Regelung von Faulhabermotoren
Moderator: fido
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- Buntbahner
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Regelung von Faulhabermotoren
Hallo,
ich habe mal eine Frage an die Elektriker unter euch.
Ich betreibe in meiner HK130C einen Faulhaber über einen elektronischen Fahrtregler.
Das funktioniert aber nicht besonders, weil der Fauli so wenig Strom zieht, deshalb hatte ich mal die Idee, eine 12 V/5 W Birne parallel mit dem Motor an den Regler zu hängen -> Regelung funktioniert damit butterweich!
Jetzt frag ich mich, ob ich das gleiche Resultat auch mit einem 5 W-Widerstand bekomme Da würde ich nämlich den Platz für die Birne sparen!
Theoretisch dürfte das meines Wissens nach keinen Unterschied machen, oder?
Viele Grüße und vielen Dank,
Richard.
ich habe mal eine Frage an die Elektriker unter euch.
Ich betreibe in meiner HK130C einen Faulhaber über einen elektronischen Fahrtregler.
Das funktioniert aber nicht besonders, weil der Fauli so wenig Strom zieht, deshalb hatte ich mal die Idee, eine 12 V/5 W Birne parallel mit dem Motor an den Regler zu hängen -> Regelung funktioniert damit butterweich!
Jetzt frag ich mich, ob ich das gleiche Resultat auch mit einem 5 W-Widerstand bekomme Da würde ich nämlich den Platz für die Birne sparen!
Theoretisch dürfte das meines Wissens nach keinen Unterschied machen, oder?
Viele Grüße und vielen Dank,
Richard.
Re: Regelung von Faulhabermotoren
Ich bin leider kein Elektriker. Das ist sehr interessant, aber kann mir einer erklären warum der Motor besser läuft wenn parallel noch eine Glühbirne (oder ein anderer Verbraucher) am Saft hängt?
Danke
Danke
- Harzbahnfreund
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Richard,
Der Unterschied der Glühlampe zum Widerstand besteht darin, dass die Lampe ein Kaltleiter ist, also beim Einschalten einen höheren Strom aufnimmt, während der Widerstand einen festen Wert hat.
Vorausgesetzt er wird nicht überlastet und raucht ab.
Bei 12 Volt Nennspannung und 5 Watt Belastbarkeit darf der Widerstand etwa
28 Ohm betragen. Stromaufnahme dann ca. 0,42 A
Am Besten Du probierst beide Varianten aus.
Freundliche Grüße
Volker
Der Unterschied der Glühlampe zum Widerstand besteht darin, dass die Lampe ein Kaltleiter ist, also beim Einschalten einen höheren Strom aufnimmt, während der Widerstand einen festen Wert hat.
Vorausgesetzt er wird nicht überlastet und raucht ab.
Bei 12 Volt Nennspannung und 5 Watt Belastbarkeit darf der Widerstand etwa
28 Ohm betragen. Stromaufnahme dann ca. 0,42 A
Am Besten Du probierst beide Varianten aus.
Freundliche Grüße
Volker
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- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Volker,
danke für Deine Antwort.
Fallen an dem Widerstand immer die 5 W ab, oder erst bei 12 V?
Bei der Glühlampe steigt die Leistung ja von 0 W bei 0 V bis zu 5 W bei 12 V. Ändert sich dabei der Widerstand der Lampe?
@197.303: nun, das hängt halt damit zusammen, daß dann der Regler auch spürbar was zu regeln hat.... Handelsübliche Fahrtregler sind normalerweise nicht darauf ausgelegt, so kleine Ströme sanft zu regeln.
Viele Grüße,
Richard.
danke für Deine Antwort.
Fallen an dem Widerstand immer die 5 W ab, oder erst bei 12 V?
Bei der Glühlampe steigt die Leistung ja von 0 W bei 0 V bis zu 5 W bei 12 V. Ändert sich dabei der Widerstand der Lampe?
@197.303: nun, das hängt halt damit zusammen, daß dann der Regler auch spürbar was zu regeln hat.... Handelsübliche Fahrtregler sind normalerweise nicht darauf ausgelegt, so kleine Ströme sanft zu regeln.
Viele Grüße,
Richard.
Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo,
der Widerstand einer Glühlampe ändert sich natürlich in Abhängigheit der anliegenden Spannung.
Kalt = kleiner Widerstand
heiß = hoher Widerstand = Nennleistung
Gruß, Arne
der Widerstand einer Glühlampe ändert sich natürlich in Abhängigheit der anliegenden Spannung.
Kalt = kleiner Widerstand
heiß = hoher Widerstand = Nennleistung
Gruß, Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
- Harzbahnfreund
- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Richard,
wenn Du einen Festwiderstand verwendest, beispielsweise 28 Ohm
(27 Ohm ist erhältlich) hat er 5 Watt Verlustleistung erst bei Erreichen der Nennspannung von 12 Volt. Ist die Spannung geringer, verringert sich mit der Spannung auch die Leistung.
Das ist bei der Glühlampe aber auch nicht anders.
Die hat ihre 5 Watt auch erst bei 12 Volt, wenn sie für 12 Volt ausgelegt ist.
Nur das diese im Moment des Einschaltens einen höheren Strom als der Festwiderstand aufnimmt.
Der Widerstand der Glühlampe erhöht sich, je heißer der Glühfaden ist.
Wenn Du ein Multimeter hast, kannst Du ja mal Spannung und Strom messen.
Leistung errechnet sich aus Spannung mal Strom.
Leistung P (W) = Spannung (U) x Strom (I)
Freundliche Grüße
Volker
wenn Du einen Festwiderstand verwendest, beispielsweise 28 Ohm
(27 Ohm ist erhältlich) hat er 5 Watt Verlustleistung erst bei Erreichen der Nennspannung von 12 Volt. Ist die Spannung geringer, verringert sich mit der Spannung auch die Leistung.
Das ist bei der Glühlampe aber auch nicht anders.
Die hat ihre 5 Watt auch erst bei 12 Volt, wenn sie für 12 Volt ausgelegt ist.
Nur das diese im Moment des Einschaltens einen höheren Strom als der Festwiderstand aufnimmt.
Der Widerstand der Glühlampe erhöht sich, je heißer der Glühfaden ist.
Wenn Du ein Multimeter hast, kannst Du ja mal Spannung und Strom messen.
Leistung errechnet sich aus Spannung mal Strom.
Leistung P (W) = Spannung (U) x Strom (I)
Freundliche Grüße
Volker
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- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Arnold,
ich denke Dein elektronischer Regler macht eine Impulsbreitensteuerung und das kann ein Fauli nicht so gut vertragen.
Bedenke, dass ein Wideerstand in der Lok Wärme erzeugt die abgeleitet werden muss!!
Vorschlag: Hänge die Lampe oder den Widerstand doch direkt an den Ausgang des Reglers. Alternetiv solltest Du es mal mit einem Kondensator versuchen der am Regler, aber vor dem Umschalter, angeschlossen werden soll. Den Kondensator nicht zu gross wählen, einfach mal ausprobieren
Gruss Mathias
ich denke Dein elektronischer Regler macht eine Impulsbreitensteuerung und das kann ein Fauli nicht so gut vertragen.
Bedenke, dass ein Wideerstand in der Lok Wärme erzeugt die abgeleitet werden muss!!
Vorschlag: Hänge die Lampe oder den Widerstand doch direkt an den Ausgang des Reglers. Alternetiv solltest Du es mal mit einem Kondensator versuchen der am Regler, aber vor dem Umschalter, angeschlossen werden soll. Den Kondensator nicht zu gross wählen, einfach mal ausprobieren
Gruss Mathias
Wenn schon dann maßstäblich !!
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- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo!
@Volker:
Danke, ich werde das so mal ausprobieren!
@Mathias:
Ja, ist Impulsbreitensteuerung mit 3 kHz. Angeblich macht das Faulis nicht so viel aus, die Anzahl der Betriebsstunden wird ja auch nicht so arg groß werden.
Deinen Vorschlag verstehe ich nicht so ganz... Lampe bzw. Widerstand hängen, wie der Motor auch, doch auch jetzt schon direkt am Ausgang des Reglers. Was für einen Umschalter meinst Du denn? Sowas hab ich nicht, ich hab Motor, Akku, Regler...??
Viele Grüße,
Richard.
@Volker:
Danke, ich werde das so mal ausprobieren!
@Mathias:
Ja, ist Impulsbreitensteuerung mit 3 kHz. Angeblich macht das Faulis nicht so viel aus, die Anzahl der Betriebsstunden wird ja auch nicht so arg groß werden.
Deinen Vorschlag verstehe ich nicht so ganz... Lampe bzw. Widerstand hängen, wie der Motor auch, doch auch jetzt schon direkt am Ausgang des Reglers. Was für einen Umschalter meinst Du denn? Sowas hab ich nicht, ich hab Motor, Akku, Regler...??
Viele Grüße,
Richard.
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- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Arnold,
derzeit habe ich probleme, weil meine Antwort immer gelöscht wird.
ich versucht noch mal
MfG Mathias
derzeit habe ich probleme, weil meine Antwort immer gelöscht wird.
ich versucht noch mal
MfG Mathias
Wenn schon dann maßstäblich !!
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- Buntbahner
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Re: Regelung von Faulhabermotoren
Hallo Arnold,
also der Regler macht am Ausgang die Impulse immer mit der gleichen Polarität, danach ist ein zweipoliger Umschalter um die Polarität auf der Schiene zu verändern damit die Loks vor- und rückwärts fahren.
Ob nun der Kondensator oder der Widerstand in der Lok oder im Regler angeschlossen ist wurscht, weil die Impedanz der Schienen zu vernachlässigen ist. Diese Massnahme dient nur dazu die Impulse etwas zu glätten was den Fauli erfreut.
MfG Mathias
also der Regler macht am Ausgang die Impulse immer mit der gleichen Polarität, danach ist ein zweipoliger Umschalter um die Polarität auf der Schiene zu verändern damit die Loks vor- und rückwärts fahren.
Ob nun der Kondensator oder der Widerstand in der Lok oder im Regler angeschlossen ist wurscht, weil die Impedanz der Schienen zu vernachlässigen ist. Diese Massnahme dient nur dazu die Impulse etwas zu glätten was den Fauli erfreut.
MfG Mathias
Wenn schon dann maßstäblich !!