Hallo Buntbahner,
viele die in diesem Thema über die vielen Jahre unterwegs waren, haben sich sicher wie ich auch gewundert, das nie eine fertiggestellte Lok zu sehen war.
Angespornt durch Volkers Selbstbauobjekt, hbe ich mich daran gemacht meine LGB 99 6001 dem Vorbild etwas näher zu bringen.
Ein sehr langwieriges Unterfangen wie sich im nachhinein herausstellen sollte.
Aber nun zu dem Umbau, hier war mir die in der Buntbahngalerie veröffentlichten Detailaufnahmen sehr hilfreich.
Allerdings stellte sich heraus, das zum Aufnahmezeitpunkt der Fotos die Abdampfleitungen von Luftpumpe und Lichtmaschine zum Schalldämpfer sehr unästethisch geführt wurden.
Deshalb legte ich mich auf den Zustand nach der letzten HU 2009 fest.
Was urde verändert:
Ich habe sämtliche angespritzten Leitungen vom Kessel entfernt, übrig blieben nur die Schmierleitungen auf der Heizerseite, ebenso wurden alle Griffstangen entfernt.
Der Antriebsblock blieb unverändert, das Gehäuse wurde aber um die zu niedrige Erscheinung der Lok zu verbessern um 4 mm höher gelegt.
Der Kohlekasten wurde vorbillgetreu mit einer größeren Schräge nach hinten versehen, ebenso wurde der Aufbau dem Vorbild angepasst.
Der Lüftungsaufbau wurde vorbilgetreu durch ein LGB-Ersatzteil ersetzt.
Die Griffstangen und Halter wurden neu gefertigt
Die Windschutzfenster einschließlich Halter wurden neu angefertigt.
Die vorderen Seitenfenster wurden in der Höhe vekleinert, ebenso wurden sämtliche Fenstereinsätze neu gefertigt, da mich der Rahmen an den LGB Fenstern störte.
Die Tritte des seitlichen Umlaufs wurden tiefer gelegt.
Die Tritte und angedeutete Öffnung für die Schwinge an den Wasserkästen wurden verschlossen und an vorbildgerechterer Position neu angebracht.
Die Luftpumpe und Lichtmaschine wurde verfeinert, für die Pfeife, Sicherheitventile und Speiseventile kammen LGB Ersatzteile zum Einsatz.
Sämtliche vorbildgerechter verlegte Leitungen wurden neu aus Messingdraht gefertigt.
Die vordere Pufferbohle wurde verschmälertm und unten verschlossen, die Schürze angepasst, und die Lampenbügel erneuert.
Die Flaschenöffnerkupplungen sind jetzt neu an der Pufferbohle befestigt.
Die Bahnräumer wurden aus Messing neu gefertigt.
Abschliessend wurde die Lok mit Weinert Acrylfarben gebrusht.
Die Totenköpfe stammen von Michael Tröger, die Schilder von Thomas Beckert, und die restliche Beschriftung wurde von Tobias Feld nach meinen Wünschen gefertigt.
Es steht noch der Umbau auf Zimo-Dekoder mit Sound von Heinz Däppen, Speichekondensatoren, und einen gepulsten Verdampfer von USA-Trains aus, der von "Rollwagen" ausgeführt werden soll.
Leider habe ich im Nachhinein festgestellt, das das Führerhaus zu lang ist, somit sind Kessel und Wasserkästen verkürzt, wodurch die Lage und Länge der Aufbauten etwas gestaucht ist, ein Neubau alla Volker ist halt doch die vorbilgetreuere Lösung.
Harzliche Grüße
Thomas
