Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

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Moderator: fido

Andii
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Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von Andii »

Hallo,
habe mit diesen Rauchgeneratoren von LGB kein Glück oder ich mache etwas falsch.
Mir sind schon 3 Stück kaputt gegangen.
Gibt es bei diesen LGB Schornsteinen bzw. Rauchgeneratoren etwas zu beachten?
Ist es schlimm wenn diese ohne Dampfflüssigkeit unter Spannung stehen?
Schon mal danke für die Hilfe.

Gruß
Andii
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Helmut Schmidt
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von Helmut Schmidt »

Andii hat geschrieben:Ist es schlimm wenn diese ohne Dampfflüssigkeit unter Spannung stehen?
Hallo Andii, genau das ist das Problem, dann fehlt die Kühlung durch die Dampfflüssigkeit die Dinger überhitzen und brennen durch. :roll:
Helmut Schmidt
Andii
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von Andii »

Hallo Helmut,
so etwas habe ich mir schon gedacht.
Aber wie kann man da Abhilfe schaffen?
Selbst wenn ich noch so sehr acht gebe das der Schornstein nicht trocken läuft so passiert es doch immer wieder.
Ob nun während der Fahrt die Flüssigkeit alle wird oder man kommt ausversehen auf die Taste und schaltet den Generator ein und und und....
Da wird es wohl das beste sein auf den Rauch zu verzichten?
Denn jedes Jahr mehrere Schornsteine für rund je 20,-Euro das geht ins Geld.
Oder gibt es da eine Lösung das sich der Schornstein wenn er trocken ist automatisch abschaltet oder so was ähnliches?
Danke!
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Helmut Schmidt
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Andii,

eine Abschaltautomatik dafür ist mir unbekannt.

Ich denke du solltest einfach einen Kippschalter an verdeckter Stelle einbauen und schon ist gut.
Helmut Schmidt
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von MCRichter »

Helmut Schmidt hat geschrieben:Hallo Andii,

eine Abschaltautomatik dafür ist mir unbekannt.

Ich denke du solltest einfach einen Kippschalter an verdeckter Stelle einbauen und schon ist gut.
Ich bin mir nicht sicher, was LGB genau verwendet. Aber die Seuthe können problemlos ohne Destillat laufen. Bei allen Loks mache ich das so - bisher ohne Probleme. Wenn ich mich richtig erinnere steht so was auch im Waschzettel.

Wenn du Probleme hast, dann würde ich den Original gegen einen Seuthe tauschen. Bei meiner U2 habe ich das auch gemacht. Musste dazu mit einem Bohrer den Schornstein aufbohren. Das ging aber relativ problemlos.
44er
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von 44er »

Hallo Buntraucher, :oops:

ich kann nur aus meinen Erfahrungen etwas dazu sagen, vielleicht hilft es etwas. Soviel mir bekannt ist sind die eLBeGe Räucherkerzen mit einem Überhitzungsschutz ausgerüstet. Denn:

1.) nach längeren Betrieb ohne Rauchöl, schalten sie ab und nach dem erkalten (Stromlos) und erneuten befüllen, oder noch vorhandenem Öl raucht er wieder. (eigene Erfahrung!)

2.)Zur Überprüfung, ob der Rauchgenerator eingeschaltet ist, habe ich alle meiner Raucher (7 Stück) bei der Digitalisierung (keine eLBeGe Decoder) den Rauchgenerator und die Führerstandsbeleuchtung zusammen geschlossen. (Ausgangsleistung des Decoders beachten!) Ist der Rauchgenerator eingeschaltet leuchtet auch die Fst-beleuchtung. Habe auch nur 18 V Raucher eingebaut :!: Doch dazu muss ich mich immer auf 1:22,5 retuzieren :biggrin: um dies auch auf meiner Freilandanlage zu sehen.

Hoffe doch etwas geholfen zu haben, denn in unserem Hobby ist jedes
Eurinchen goldwert :!:

Mit rauchenden Grüßen der Nichtraucher Dieter
Was nicht ist kann noch werden
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von theylmdl »

Hallo Dieter!
1.) nach längeren Betrieb ohne Rauchöl, schalten sie ab
Nö, das tun sie nicht - wie auch? Was zuvor gesagt wurde, stimmt genau. Die Generatoren sollten nicht länger leer betrieben werden, sonst können sie im bösesten Fall durchkokeln.

Wichtig: Die "5 Volt"-Entwickler können getrost mit geglätteten 6 Volt betrieben werden. Ob die 18 Volt-Einsätze auch 22 bis 24 Volt vertragen (bei Digitalanlagen), das weiß ich nicht. Aus meiner Erfahrung reagieren die Teile (sie sind alle von Seuthe, auch die LGB®-Teile) besser mit Halbwellen, Wechsel- oder Digitalspannungen als mit geglättetem Gleichstrom. Dabei treten erheblich viel höhere Spitzenspannungen auf. Das kann - genug Strom voraus gesetzt - durchaus kritisch werden.

Mehr dazu siehe auch hier.

Rauchende Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
davis
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von davis »

Hallo in die Runde,
18 V Rauchentwickler lassen sich an Digitalstrom mit einer Eingangswechselspannung von 16V nicht betreiben, die Spannungsmittelwerte sind bei den meisten Boostern ja nicht begrenzt und liegen dann deutlich über 24V (ein True-RMS Voltmeter habe ich leider nicht und 16Vx Wurzel aus 2 ist nicht exakt!)- nach kurzer Zeit geben die Rauchentwickler den Geist auf. Erkenntnis aus eigener leidvoller Erfahrung, fahre seitdem rauchlos und werde irgendwann auf getaktete Generatoren umschwenken.
Allerdings vertragen die LGB- Dampfentwickler in der Regel kurze "trockene" Phasen bei passenden Spannungsverhältnissen.
Gruß
Davis[/b]
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von 44er »

Hallo Davis,

nun hätte ich doch von Dir gerne eine Erklärung wie folgendes möglich ist. Ich habe einen 18 V :!: Dampfentwickler in einer Lok seit 7 Jahren an einem Dietz Decoder DLE 2 M angeschlossen der nach inbetriebsetzen der Lok ca. 10-15 Min raucht und dann das Rauchen einstellt, bei noch im Rauchentwickler vorhandenen Destillat Nach ca. 1/2 Stunde stromlos abgestellt und wieder unter Spannung gesetzter Lok wieder zu Rauchen beginnt. :?: :?: :?: Lasse ich ihn aber unter Spannung stehen raucht er nicht mehr, erst wieder nach einer Abkühlpause.

Habe ich vielleicht ein Wunderräucherkerzchen :?:, oder sitzt da einer drinn der den Hebel umlegt.

Mit rauchenden Grüßen Dieter
Was nicht ist kann noch werden
davis
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Re: Schornsteineinsatz Rauchgenerator laufend defekt ?

Beitrag von davis »

Hallo Dieter,
der Erklärungen gibt es viele- welche Zentrale fährst Du und wie hoch ist Deine Eingangswechselspannung?
Ich fahre mit Lenz LV 200 , 16V WS eines normalen Trafos von Conrad (10A) und meine Loks waren zu dem Zeitpunkt alle mit LE230 bestückt (habe 1999 meine Anlage digitalisiert).
Mit dieser Konstellation überlebte leider kein 18V Rauchgenerator von Lehmann.
Ich hatte das Vergnügen, mir die Finger an dem Kunststoffschornstein einer so bestückten "Spreewald" zu verbrennen- es hat Mühe gekostet, den Schornstein wieder in den Ursprungszustand zu versetzen!
Grüße vom heißen Ostseestrand
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