Feldbahnmodule mit Schiff

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Moderator: Marcel

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Mattiacus
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Mattiacus »

Hallo Frithjof,

eine Fräse wäre auch für mich etwas Feines, aber bis ich so fit wäre wie Du, würden Jahre vergehen. Einfach immer wieder beeindruckend, was Du damit herstellst!

Mit bzw. in welchem Programm hast Du die letzten Illustrationen gezeichnet? Freue ich über eine Antwort.
Gruß und allzeit Hp1
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Steffen_Engel
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Steffen_Engel »

fspg2 hat geschrieben: Ob ich evtl. eine MMKS verbauen will, ...da bin ich mir noch nicht wirklich sicher. Bislang ging es auch ohne (Messing, Kunstoffe, Holz und selten ALU - da genügte bislang ein bisschen Spiritus mit der Einwegspritze).
Probier den Fogbuster auf Frieda einfach aus :-)
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Moin,

nachdem wir kürzlich die neue Fräse abholen konnten, habe ich die eine Seite der offenen Profilenden ausgeschäumt. Als der Bauschaum durchgetrocknet war, habe ich feinen Quarzsand mit einem Trichter von oben eingefüllt. Etwa 15cm blieben am Ende frei und wurden wieder mit Bauschaum verschlossen. Der übergetretene und getrocknete Rest wurde mit einem Cutter abgeschnitten.


P1_Montage_01 (fspg2)
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P1_Montage_02 (fspg2)
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In meinem Staubraum


P1_Montage_06 (fspg2)
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wurde der Untertisch für die Fräse gegenüber den bisherigen Zeichnungen noch mit 10,0mm MDF-Platten an zwei Seiten (1x längs, einmal quer) verstärkt.


Fraestisch_fuer_P1_07 (fspg2)
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Heute konnte ich endlich die Fräse an ihren endgültigen Platz stellen.

P1_Montage_03 (fspg2)
Bild


P1_Montage_04 (fspg2)
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P1_Montage_05 (fspg2)
Bild


So werden jetzt in den nächsten Wochen alle noch fehlenden Komponenten eingebaut, wie z.B. Kabel, Notaus, Schläuche, Spindel, Refenzschalter, Höhentaster,... und der Renishaw:

Renishaw_TP2_01 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Moin,

während meines Urlaubs konnte ich nur ein klein wenig an meiner neuen Fräse werkeln.

So wurde die Hf-Frässpindel montiert und die Schläuche für die Wasserkühlung verlegt.

P1_Montage_17 (fspg2)
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Ebenso wurden die Schleppketten an die Halter geschraubt und die meisten Kabel eingezogen.


P1_Montage_07 (fspg2)
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P1_Montage_08 (fspg2)
Bild


Da ich frei hängende Verbindungsklemmen für die Kabel nicht leiden kann, wurde alles in kleinen Alu-Verteilerkästen versteckt.

P1_Montage_10 (fspg2)
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P1_Montage_13 (fspg2)
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P1_Montage_15 (fspg2)
Bild


P1_Montage_16 (fspg2)
Bild

Als nächstes steht die Montage der Steuerung an, um die Stepper-Motore, die Spindel mit der Kühlung, den Höhentaster, den Renishaw, den Notaus, die Indis, die Beleuchtung, die noch zu bauende Staubabsaugung,..... und was auch immer ich noch vergessen habe, über Mach3 zu steuern. Dabei wird mir Steffen helfen - ohne seine Wissen und tatkräftige Unterstützung wäre ich wahrscheinlich in einem halben Jahr noch nicht fertig :wink:
Viele Grüße
Frithjof
Klaus
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Klaus »

Hi Frithjof, schade, dass du doch 2 h entfernt wohnst. So einen Nachbarn müsste ich haben. Nicht nur einen mit Hühnern und Karnickeln. Oder ich müsste 15 Jahre jünger sein.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß.
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Fuchs301
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von Fuchs301 »

Hallo Frithjof,

herzlichen Glückwunsch zur neuen Fräsmaschine. Damit wirst Du sicherlich dann auch runde Löcher fräsen können.:lol:

Besonders gespannt bin ich auf Deine Erfahrungen mit der HF-Spindel. In welchem Drehzahlbereich kannst Du damit arbeiten? Ist die Spannzangenbefestigung der Fräser ähnlich wie bei der Kress?
Gruß
Christian
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fspg2
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo,

heute wurde Steffens Frieda bemüht, den Stahldeckel vom Schaltschrank mit den nötigen Durchbrüchen für die Steckdosen und Kabeldurchführungen zu versehen.

Es war das erste Mal, dass Stahl gefräst wurde. Nachdem zwei Fräser geopfert wurden, hatten wir die richtigen Parameter für die Drehzahl, den Vorschub und die Tiefe der Fräsdurchgänge ermittelt. Der Fogbuster hatte dabei seine kühlende Aufgabe gemeistert.
Gewohnt, Messing ohne Minimalmengenschmierung zu fräsen, qualmte der erste Fräser... zu schnell, zu viel Tiefe, keine Kühlung... also beim zweiten Durchgang die Parameter verändert, die Kühlung angeworfen...... dann festgestellt, der Kompressor war ausgeschaltet, so dass kein Kühlmittel auf den Fräser gelangte.
Danach lief alles seinen gewünschten Gang und ich konnte nach einer halben Stunde den Deckel von der Fräsunterlage (MDF-Brett) abschrauben.

P1_Montage_20 (fspg2)
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P1_Montage_21 (fspg2)
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Jetzt müssen die ganzen Stecker und Steckdosen mit Litzen versehen werden.

Bodenplatte_Schaltschrank (fspg2)
Bild


Danach werden sie mit dem Deckel verschraubt und die Verdrahtung mit der Steuerungsplatine, dem Frequenzumrichter, dem Trafo, den Sicherungen, den Verteilerdosen, ... kann erfolgen.

P1_Montage_22 (fspg2)
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P1_Montage_23 (fspg2)
Bild


@Klaus
Zwei Stunden sind relativ... eine Email ist schneller, die Post mit dem gefrästen Teil dauert einen Tag ;-)

@Christian
Die Spindel hat einen Drehzahlbereich von 6000 - 24000 Umdrehungen/min. Damit sie auch im unteren Drehzahbereich Kraft entwickelt, hängt sie an dem FU. Die Wasserkühlung macht die Spindel noch einmal leiser, als die luftgekühlte Variante, weil hier der Ventilator fehlt. Zudem hat eine luftgekühlte Spindel im unteren Drehzahlbereich durch den Ventilator wenig Kühlung, da dieser ja auch nun langsamer läuft.
Gegenüber einer Oberfräse, wie die vorherige Kress, ist die Lärmreduzierung ein deutlicher Gewinn. Allerdings ist das Geräusch vom Fräser jetzt deutlicher zu hören ;-).
Die Fräser werden mit zwei Schlüssel (21er + 30er), ähnlich wie bei der Kress gespannt.
Viele Grüße
Frithjof
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Moin,

in den Stahldeckel wurden inzwischen die benötigten Steckdosen montiert....

P1_Montage_25 (fspg2)
Bild

...und die Kabel angelötet.

P1_Montage_26 (fspg2)
Bild


Die ersten Kabelstrippen konnte ich heute mit der Steuerung verdrahten.

P1_Montage_27 (fspg2)
Bild

Einige Drähte müssen noch gezogen werden, ebenso alle Stecker mit den Stepper- und Induktionsschalter-Kabeln verbunden werden.
Viele Grüße
Frithjof
volkerS
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von volkerS »

Hallo Frithjof,
bei deinem Schaltschrank sieht man einmal, welche Elektrik/Elektronik hinter einer Fräsenmechanik steckt.
Dazu habe ich einige Fragen.
Was ist das für eine Controllerkarte, welche Spindel verwendest du?
Beim FU solltest du achtgeben, die von dir gewählte Einbaulage ist nicht optimal.
Sofern er keinen Lüfter hat besteht die Gefahr dass er wegen der fehlenden Konvektion, funktioniert nur bei senkrechter Montage, überhitzt und abschaltet.
Und dann hast du einen Fräsercrash. Bei vielen FUs wird senkrechte Montage mit 100mm Freiraum unter und oberhalb des FUs gefordert. (Selbst bei Ausführungen mit Lüfter.)
Gruß Volker
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Re: Feldbahnmodule mit Schiff

Beitrag von fspg2 »

Hallo Volker,

jobbedingt komme ich erst heute dazu, Dir zu antworten.

Erst einmal vielen Dank für Deinen Hinweis zum senkrechten Einbau des Frequenzumrichters. Du hast sicherlich Recht.....

Ich hatte von einem Mitarbeiter des Herstellers zwei Aussagen erhalten:
a) Offiziell empfohlen ist der senkrechte Einbau!
b) ...es wird aber auch so funktionieren, wenn ich für eine ausreichende Kühlung sorge (auf eigenen Gefahr!)!

In den Front-Deckel werden zwei temperaturgesteuerte Lüfter für gute Luft sorgen :wink: Der eine wird unten rechts frische Luft hinein- der zweite oben links wieder nach außen befördern.

Neben den Lüftern sind einige weitere Teile auf dem letzten Foto noch gar nicht zu sehen, so z.B.: der Notausschalter, die USB-Steckdose, 7812-Wandler für die 12-Volt-Lüfter, diverse Verkabelungen,...


Habe ich bislang meist nur kleine Montage-Lehren für meine Modelle gebaut, wurde für die Montage der T-Nutenplatten nun eine etwas größere Bohrlehre montiert.

P1_Montage_28 (fspg2)
Bild

Alle Alu-Platten wurden am rechten Anschlag ausgerichtet und das jeweils erste Loch gebohrt.
Da ich für die Inbusschrauben zwei Durchmesser benötige, habe ich einen Stufenbohrer benutzt. Mit Hilfe des Tiefenanschlages vom Bohrständer erhielt ich so oben 10,0mm und unten 6,0mm.

P1_Montage_29 (fspg2)
Bild

Für das zweite Loch in der Reihe wurde das Alu-Profil nach links gezogen und der richtige Abstand mit einer 6mm Inbusschraube (im zuvor gebohrten Loch) gesichert.
Bevor die zweite Reihe gebohrt wurde, habe ich das Alu-Profil genauso von dem gegenüberliegenden Ende behandelt. Der Abstand beider Lochreihen zum Rand ist identisch (jeweils 40,0mm zum Rand - 80,0mm zueinander).

P1_Montage_30 (fspg2)
Bild

Hiernach erfolgte eine Probemontage um den Sitz der gebohrten Löcher zu den Nutensteinen zu überprüfen... es passten alle Löcher :D

P1_Montage_31 (fspg2)
Bild

Die endgültige Montage wird allerdings erst erfolgen können, wenn die HF-Spindel an der Z- und X-Achse genau ausgerichtet ist. Dazu werden dann dünne Kunststoffstreifen auf die beiden 90mm x 90mm Längsprofile sowie die vier 90mm x 45mm Querprofile mit Zweikomponentenkleber geklebt und plangefräst. Diese Flächen tragen dann die Alu-T-Nutenprofile.
Die dicken Profile sind in sich meist minimal krumm - auch wenn es nur wenige hundertstel Millimeter sind, wird durch diese Maßnahme ein wenig mehr an Genauigkeit erzielt.
Die T-Nutenplatten weisen auch minimale Schwankungen auf. :cry:
Um trotzdem Oberflächen genau bearbeiten zu können, werde die zu fräsenden MS-, NS-, Kupfer-Platten auf zuvor plangefräste MDF-Platten geklebt. Doch bis es soweit ist, wird noch viel Zeit vergehen.... der Job geht vor :!: :!:

P1_Montage_32 (fspg2)
Bild
Viele Grüße
Frithjof
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