Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Das Brett für die Freunde des echten Fahrspaßes - Livesteam & Verbrennungsmotoren

Moderator: GNEUJR

Florian
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von Florian »

Also Fotos...
Such auf google mal "Tom Cococha" oder "Tom Cocobrico"
In der Packung hats dann so gepresste Kohle-Klötzchen welche ca. 2 mal 3 mal 5 cm gross sind. Diese kann man relativ einfach mit nem Vorstecher/Spitzmeissel/Flachmeissel usw. und Hammer zerkleinern.

mfg Florian
bahni
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von bahni »

Hallo Florian,

habe grad mal gegooglet, das schaut wirklich gut aus. Muss mal sehen, obs hier auch einen Laden in München gibt, der das hat, glaube aber schon. Von der Größe müsste es auch passen. Meine Steinkohle ist auch so ungefähr so. Wenn die "Brocken" zu klein sind, kommt nicht mehr genug Luft durch, da der Saugzug nicht so stark ist. Durch das Verbundtriebwerk ist der Dampf schon recht stark entspannt und der Saugzug nicht so groß.

Bei meinen Versuchen ist mir aufgefallen, dass etwas größere Brocken (zumindest wenn einige größere dabei sind) besser brennen.
Grüße elk
Florian
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von Florian »

Ansonsten könntest du mit dem Hilfsbläser nachhelfen...
Wenn dann nicht der mehr produzierte Dampf einfach nur durch den Hilfsbläser verbraucht wird... :wink:
bahni
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von bahni »

Hallo Zusammen,

nach längerer Zeit hab ich meine Harzmallet mal wieder ausgepackt und gefahren. Diesmal allerdings mit Gas. Kohle ist momentan etwas schwierig weil die Nachbarn finden das nicht so lustig.
Aber ich muss sagen, auch mit Gas fährt sie sehr schön und mit dem neuen großen Gastank auch sehr lange.

Da der Gastank nicht mehr in die Lok selbst passte, musste er in den ersten Wagen versetzt werden. Um den Gastank beheizen zu können (fahren im tiefen Winter oder auch nur um ihn auf Temperatur zu halten im Normalbetrieb), war eine Gastankheizung notwendig. Das heisse Dampf/Wassergemisch wird über einen zusätzlichen Hahn abgezapft (vom Kessel) und über einen Silikonschlauch zur Heizschlange im Gastank geleitet. Während der Fahrt reicht es, wenn der Gastank handwarm bleibt. Dann hat der Brenner genügend Leistung. Momentan ist es noch ein normaler Rohrbrenner...da die Lok ja einen Kohlekessel hat, würde aber ein Keramikbrenner, der an der Position des Rostes sitzt die bessere Lösung sein.
Hier noch ein paar Fotos von den ersten Fahrten!
Viele Grüße elk
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Hsb Neubaulok
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von Hsb Neubaulok »

Hallo Elk,


sehr schöne Mallet.im Sommer hatte ich das Vorbild als Zuglok. :D


Wieso beschweren sich die Nachbarn.Hat die Lok eine Zylinderentwässerung?


Mach weiter so dampf und noch mehr Bilder. :)




Schöne Grüße,Fynn
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Janosch
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von Janosch »

Hallo Elk,
ich denke du fährst mit richtiger Polnischen, die riecht, raucht und brennt wunderbar...für andere stinkt es eben und vernebelt nur unnötig den Garten :(
Wenn die 71 mit Gasbrenner läuft(aufgebockt, für Einstellungen oder ähnlichem), dann merke ich, dass sie mächtig Falschluft zieht und ich deshalb den Brenner gehörig aufdrehen muss.So wie ich es auf den Bildern erkennen kann, hast du nur einen recht kleinen Brenner.Hast du nicht die Probleme mit der Falschluft oder gar mit zu starkem Zug, dass dir das Feuer "ausgeblasen" wird?Oder ist dementsprechend einfach die Leistung vermindert?Oder hast du vielleicht ein Blech in die Feuerbüchse gesetzt, welches die Feuerbüchse vom Aschkasten abtrennt, um einen zu starken Kaltluftstrom zu verhindern?
Wäre interessant deine Erfahrungen zu kennen.
Gruß Janosch
bahni
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von bahni »

Hallo Janosch,

ich hatte meine Kohle damals von der Meisterklasse aus ich glaube Hohenpressenberg. Brennen tut sie, aber die Rauchmenge ist für nicht Dampffreaks einfach zu viel.

Stimmt der Gasbrenner ist recht klein, dachte auch das es eventuell nicht klappen würde, aber es geht.
Zum Thema "Falschluft" von unten durch den Rost habe ich mir auch Gedanken gemacht. Meine Lösung war, ich habe ein dünnes Edelstahlnetz auf dem Rost befestigt. Das bremst den Luftstrom stark ab, aber etwas kommt durch.
Ich denke dass das auch so richtig ist, da der Kohlekessel recht lange und dünne Rohre hat und durch ein bisschen Saugzug die heissen Gase des Gasbrenners durch die Kesselrohre gezogen werden. Die Tempverteilung über den Kessel wird dadurch besser.
Auch ist der Saugzug durch den Verbundbetrieb nicht so stark (großer Nachteil bei Kohlebetrieb), und zusätzlich gibts noch eine kleine Entwässerung in der Rauchkammer, die ich bei Gasbetrieb offen lasse. Letztlich ist dadurch der Saugzug recht schwach, aber noch vorhanden...
Probleme mit Ausblasen hatte ich bisher nicht. Muss aber zum Zünden des Brenners den Rost herunterklappen. Durch das Drahtnetz klappt die Zündung nicht und ein Rückschlag vom Schornstein aus geht auch nicht... ist aber kein Problem...
Es gibt auch einige Aster Loks , die mit Gas gefeuert werden und sogar beim Start einen elekt. Quirl zur Unterstützung des Saugzuges brauchen. Z.B. der Big Boy der auch einen sehr langen Kessel hat. Ohne Unterstützung würde der Kessel hinten heiss und vorn kalt bleiben (etwas übertrieben gesagt).

Viele Grüße elk
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Janosch
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von Janosch »

Hallo Elk,
ich merke, dass die Abgastemperatur am Kamin bei Betrieb mit dem Gasbrenner heißer ist, als beim Kohlebetrieb.Durch die auf dem Rost liegenden Kohlen wird der Luftstrom stark abgebremst, mit dem Gasbrenner werden die Rauchrohre zur Autobahn umfunktioniert.Die Idee mit dem dünnen Drahtnetz ist sehr gut.
Bei meiner 03 möchte ich die Möglichkeit zum Einbau eines Keramikbrenners möglich lassen.Da werde ich aber beim Keramikbrennerbetrieb die "Kohleabdampfdüse" gegen eine erheblich größere auswechseln.Damit nur ein leichter Luftstrom bleibt, mehr nicht.Problem wird sein, dass der Keramikbrenner sehr flach sein sollte...
Die 71 heize ich auch mit einem Ventilator an, egal ob Gas oder Kohle.Die Rauchrohre haben einen Innendurchmesser von 8mm, die Feuerbüchse ist nach unten offen(ist ja für mich nur zum Testen und Einstellen), so schlagen die Flammen vom Gasbrenner lieber nach unten durch, als durch die Rauchrohre zu wandern.
Gruß Janosch
bahni
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Re: Erfahrung mit der R. Reppingen Live Steam Mallet 995901

Beitrag von bahni »

Hallo Janosch,

deine Beobachtung mit der Abgastemp. ist bei mir auch so. Liegt vielleicht an dem höheren Durchsatz an Rauchgasen.
Die Idee mit dem Keramikbrenner hatte ich auch schon, Ich würde bei meiner einfach den Kohlerost gegen den Brennertopf tauschen und auch die gleichen Befestigungen benutzen. Etwas problematisch ist halt nur die Gaszuführung weil immer ein Stück vom Rahmen im Weg ist und ich den auch nicht anbohren möchte. Mal sehen...Viele Grüße elk
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