Modulanlage für Ausstellungszwecke

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

Roland Mix
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Roland Mix »

Puh da hab ich Glück gehabt
aber manchmal bedenkt man solche sachen in der Bauwut einfach nicht und hinterher wenn das Jenseits sich die Lok geholt hat dann merkt man es , aber da ist es meist zu spät :oops:
Niemand kann perfekt sein ausser einem.
Ich jedenfalls bin es nicht .
Aber ich bin bestrebt immer anzuecken
ohne es böse zu meinen .
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fido
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von fido »

Hallo Martin,

der Unterbau ist echt toll.

Allerdings wirst Du auf diesen Gleisen nicht mit Echtkupplungen fahren können (falls Du oder ein Besucher das mal vorhaben), da Du Gegenkurven eingebaut hast. Die Gegenkurven entstehen durch je zwei Weichen, die gegeneinander eingebaut werden. Zwischen die Weichen müsste man mindestens 30cm Gleis setzen. Bei normalen Radien ( :-) ) von 3m Aufwärts genügen ca. 15cm.

Für einen Bahnhof scheint der Gleisabstand auch sehr gering zu sein. 10m Abstand vom Gleismitte zu Gleismitte im Original sind nicht untypisch und ergeben im Modell bereits 440mm. Vielleicht wäre weniger mehr und Du läßt einfach ein Gleis weg.

Vielleicht ist es heute noch egal, aber vielleicht ärgerst Du Dich irgendwann später darüber.
:runningdog: Viele Grüße, fido
theylmdl
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Das mit den Gegenbögen in R3 ist mir auch ein wenig aufgestoßen. @fido: Ich stimme Dir völlig zu. Je besser die Modelle werden, desto wichtiger wird es, dass ein Betrieb mit "Originalkupplungen" möglich ist.

Zum Thema Gleisabstände: Beim Vorbild liegt das Minimum bei 3,50m bei gerader Strecke (156mm im Modell), in Bahnhofsbereichen sind es 4m (178mm).

Dazu kommen noch zwei wichtige Punkte: Das Lichtraumprofil und das Profil für den umbauten Raum (das noch einiges breiter ist).

Dazu ein konkretes Beispiel: Liegen parallele, gerade Gleise mit 25,6cm Abstand zueinander (Gleismitten) im Bahnhof (5,76m), ergibt sich eine nutzbare Bahnsteigbreite von 11,8cm (2,65m) - was wohl nahezu als Minimum zu bezeichnen ist.

Für drei parallele Gleise mit einem Bahnsteig zwischen zweien davon werden daher als Minimum in 1:22,5 knapp 60cm Segment- oder Modulbreite benötigt (ungeachtet der Radien und Weichenwinkel).

Den Unterbau finde ich auch prima - wenn auch nicht ganz billig ;-) .

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Flachschieber
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Flachschieber »

Hallo,

weniger ist mehr und da hat Fido recht. Betrachtet man den Gleisplan so erkennt man schnell das des oberste Gleis von keinem Zug richtig befahren werden kann . Zumindest aus dem Einfahrtgleis aus nicht. Deshalb würde ich 2 Gleise bevorzugen. Dafür aber einen breiten Bahnsteig. Einen einständigen Lokschuppen aber mit schöner Bekohlungsanalge für die durch das eine ausgebaute Gleis Platz wird ist auch besser anzusehen.

Ist aber nur ein Vorschlag

Beste Grüße,

Marco
Harald
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Harald »

Hallo Martin,

Marco hat recht! Falls Du die 3 Gleise brauchst, würde ich die oberen Weichen
nach innen oder die unteren nach aussen setzten.
So kannst Du alle Gleise befahren :D

Gruß
Martin Ristau
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Martin Ristau »

Hallo Leute,

erst einmal Danke für eure Ratschläge! :D

Es stimmt schon. R3-Weichen und Gegenbögen sind nicht das Wahre. Allerdings sind wir diesen Kompromiss bewusst eingegangen! :-s
Das Fahren mit Echtkupplungen hat bis jetzt noch keine Probleme bereitet, falls der Wunsch besteht kann ich dazu ein paar Bilder einstellen.

Der Gleisabstand (Gleismitte zu Gleismitte) ist mit 17cm zumindest nicht ganz jenseits von Gut und Böse! :wink:
Der Bahnhof ist als Endbahnhof angelegt und sollte zwei Loks aufnehmen können. Daher der zweiständige Lokschuppen auf der Einfahrseite. Das von Marco angesprochene Gleis 3 bildet die Umfahrung für Gleis 2 und ermöglicht somit das Erreichen des Lokschuppen unabhängig von evt. in Gleis 2 abgestellten Wagen.
Die hinter Gleis 1 und 2 befindlichen Ausziehgleise sollen später noch verlängert werden, dadurch wird dann auch das abstellen von Wagen in Gleis 3 möglich. Trotzdem soll das eine Ausnahmesituation bleiben.
Auch der Anschluss eines separaten Bereiches mit Ladestraße und Abstellgleisen, wie in Gernrode oder Oschatz ist Denkbar. Die Lage des Lokschuppens macht's möglich, aber das ist dann wieder eine andere Geschichte.......

Die Weichenstraße im Einfahrtsbereich könnte natürlich durch eine DKW verkürzt werden und trotzdem allen Anforderungen entsprechen, ein Projekt für die Zukunft........

Im Nachhinein möchte ich noch anmerken das ich trotz der oben genannten Kompromisse äußerst zuversichtlich bin eine schöne Anlage zu bauen.
Natürlich bin ich jederzeit für weiter Vorschläge und Tipps offen!

Gruß

Martin
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fido
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von fido »

Rollwagen hat geschrieben:Es stimmt schon. R3-Weichen und Gegenbögen sind nicht das Wahre. Allerdings sind wir diesen Kompromiss bewusst eingegangen!
Hallo Martin,

das musst Du nicht. Wenn es unbedingt R3 sein muss, kann man Zwischengeraden die Probleme mildern.
Das Fahren mit Echtkupplungen hat bis jetzt noch keine Probleme bereitet, falls der Wunsch besteht kann ich dazu ein paar Bilder einstellen.
Das kommt auf die Länge der Modelle und Kupplungen an. Mit meinen Modellen kann ich keine R3 Gegenbögen durchfahren. Eine Dinger Ts5 habe ich auf so einem Gegenbogen schon kaputt gefahren....
Der Gleisabstand (Gleismitte zu Gleismitte) ist mit 17cm zumindest nicht ganz jenseits von Gut und Böse!
Das stimmt. Mehr Platz zwischen den Gleisen sieht aber besser aus und bietet Raum für Zubehör, Leute, Fahrzeuge und was so in einem Bahnhof herumsteht.

Hier mal ein Beispiel von einem Werk, bei dem ich nicht unbeteiligt war und zeigt, wie ich mir so etwas vorstelle:
Bild
Im Nachhinein möchte ich noch anmerken das ich trotz der oben genannten Kompromisse äußerst zuversichtlich bin eine schöne Anlage zu bauen.
Dies und nicht weniger erwarten wir von Dir :-)

Viel Spaß beim Weiterbau!
:runningdog: Viele Grüße, fido
Martin Ristau
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Martin Ristau »

Hallo Fido, hallo in die Runde!
fido hat geschrieben:Viel Spaß beim Weiterbau!
Danke für diese ermunternden Worte!

Eure Vorschläge werden auf jeden Fall in den Bau des nächsten Bahnhofs mit einfließen, dieser wird allerdings so bleiben wie er ist. (Überigends finde in sehr gut was ihr da auf der Eurospoor in Utrecht auf die Beine gestellt habt! :wink: )

Auf meiner Heimanlage gibt es übrigens Zwischenstücken zwischen den R3-Bögen, für diese war jedoch auf dem begrenzten Raum von 50cm kein Platz.
Flachschieber hat geschrieben:...weniger ist mehr und da hat Fido recht.
Das stimmt, ich werde es wie oben bereits gesagt in Zukunft berücksichtigen!

Aber nun wieder zu Baufortschritt:

Seit gestern sind alle Gleisverbindungen gelascht, gegenwärtig steht die Verkabelung und das Anpassen der Seitenstreifen auf dem Programm (wobei das Problem der Seitenstreifen natürlich durch eine geringere Gleiszahl entfallen wäre... :roll: ).
Nebenbei entsteht der Unterbau des dritten Moduls, das verlängerte Wochenende bietet genug Zeit dafür.

morgendlicher Gruß

Martin
Zuletzt geändert von Martin Ristau am So 10. Aug 2008, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
Martin Ristau
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Martin Ristau »

Hallo Buntbahner,

bei der Ausstellun in der Festung Mark haben sich die Module gut bewährt, abgesehen von anfänglichen Kontaktproblemen aufgrund von Leimresten vom Schottern lief alles glatt! Jetzt geht es allerdings erstmal ein wenig an der Heimanlage weiter.

Gruß

Martin
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Re: Modulanlage für Ausstellungszwecke

Beitrag von Housefred »

Hallo Martin,
ich habe mir nochmal Gedanken zur Verbindung deiner Module an Module mit IG-SpurII Kopfstück gemacht. Wir hatten letztes Jahr in Schenklengsfeld den Kopfbahnhof unseres Mitgliedes Jörg da, und haben den Bahnhof einfach mit Schraubzwingen an ein gerades Streckenmodul angeschlossen. Jörg hat seine 3 Bahnhofmodule aus einem Stahlrahmen mit Holzeinlage gebaut, sehr stabil das Ganze. Als Beine hat er Kupferheizungsrohre genommen. Er konnte genau die Höhe von einem Meter einstellen und so war der Gleisanschluß das kleinere Problem, lediglich die Stromverbindung war dann Bastelei. Insgesamt vielleicht nicht die feine englische Art, aber gefunzt hat es.
Ich verlinke mal ein Bild aus der Galerie der IG Spur II:
Bild
Jörgs Module sind die ab dem Reiterstellwerk bis zu den Prellböcken. Davor sieht man das schmale Streckenmodul.
Ah, und wo ich rechts unten im Bild den Lokschuppen sehe, das waren (sehr schöne) Module mit Code250 Selbstbaugleis. Selbst die haben wir mit ein bissl Bastelei (und Schraubzwingen... :lol: ) angeschlossen bekommen.

Gruß
Matthias
P.S.: Tante EDIT war da und hat Schreibfehler beseitigt...
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