Feldbahngleis zur Übung

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Moderator: Marcel

Kellerbahner
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Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Buntbahner,

ein „Abfallprodukt“ des Segmentbaus

phpBB2/viewtopic.php?p=241095#241095

sind Märklin-Spur I Gleise, die als Testgleis dienten, um rauzufinden, ob sie als Gleis auf dem Segment in Frage kommen. Da meine Umbauten bisher mit Radsätzen von LGB und RS-Modelle ausgestattet sind, funktioniert das Märklin-Spur I Gleis mit 5 mm Schienenhöhe bei den vorgegebenen Schienenstühlen nicht – die Wagen hoppeln über die Schienen :cry: .
Stellte sich die Frage: was tun mit den Gleisen :gruebel: ? Einfach wegwerfen wollte ich sie nicht, erinnerte mich aber an ein Gleisstück, dass Thomas mal vorgestellt hat und mir damals sehr gut gefiel :licht: :

phpBB2/viewtopic.php?p=223257&highlight ... eis#223257

Außerdem möchte auch ich mal irgendwann einen ersten Wagen in IIf machen. Der müsste dann aber schon auf ein Gleis gesetzt werden können. Also war der Entschluß schnell gefasst: aus den Märklin-Gleisen wird ein Gleisstück a la Thomas 8) . Damit hätte ich dann eine ordentliche Unterlage für den zukünftigen Wagen und eine erste Übung im Gleisbau, die ich für den Segmentbau gut brauchen kann :) .

Also zuerst das Schwellenband entfernen:

Das Rohmaterial (Kellerbahner)
Bild
Märklin Spur I Gleise

und die gebogenen Schienen gerade biegen – es soll ein gerades Gleis werden :wink: . Das Biegen ging, für mich etwas überraschend, recht einfach. Grob mit der Flachzange vorbiegen, den Rest feinfühlig von Hand:

Die Gleisstücke (Kellerbahner)
Bild

Als Untergrund dient ein kleines Sperrholzbrettchen. Die Gleise auf dessen Länge zu kürzen kostete rund 5 Trennscheiben, dann war´s vollbracht.
Über die Schwellenmaße informierte ich mich, nachdem ich Erichs Beitrag

phpBB2/viewtopic.php?t=2907

gelesen habe, auf der Seite von Ralf Schreiner (www.feldbahn.de), die wirklich sehr viel Information über Feldbahngleise enthält. Auf diese Quelle stieß ich beim Lesen von Sandbahners Beschreibung des 26,7 mm Weichenbaus:

phpBB2/viewtopic.php?t=4074&postdays=0& ... au&start=0

Ich wollte mich jedoch nicht sklavisch an die auf 1:22,5 umgerechneten Maße halten und beschloss, dass die vorhandenen 4x4 mm Leisten ganz gut als Schwellen passen würden. Man sieht ja sowieso nur von oben drauf :wink: .
Länge und Abstand der Schwellen entnahm ich aber den Maßen aus der o.a. Seite und stellte schon mal alles auf das Brettchen:

Schienen und Schwellen (Kellerbahner)
Bild
erstes Probelegen

Die 4x4 Leisten waren vor dem Ablängen natürlich mit der Drahtbürste bearbeitet worden:

bearbeitete Schwellen (Kellerbahner)
Bild

Sieht gar nicht schlecht aus für´s erste Mal, oder :?: :?:

Jetzt stellte sich die Frage: wie befestigt man Gleise :nixweiss: ? Das fand ich gut beschrieben in den Beiträgen von Thomas und Erich (Probegleis bzw. Code 200 Schienen, Links s. o.) =D> . Als Vorbild hatte ich einen Eindrücke von Feldbahngleisen von unserem letzten Besuch des Feldbahnmuseums Oekhoven im Kopf bzw. als Bilder:

phpBB2/viewtopic.php?t=5679


Feldbahngleise (Kellerbahner)
Bild

Deshalb nahm ich statt käuflicher Schienennägel schlichte Nägel aus dem Baumarkt, dessen Köpfe ich mit der Zange abzwickte so, dass sie ca. 4 mm lang waren . Damit möchte ich den, auf dem Originalbild deutlich vorhandenen „Nagel“charakter auf dem Gleisstück kräftig rausarbeiten.
Da ich aber noch nie Schienen genagelt habe :oops: mußten erst mal ein paar Schwellen und Nägel für die „Anprobe“ herhalten. Der Schienenabstand musste ja 26,7 mm betragen und demzufolge die Schienen mit 4 Nägeln befestigt werden. Es stellte sich als gar nicht so leicht raus das so hinzukriegen :| , dass die Schwellen mit 4 Löchern im richtigen Abstand voneinander vorgebohrt waren:

Löcher vorbohren (Kellerbahner)
Bild

Als nach Zeichnung erster Versuch, ausprobieren, Nägel rausziehen, neue Schwelle anbohren, ausprobieren usw.. Dennoch nach 4 Versuchen hatte ich den richtigen Abstand, der wahrscheinlich mit den Maßen auf der Zeichnung übereinstimmt :wink: aber auf jeden Fall die Schwellen hielt:

Die Masterschwelle (Kellerbahner)
Bild

Mit dieser „Masterschwelle“ wurden dann die anderen Schwellen vorgebohrt:

vorgebohrte Schwellen (Kellerbahner)
Bild

Vor dem Schienennageln kommen jetzt aber erst die Schwellen in die Beize, genauer gesagt wieder zuerst eine Probeschwelle, und die Nägel in Raischäbrü – die ich auch mal ausprobieren möchte. Was Raischäbrüh ist :lol: ? Siehe die Antwort von Stoffel in Gleisbauers Erster:

phpBB2/viewtopic.php?p=234663&highlight ... FCh#234663

Vielleicht kommt bei beidem die richtige Patina raus :lupe: .

Bis dahin:

Gruß vom Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Feldbahngleisbauer,

motiviert durch einige neue Beiträge zum Gleisbau von Andreas und Klaus:

phpBB2/viewtopic.php?t=6569

phpBB2/viewtopic.php?t=3800

und einer Frage welche Gleise ich für mein Segment:

phpBB2/viewtopic.php?p=241095#241095

geplant habe, heute der Bericht über die weiteren Übungsschritte an meinem kleinen Feldbahngleisstück.
Und wieder 2 Premieren für mich: die Flüssigbeize von Schwellen und Rainers Brühe (Raischäbrü – Link siehe im ersten Beitrag oben). Vor Beginn des Lokschuppenbaus:

phpBB2/viewtopic.php?t=4387

habe ich mit einer fertigen Flüssigbeize rumprobiert. Das Ergebnis war enttäuschend :evil: : für wenig – 100 ml – Flüssigbeize satte 8 Euro aber die Wirkung nach Auftragen mit dem Pinsel war fast nicht zu sehen. Lag´ bestimmt an meinen Applikationsfehlern. Jedenfalls ruhte das Kapitel „Beizen“ bis heute :( . Jetzt verwendete ich Beizepulver aus dem Baumarkt Farbe „Eiche Dunkel“ (Nr. 165), setzte nach Vorschrift selbst die Flüssigbeize an und kontrollierte das Ergebnis an einer Probeschwelle. Ergebnis: klasse. Entgegen der Angaben auf der Tüte, dass wenige Minuten ausreichen, lagen die Schwellen dann so 20 und mehr Minuten in der Beize, bis sie für mich den richtigen Ton hatten:

gebeizte Schwellen und Nägel (Kellerbahner)
Bild

Auch die Raischäbrü war ein voller Erfolg. Nachdem ich wieder an einem Probenägelchen sah, dass es hier wirklich ausreicht nur kurz, rund 1 Minute, einzutauchen, wurden eine Anzahl von Nägeln getaucht. Ergebnis: toll :D :D :D – siehe oben.
Ich konnte es natürlich nicht lassen und habe ein paar Nägelchen länger getaucht, um zu sehen was passiert. Wärme-, Gas- und Gestanksentwicklung – also richtig schöne Chemie, wie damals im Chemieunterricht :lol: . Die Schwefelverbindungen lassen grüssen. Also: nur kurz tauchen, dann ist auch die Haftung des Überzugs besser.
Im Gegensatz zu den Nägeln wurden die Schienen „konventionell“ behandelt. Nach einem kurzen Versuch mit Raischäbrü hatte ich den Eindruck das bei dem von Märklin verwendeten Material (Neusilber ?) die Brühe nicht so gut funktioniert. Außerdem waren mir schlicht die Schienen und der Aufwand zu groß dafür. Also kam Farbe ins Spiel:

grundierte Schienen (Kellerbahner)
Bild

Die gereinigten Schienen wurden mit weißem Airbrushgrund grundiert und anschließend mit Rostfarbe gestrichen. Nachdem alles (Schwellen, Nägel und Schienen) ganz trocken war, kam der Gleisbau. Die Nägel auf ca. 5 mm abgezwickt und mit den Schienen in der Mitte mit einem Holzstück in die vorgebohrten Löcher gedrückt. Die ersten 2, 3 Schwellen waren für mich wirkliche Lernstücke :? und haben ein wenig gedauert aber dann ging´s, auch weil dann das entstehenden Gleis verwindungsstabiler war, ziemlich flott:

Gleisbau (Kellerbahner)
Bild

Der Schwellenabstand liegt bei rund 3 cm, wurde aber nicht so ganz genau genommen. Eine gute Beschreibung von Gleisen und deren Konstruktion und Geometrie fand ich auf den Feldbahnseiten von Ralf Schreiner und der Firma Mammut:

www.feldbahn.de bzw. www.carocar.com

Das fertige Gleis wurde auf ein Sperrholzbrettchen geklebt, dass vom Segmentbau übrig war:

das Feldbahngleis (Kellerbahner)
Bild

und nach dem Trocknen wurden vorsichtig, mit feinem Schleifpapier, die Schienenoberseiten blank geschliffen. Im Detail sieht das jetzt so aus:

Rohbau Gleisstück (Kellerbahner)
Bild

Mein erster Gleisbau hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mir zu einigen neue Bastelerfahrungen verholfen :D . Mit dem vorläufigen Ergebnis bin ich ganz zufrieden und kann jetzt die Gleisselbstbaufans verstehen – sieht schon anders aus als von der Stange. Dauert aber eben auch ein bisschen.
Nach diesen Erfahrungen traue ich mich jetzt an den Gleisbau für das große Segment. Und das Feldbahnprobestück bekommt zwischendurch eine Begrünung mit Flocken etc., um diese Begrünungserfahrungen, hoffentlich natürlich nur die positiven :wink: , dann auf das Segment zu übertragen.

:oops: Ich hoffe ich bin jetzt im Club der Gleisbauer aufgenommen :oops: ????


Gruß vom Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Sandbahner »

Hallo Kellerbahner,
so hat also jeder seine eigene Methoden, Gleise für die Feldbahn zu bauen 8)
Kellerbahner hat gefragt:
ch hoffe ich bin jetzt im Club der Gleisbauer aufgenommen ????
Dazu kann ich nur sagen: Aber Immer!!!!

Kleiner Kritikpunkt: Die Nägel wurden beim Vorbild jeweils seitlich versetzt eingeschlagen.
Bild


MfG

Sandbahner
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Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Sandbahner,

Danke für Deine Aufnahmebestätigung ! Aber von "Methode" ist das noch ein bisschen weg - mehr: "Erstling".
Deshalb auch für Hinweise immer offen: nächstes Mal wird versetzt genagelt !
Einen schönen Baubericht gibt´s auch zur Zeit von Highmichl:

phpBB2/viewtopic.php?t=6410&postdays=0& ... sc&start=0

Schönen Gruß vom Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Bremsklotz »

Hallo, Kellerbahner !

Bogengleise gerade biegen, dürfte auch ein Novum sein. Umgekehrt habe ich es schon gemacht ... :D

Ich wollte nur darauf hinweisen, daß das Märklin-Gleis wohl deshalb nicht auf Rainer's Brühe anspricht, weil es aus Edelstahl ist. Dafür gehen da sicher andere Brüniermittel, mit denen man auf Neusilber nicht weiterkommt.

Grüße an die Gleisbauer, :hallo:
Hans-Peter

PS: Bin zur Zeit auch dabei, Schwellen für meine Feldbahn zuzuschneiden, scheint eine Art Virus umzugehen ... die ersten fünfhundert habe ich schon, in der Standardlänge für die Strecke, am Montag gehts weiter mit den Weichenschwellen.
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von highmichl »

Hallo an alle Gleisbauer,

@ Kellerbahner

Ich denke deine Probleme beim Beizen kommen vom Kiefernholz, ist nun mal ein sehr helles, gelbes Holz. Ich benutze Eiche für meine Schwellen -ist von Natur schon recht grau/braun. Diese habe ich dann aber auch 2-3 mal gebeizt damit der jetzige Farbton zustande kam.

Wie bist du auf das Schwellenmaß von 4x4mm gekommen? Sicher gab es beim Vorbild alle möglichen und unmöglichen Abmessungen - im Normalfall ist eine Schwelle aber meistens breiter als hoch.

Wenn man das Gleis wenigstens stellenweise nicht bis zur Schwellenoberkannte einschottert bringt das etwas Leben ins Gleisbild. Dann sind Schwellen mit 3x5mm optisch ansprechender. Jedenfalls für meinen Geschmack.Etwa wir hier:
Nicklheim_3 (highmichl)
Bild


Soll nur eine Anregung sein

Servus

Gruß Michl
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Sandbahner »

Hallo Gleisschrauber, -Nagler,-Kleber usw 8)

Eine interessante Seite mit vielen Maßen, teilweise schon entsprechend umgerechnet, findet ihr hier:

http://www.feldbahn.de/modell/tabelle/mtabelle.html


MfG

Sandbahner
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Bremsklotz »

Hallo Gleisbauer,

ich möchte Michl's Statement zu Kiefer unterstützen.

Nach einem verheerenden Ergebnis bei der Verwendung für (gebeizte) Deckseinrichtungen eines historischen Segelschiffes habe ich es schon vor Jahren vollständig verbannt. Es ist einfach so, daß sich keine Maserung im Maßstab des Modelles verkleinern läßt, es sei denn, fotografisch auf Papier, wo das gewünscht ist.

Gerade Kiefer ist da sehr lebhaft und oft geradezu aufdringlich. Wenn es noch dazu so ist, daß die Jahresringe liegen (Flats), dann nehmen die harten, gelben Teile auch kaum Beize an. Stehende Jahresringe (Rifts) sind besser, wenn es schon Kiefer sein soll, aber das hat man bei gekauften Leisten nicht im Griff. Zudem ergibt sich aus dem gleichen Grund ein negatives Beizbild, was bei größeren Teilen ebenfalls störend ist, weil es nicht dem gewohnten Anblick entspricht.

Ich verwende daher Holz mit kaum sichtbarer Maserung bzw. Jahresringen.

Wenn es weich sein darf / soll, dann Linde, wenn es härter sein muß, Ramin. Für meine Schwellen habe ich Buche verwendet, da aber drauf geachtet, daß das Holz so gleichmäßig war, wie möglich, und die (selbst geschnittenen) Leisten vor dem Ablängen aussortiert, die nach dem Beizen aufgefallen wären.

Hoffe, das hilft einen Schluck weiter, :D
Grüße von der Holzfront
Hans-Peter
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Gleisbaukollegen,

Danke für Eure Beiträge und Ratschläge :D . Find´ ich super ... :freude:

Aber jetzt der Reihe nach:

@Hans-Peter (1),

mit der Geradebiegeaktion wollte ich testen wie gut das Biegen funktioniert :nixweiss: und ob ich auf ein Gleisbiegegerät, wie mir empfohlen wurde, auch verzichten kann.
Nachdem ich nun von Dir weiß´, daß die Märklingleise aus Edelstahl sind, erklärt sich nachträglich, daß es nicht ganz so einfach war sie (gerade) zu biegen.
Aber - letztlich hat es geklappt und deshalb vorerst kein Biegegerät ... :-k

Das mit der Raischäbrü und weiterer Möglichkeiten behalte ich für später im Hinterkopf. Erst mal die angefangenen Baustellen weiter machen.

Bei der Infektion mit dem (Feldbahn-)Gleisbauvirus kann ich Dir nur zustimmen. Sehe ich genauso und - bin auch infiziert :D !

@Michl,

Versuche mich demnächst an Eiche. Mal sehen wie es dann mit dem Beizen ist. Die 4x4 Leistchen müßten auch Kiefer gewesen sein. Die habe ich aber, im Gegensatz zu meinen ersten Beizversuchen, vorher mit der Drahtbürste bearbeitet. Ob´s daran auch liegt ? Saugt vielleicht mehr ?

Warum ich 4x4 genommen habe ??? Alle Nietenzähler bitte wegklicken:
... weil ich die gerade zur Hand hatte :oops: :oops: :oops: . Sorry, ich wollte eben nur mal probieren, ob es funktioniert und Erfahrungen sammeln. Jetzt, da infiziert und versorgt mit Links (s.o. und s.u.) und Deinen Angaben, wird´s wahrscheinlich beim nächsen Mal realer.
Statt unendlich lange in Perfektion zu planen, was ich sehr bewundere, fange ich lieber an und falle ab und zu dann eben auch auf die bekannte Schn...
Aber der Lerneffekt ist es mir wert :wink: .

@Sandbahner,

s.o. - Danke Dir für den Link. Die Inhaltsangabe sieht interessant aus. Muß nur vorher an einen Rechner mit schnellerer Leitung und mir dort die pdf´s anschauen :oops: .

@Hans-Peter (2),

und ob das einen Schluck weiter hilft. Viele sogar :ertrink: :bia:
Das mag ich am BBF. Da lernt man dann auch gleich was Rifts und Flats sind. Ich muß ganz ehrlich schreiben - noch n i e was davon gehört. Aber jetzt !
Deine Erklärung für unterschiedliches Beizverhalten aufgrund dessen klingt sehr plausibel. Auch das mit den maßstäblichen Ringen. Klasse und vielen Dank.
Und neben Eiche (s.o.) noch eine Empfehlung - Linde.
Spitze, die Experten von der Holzfront.

Deshalb nochmal Dank an alle :smt041 . War ein lehrreicher Montagabend :gut: .

Gruß an alle Schwellenleger vom

Kellerbahner
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Re: Feldbahngleis zur Übung

Beitrag von Bremsklotz »

Hallo, Kellerbahner !

Freut mich, daß es Dir gefallen hat. Zum Thema 'ruhige Wirkung von Holz' möchte ich noch zwei Bilder nachreichen. Es handelt sich um ein Modell nach dem Buch 'Up Clearcreek on the narrow Gauge'. Profile sind Code 250 von Peco. Zwar nicht direkt Feldbahn, sondern nur Schmalspur, aber es geht um das Holz:


Fachwerk Clearcreek-Bruecke Schwellen (Bremsklotz)
fotos/data/7420/1504Bruecke_Schwellen.jpg


Fachwerk Clearcreek-Bruecke seitlich (Bremsklotz)
fotos/data/7420/1504Bruecke_Fachwerk.jpg

Edit: Eigentlich wollte ich die Bilder hier stehen haben, hat jedoch nicht geklappt. Bitte auf die Links klicken !

Viele Grüße,
Hans-Peter
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