Feldbahnmodule mit Schiff

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Als kürzlich von Manufaktur FT hier im BBF Einrichtungsgegenstände in 1:22,5 neu vorgestellt wurden, habe ich mir ein paar Schränke bestellt.

Wenn man die Teile nicht unmittelbar im Vordergrund aufstellt oder durch ein Fenster betrachtet, fällt der Pappcharakter nicht gleich auf.

Für meinen alten Lagerschuppen mit der offenen Rückwand könnte der mit bestellte Stehpult eine gute Figur abgeben. Allerdings wäre mir ein Teil aus Metall und Holz doch lieber.

Stehpult_04 (fspg2)



Als kleine Fingerübung für Zwischendurch wurde dann der Stehpult gezeichnet...

Stehpult_01 (fspg2)


... und die ersten Teile aus Neusilber und Messing ausgefräst


Stehpult_02 (fspg2)



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Leider musste ich heute unterbrechen, da mein Fräsmotor komische Geräusche machte..... naja, er hat in den letzten 12 Jahren etwa 3000 Stunden gearbeitet. Dabei musste ich lediglich dreimal die Kohlen auswechseln....mal sehen, was ich dieses Mal noch reparieren kann.

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Moin zusammen,

die gestern ausgefräste Abwicklung für den Kasten habe ich mit Hilfe eines Vierkant-Stabes und eines dünnen Neusilberbleches gefaltet. Die Kanten wurden zuvor mit einem 91°-V-Fräser genutet.


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Nachdem ich heute Abend den Fräsmotor auseinander genommen, gereinigt und geölt hatte, wollte ich es wissen: konnte ich ihn retten oder nicht?

Dazu habe ich eine Lehre für die Montage des Stehpultkastens gezeichnet und aus 5.0mm Pertinax ausgefräst.

Der Kress-Fräsmotor hörte sich dabei überhaupt nicht gut an, ...die Kohlen sind in Ordnung... ich vermute, dass ein Lager defekt ist.

Der Motor hat ja bislang gut mitgemacht, vielleicht ahnt er ja, dass ich demnächst eine neue Fräse bekomme - eine Frieda.


Das Ergebnis ist aber o.k.:

Stehpult_06 (fspg2)



Stehpult_07 (fspg2)

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Hallo,

nachdem ein neuer Fräsmotor in Dienst gestellt wurde, konnte ich inzwischen zwei Montagelehren aus Pertinax ausfräsen.


Stehpult_08 (fspg2)



Stehpult_09 (fspg2)



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Heute ging es an das Abdeckblech für das Stehpult.

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Für ein einziges Stehpult hätte ich mir die Mühe mit den Pertinax-Lehren wohl nicht gemacht, aber für eine Kleinserie schon.


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Also wurde eine neue Fräsdatei erstellt.

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In ein 0,3mm Neusilberblech wurden zuerst vier 2,0mm Löchern gebohrt und in die Vorderseite mit einem V-Fräser Nuten für die vordere Biegekante 0,15mm tief eingefräst. Das Blech war dabei mit Gudy 870 auf die MDF-Platte geklebt worden.

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Danach wurde das Blech mit Hilfe einer dünnen Cutterklinge vom Holzbrett gelöst und die Reste der Klebefolie entfernt. Jetzt wurde die zweite Seite mit Gudy 870 versehen.
In die zuvor gebohrten vier Löcher steckte ich Messing-Stifte, um daran die Rückseite des Neusilberbleches auszurichten. Danach wurden die Biegekanten und die Außen-Konturen gefräst.


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Die Bleche habe ich anschließend mit Hilfe zweier Messing-Profile gebogen, in die ich 0,3mm breite Schlitze gesägt hatte.

[UPW]

Hallo Frithjof,

der Überstand auf der linken Seite hinten am Pult ist auf den Bildern von März auf April verschwunden. Wurde er nach dem Löten abgesägt und diente der Findung des rechten Winkels ? Oder übersehe ich eine Biegenut ? Oder ist es ganz anders ?

Gruß,

Uwe P.

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Hi Uwe,

genau beobachtet!

Ich hatte die Abwicklung so gezeichnet, dass die linke Seitenwand des Stehpultes bündig mit der Hinterkante der Bodenplatte endet. Durch den linken Überstand der Rückwand hatte ich genügend Material zum Löten der Ecke (linke Seitenwand/Rückwand).

Am Ende wurde nicht gesägt, sondern geschnitten:


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Alle Ecken werden später nicht mehr zu sehen sein, da die 2x2mm Füße alles verdecken.


Heute kam übrigens Verstärkung mit der Post von Kalle.

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Zwei schwarze Männer werden in Zukunft dem Erwin auf die Finger gucken, auch wenn er nur alkoholfreies Bier in der Flasche haben will

[UPW]

Hallo MIB,

danke für die Erklärung. So im Nachhinein betrachtet ist das ziemlich klar.

Hast Du schon Holz für die untere Ablage? Habe hier noch 0,5 mm dickes Furnierholz (feine Linde und noch was Anderes, mehr gelblich mit weniger Maserung ). Wenn Du möchtest schick ich mal ein Couvert voll gen Norden.

Furnier03 (UPW)

Gruß,

Uwe P.

P.S.: MIB treten vorzugsweise zu zweit auf, bisher im Kino, jetzt auch auf Feldbahnmodulen.

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Hallo Uwe,

ich danke Dir für Dein Angebot.... Du brauchst aber nichts zu schicken, aus meiner Spur-0-Zeit habe ich noch ein paar feine Brettchen in irgendeiner Schublade liegen - nur in welcher?


Heute wurde das erste Stehpult in der Pertinax-Lehre gelötet und auf der Böhlerkreissäge die überstehenden Beine gekürzt.

Stehpult_17 (fspg2)



Die Pertinax-Lehre wurde auf dem Sägetisch ausgerichtet und mit Tesakrepp fixiert. Das Sägeblatt wurde langsam von unten nach oben bewegt und dabei die überstehenden L-Profile abgesägt.


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Der Vorarbeiter bemerkte gleich, dass da noch ein paar Teile zu montieren sind: das Abdeckblech, die Holzbretter für die untere Ablage und der Knopf an der Schublade.

Stehpult_20 (fspg2)

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Moin,

auf der Suche nach weiteren Möbeln, Maschinen und Einrichtungsgegenständen für meinen alten Schuppen bin ich auf der Seite von Paul Petau auf einen alten Werkstattwagen gestoßen, der mir gut gefiel. Allerdings wird er hier nur in 1:43,5 angeboten.

Also wurde ein wenig gezeichnet und die ersten Teile auf der kleinen Kreissäge gesägt.


Alter_Transportwagen_01 (fspg2)



Alter_Transportwagen_02 (fspg2)



Vorhandene Lindenholzbrettchen wurden auf 9,4mm Breite und 1,0mm Dicke gesägt.


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Jeweils 9 Brettchen wurden beidseitig auf ein 0,2mm Neusilberblech geklebt.
So erhielt ich eine Materialstärke von 2,2mm.


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Für die richtige Breite sorgte wieder die Kreissäge. Damit das Holz nicht ausfranste, wurde es zuvor mit Klebeband gesichert.


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Mit der Fräse wurde eine 1,5mm tiefe Tasche in MDF geplant und das Bretterpaket mit zwei Reihen 0,8mm Löcher versehen.

Alter_Transportwagen_05 (fspg2)



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Der gefräste Rahmen erhielt die gleichen Löcher.


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[Frédéric]

Wunderschöne Detailarbeit, das wird ein tolles Modell.

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Hallo Frédéric,

danke

Weiter geht es mit den Rädern. Sie haben einen Durchmesser von 26,5mm.

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Mit Sheetcam wurde die Fräsdatei (.tap) erstellt.

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Jeweils zwei Radhälften wurden aus 2,0mm Messingblech gefräst.

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Die beiden Radhälften wurde zusammengelötet und die Lauffläche auf der Drehbank mit Sandpapier geglättet. Das erste Rad habe ich schon einmal brüniert.

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