99 222 echtdampf (Baubericht)
Moderator: GNEUJR
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Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Zusammen,
zum 99.22 Laufwerk:
1., 3. und 4. Kuppelachse fest im Rahmen; Treibradsatz (3.) mit geschwächten Spurkränzen; 2. und 5. Kuppelachse 20 mm seitenverschiebbar; Lenkgestelle als Bissel-Gestelle mit maximalem seitlichen Ausschlag von 150 mm (hinten) bzw. 130 mm (vorn).
Gruß
Rainer
zum 99.22 Laufwerk:
1., 3. und 4. Kuppelachse fest im Rahmen; Treibradsatz (3.) mit geschwächten Spurkränzen; 2. und 5. Kuppelachse 20 mm seitenverschiebbar; Lenkgestelle als Bissel-Gestelle mit maximalem seitlichen Ausschlag von 150 mm (hinten) bzw. 130 mm (vorn).
Gruß
Rainer
Die Local Bahn Gesellschaft wünscht einen schönen Tag
Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
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- fido
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Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hi,
bei meiner VIIk (Livesteam) sind bis auf die 3. Achse ohne Spurkranz alle Achsen seitenbeweglich. Bei meiner Ts5 mit Antrieb auf die 3. Achse sind ebenfalls die 1., 2., 4. und 5. Achse seitenverschiebbar. Bei der Ts5 habe ich nur die Seitenverschiebbarkeit der 2. und 4. Achse minimiert.
Die Loks liegen auch ohne Frührung sauber auf dem Gleis und schlingern nicht. Durch R3 kommen sie gerade so eben. Aber R3 ist für Loks wie der VIIk oder der 99-222 Unsinn, wenn die Lok halbwegs vorbildgetreu sein soll.
Eine 99-222 würde ich genauso bauen, wie Rainer es beim Vorbild beschrieb.
bei meiner VIIk (Livesteam) sind bis auf die 3. Achse ohne Spurkranz alle Achsen seitenbeweglich. Bei meiner Ts5 mit Antrieb auf die 3. Achse sind ebenfalls die 1., 2., 4. und 5. Achse seitenverschiebbar. Bei der Ts5 habe ich nur die Seitenverschiebbarkeit der 2. und 4. Achse minimiert.
Die Loks liegen auch ohne Frührung sauber auf dem Gleis und schlingern nicht. Durch R3 kommen sie gerade so eben. Aber R3 ist für Loks wie der VIIk oder der 99-222 Unsinn, wenn die Lok halbwegs vorbildgetreu sein soll.
Eine 99-222 würde ich genauso bauen, wie Rainer es beim Vorbild beschrieb.
Zuletzt geändert von fido am Fr 20. Jul 2007, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, fido
Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Rainer und fido, genau so wie ihr es beschrieben habt werde ich das laufwerk erst mal bauen. Danke erst mal an alle für die infos!
werde morgen weiterbauen und samstag meinen Baubericht weiter schreiben.
bis dann Gruß Marcel
P.S. wie würdet ihr das mit der Federung lösen? Blattfedern nur atrappe, oder Spiralfedern? Macht eine Federung in dieser baugröße sinn?
werde morgen weiterbauen und samstag meinen Baubericht weiter schreiben.
bis dann Gruß Marcel
P.S. wie würdet ihr das mit der Federung lösen? Blattfedern nur atrappe, oder Spiralfedern? Macht eine Federung in dieser baugröße sinn?
Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Marcel,
Schön, daß immer wieder einmal Eigenbauprojekte in ihrem Fortschritt dokumentiert und die dabei auftretenden Probleme diskutiert werden.
Bezüglich der Federung habe ich schon häufig mit Selbstbauern Erfahrungen ausgetauscht und auch experimentiert. Dabei bin ich zu der Überzeugung gekommen, daß in kleinen Baugrößen die Federung häufig nich wie gewünscht
funktioniert. Es müßte ja ein einzelnes Rad durch einen Gegenstand auf der Schiene angehoben werden, während sich die Lok nicht neigt. Das habe ich nur selten beobachten können. Am ehesten noch bei schweren Loks oder bei Drehgestellen.
Sinn der Federung ist ja nur, daß alle Räder auf der Schiene aufliegen und damit die Traktion und die Führung auf der Schiene gesichert sind.
Dieses Ziel ist auch durch den Eibau von Ausgleichshebeln ohne zusätzliche Federung zu erreichen.
Solltest Du Dich dennoch zu einer Federung entschließen, dann zu Blattfedern aus Federbronze, die zum Beispiel bei der Firma Hassler Profile bereits in Streifen geschnitten günstig zu erhalten sind. Am besten baut man die Federbündel so, daß , wenn das Gewicht der Lok feststeht noch Zahl und Länge der einzelnen Blätter angepaßt werden können.
Schraubenfedern sind diesbezüglich wesentlich problematischer. Allerdings hat mir Ralph Reppingen einmal erzählt, daß er eine Bezugsquelle kennt, bei der man Federn jeder Stärke erhält, wobei durch Formeln die jeweils erforderliche Stärke ermittelt werden kann.
Viel Glück für den weiteren Baufortschritt den ich verfolgen werde.
Schön, daß immer wieder einmal Eigenbauprojekte in ihrem Fortschritt dokumentiert und die dabei auftretenden Probleme diskutiert werden.
Bezüglich der Federung habe ich schon häufig mit Selbstbauern Erfahrungen ausgetauscht und auch experimentiert. Dabei bin ich zu der Überzeugung gekommen, daß in kleinen Baugrößen die Federung häufig nich wie gewünscht
funktioniert. Es müßte ja ein einzelnes Rad durch einen Gegenstand auf der Schiene angehoben werden, während sich die Lok nicht neigt. Das habe ich nur selten beobachten können. Am ehesten noch bei schweren Loks oder bei Drehgestellen.
Sinn der Federung ist ja nur, daß alle Räder auf der Schiene aufliegen und damit die Traktion und die Führung auf der Schiene gesichert sind.
Dieses Ziel ist auch durch den Eibau von Ausgleichshebeln ohne zusätzliche Federung zu erreichen.
Solltest Du Dich dennoch zu einer Federung entschließen, dann zu Blattfedern aus Federbronze, die zum Beispiel bei der Firma Hassler Profile bereits in Streifen geschnitten günstig zu erhalten sind. Am besten baut man die Federbündel so, daß , wenn das Gewicht der Lok feststeht noch Zahl und Länge der einzelnen Blätter angepaßt werden können.
Schraubenfedern sind diesbezüglich wesentlich problematischer. Allerdings hat mir Ralph Reppingen einmal erzählt, daß er eine Bezugsquelle kennt, bei der man Federn jeder Stärke erhält, wobei durch Formeln die jeweils erforderliche Stärke ermittelt werden kann.
Viel Glück für den weiteren Baufortschritt den ich verfolgen werde.
- fspg2
- Buntbahner
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Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo,
hier ein Link zur Federberechnung:
http://www.federnshop.com/Zwischenmenu.aspx?menu=calc
Rechts die Federart aussuchen: z.B.: Druckfeder:
http://www.federnshop.com/Berechnung/Dr ... hnung.aspx
hier ein Link zur Federberechnung:
http://www.federnshop.com/Zwischenmenu.aspx?menu=calc
Rechts die Federart aussuchen: z.B.: Druckfeder:
http://www.federnshop.com/Berechnung/Dr ... hnung.aspx
Viele Grüße
Frithjof
Frithjof
Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Buntbahner!
Ich werde die Blattfedern erst mal nur als atrappe anfertigen, die Lok aber ansonsten mit allen ausgleichshebeln versehen.
Gruß Marcel
Ich werde die Blattfedern erst mal nur als atrappe anfertigen, die Lok aber ansonsten mit allen ausgleichshebeln versehen.
Gruß Marcel
-
- Buntbahner
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Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo!
Vor dem Federproblem stand ich beim Fahrwerk meines "Barmers" auch (an dem ich leider schon sehr lange nichts mehr gemacht habe).
Hier zwei sachdienliche Hinweise dazu:
modellbau/viewtopic.php?p=230250#230250
modellbau/viewtopic.php?p=233329#233329 (und Folge-Postings)
Die Federkraft habe ich geschätzt. Dazu habe ich mir das Gewicht je Federpaket errechnet und -geschätzt und ein paar "Versuche" mit Federbronze angestellt.
Für mich war es sehr wichtig, dass (aus optischen Gründen) die Zahl und Stärke der Blattfedern so halbwegs stimmt. Durch den Trick mit dem Schlitz in den inneren Federn hat's prima geklappt. fido hat das auch schon 'mal getestet und war sehr zufrieden. Der Wagen wird's auf ca. 1.300g Gewicht bringen.
Viele Grüße,
Vor dem Federproblem stand ich beim Fahrwerk meines "Barmers" auch (an dem ich leider schon sehr lange nichts mehr gemacht habe).
Hier zwei sachdienliche Hinweise dazu:
modellbau/viewtopic.php?p=230250#230250
modellbau/viewtopic.php?p=233329#233329 (und Folge-Postings)
Die Federkraft habe ich geschätzt. Dazu habe ich mir das Gewicht je Federpaket errechnet und -geschätzt und ein paar "Versuche" mit Federbronze angestellt.
Für mich war es sehr wichtig, dass (aus optischen Gründen) die Zahl und Stärke der Blattfedern so halbwegs stimmt. Durch den Trick mit dem Schlitz in den inneren Federn hat's prima geklappt. fido hat das auch schon 'mal getestet und war sehr zufrieden. Der Wagen wird's auf ca. 1.300g Gewicht bringen.
Viele Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
- fido
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Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Thomas,
was heisst hier zufrieden? Dein Wagen federt perfekt
Bei Dampfloks sieht man die Blattfedern aber kaum und daher muss die Anzahl der Lagen nicht unbedingt dem Vorbild entsprechen. Hauptsache, die Lok liegt weich auf dem Gleis.
was heisst hier zufrieden? Dein Wagen federt perfekt
Bei Dampfloks sieht man die Blattfedern aber kaum und daher muss die Anzahl der Lagen nicht unbedingt dem Vorbild entsprechen. Hauptsache, die Lok liegt weich auf dem Gleis.
Viele Grüße, fido
Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo,
ich bin gerade am Bau der Molli (Achsefolge: 1' D 1').
Meine Achsen habe ich wie folgt angeordnet:
1. Antriebsachse (Kuppelachse): fest
2. Antriebsachse (Kuppelachse): 1,5 mm Seitenspiel
3. Antriebsachse (Treibachse): fest
4. Antriebsachse (Kuppelachse): 2,5 mm Seitenspiel
Sie fährt durch R3 als Minimalradius. Gerade so.
Im Bereich der Steuerung ,z.B. bei der Kreuzkopfführung ist sehr wenig Platz. Daher ist es sinnvoll, die erste Achse fest zu lagern. Die Treibachse sollte auch fest sein, sonst hast Du Probleme mit der Steuerung. Damit hast Du einen festen Achsstand über drei Achsen. Dabei muss sich die dahinter liegende (vierte) Achse seitlich mehr verschieben können als die zweite Achse.
Hast Du fünf Antriebsachsen, kommst Du nicht umhin, diese Anordnung zu verändern, da sich die fünfte Achse sonst noch weiter seitlich verschieben müsste als die vierte.
Wenn Du eine symmetrische Anordnung machst, musst Du die Treibachse seitlich verschiebbar machen, was ich als eher ungünstig erachte.
Die Kuppelstangen können sich auf den Kurbelzapfen entsprechend seitlich bewegen.
Ich stelle es mir eher schwierig vor, einen Fünfkuppler in Echtdampf durch R3 bewegen zu wollen. Da muss man wohl sehr genau die Seitenverschiebungen austüfteln. Ich würde wahrscheinlich einen größeren Minimalradius wählen.
Gruß Christoph
ich bin gerade am Bau der Molli (Achsefolge: 1' D 1').
Meine Achsen habe ich wie folgt angeordnet:
1. Antriebsachse (Kuppelachse): fest
2. Antriebsachse (Kuppelachse): 1,5 mm Seitenspiel
3. Antriebsachse (Treibachse): fest
4. Antriebsachse (Kuppelachse): 2,5 mm Seitenspiel
Sie fährt durch R3 als Minimalradius. Gerade so.
Im Bereich der Steuerung ,z.B. bei der Kreuzkopfführung ist sehr wenig Platz. Daher ist es sinnvoll, die erste Achse fest zu lagern. Die Treibachse sollte auch fest sein, sonst hast Du Probleme mit der Steuerung. Damit hast Du einen festen Achsstand über drei Achsen. Dabei muss sich die dahinter liegende (vierte) Achse seitlich mehr verschieben können als die zweite Achse.
Hast Du fünf Antriebsachsen, kommst Du nicht umhin, diese Anordnung zu verändern, da sich die fünfte Achse sonst noch weiter seitlich verschieben müsste als die vierte.
Wenn Du eine symmetrische Anordnung machst, musst Du die Treibachse seitlich verschiebbar machen, was ich als eher ungünstig erachte.
Die Kuppelstangen können sich auf den Kurbelzapfen entsprechend seitlich bewegen.
Ich stelle es mir eher schwierig vor, einen Fünfkuppler in Echtdampf durch R3 bewegen zu wollen. Da muss man wohl sehr genau die Seitenverschiebungen austüfteln. Ich würde wahrscheinlich einen größeren Minimalradius wählen.
Gruß Christoph
Re: 99 222 echtdampf (Baubericht)
Hallo Buntbahner!
Ich hab ein wenig weiter gebaut, hier das ergebniss:
PICT0232 (marcelb)
PICT0239 (marcelb)
PICT0241 (marcelb)
Alle fünf achsen sind fertig gedreht, zwei so das sie seitenverschiebbar sind und drei so das sie fest sind. Die Passungen wo die räder drauf kommen sind 0,01mm größer, so das ich die Räder aufpressen kann.
PICT0256 (marcelb)
Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die 90° verstellung der Räder zueinander mache . Aber da wird mir schon was einfallen .
P.S. heute sind die Lager dran
Gruß Marcel
Ich hab ein wenig weiter gebaut, hier das ergebniss:
PICT0232 (marcelb)
PICT0239 (marcelb)
PICT0241 (marcelb)
Alle fünf achsen sind fertig gedreht, zwei so das sie seitenverschiebbar sind und drei so das sie fest sind. Die Passungen wo die räder drauf kommen sind 0,01mm größer, so das ich die Räder aufpressen kann.
PICT0256 (marcelb)
Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die 90° verstellung der Räder zueinander mache . Aber da wird mir schon was einfallen .
P.S. heute sind die Lager dran
Gruß Marcel