Rahmen ruht damit auf dem Absatz. Dies ist notwendig, damit die Achsen zum Spannen der Ketten verschoben werden können, was bei Schrauben unter Scherung mit der Zeit zu starkem Verschleiß am Schraubeschaft und den Langlöchern führen würde.

Ich habe eine Lok komplett vermessen und nachkonstruiert, die Unterlagen gebe ich wegen des enormen Aufwands jedoch nicht ohne Gegenleistung weiter.

Gruß Sven
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jossel
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von jossel »

Hallo Sven,

ja jetzt habe ich verstanden was du meinst!
Dies spielt ja bei mir keine Rolle, da die Achsen innen gelagert sind und somit die Achshalter ja nur Attrappe sind, somit gibt es keine Scherkräfte :D

Gruß Thomas
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Maschinist
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Re: Ns 1 in 1:8

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Meine Ausführungen galten auch nur für das Original und wegen der Masse auf meine Baugröße.

Gruß Sven
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