IIf-Feldbahn-Modul

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

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theylmdl
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hallo Sven,

herzlichen Dank für den Hinweis, auch wenn ich natürlich nicht begeistert bin. Aber stimmt natürlich. Wie auch immer, eben reicht's. So bleibt's oder ich muss auf Schenklengsfeld verzichten :shock: . Die Zeit ist halt knapp...

Beste Grüße, und mögen andere daraus lernen...
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Maschinist
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von Maschinist »

Mahlzeit!

Ich bedauere, daß ich das so spät erst gesehen habe, doch zum Glück ist das bei dem Maßstab nicht ganz so schlimm, ist ja nur ein Detail. Bei größeren Maßstäben, wo das Gleis nicht einfach angeschraubt ist, bekommt die Sache dann schon eher Bedeutung.

Also Kopf hoch, es sieht trotzdem genial echt aus!

Gruß Sven
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hallo Sven,

danke für die Blumen. Der Verdienst liegt eher bei Berthold, der die feinen Schwellen konzipiert und zur Produktionsreife gebracht hat. Dass ich den "Roloff" nicht habe, ist eigentlich eine Schande... Aber eigentlich hängt mein Herz ja eher an IIm und weniger an IIf.

Beste Grüße, Thomas
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Berthold
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von Berthold »

Hallo Thomas,

schön was Du mit meinen Schwellen alles so anstellst. Gefällt mir sehr!

Und laß Dich nicht erschrecken vom alten Roloff. Bild 37 dort ist ein alter Stich
von einer Rillenschwelle, mit spiegelverkehrt angeordneten Löchern für die
Schienenbefestigung.

Ich habe hier einen genau so alten, mit der Anordnung, wie Du sie gemacht hast.
Also – kein Grund zur Panik, und schon gar keiner zum Abreißen der
Klammerminiaturen.
Auch, daß die Klemmplatten hier etwas kleiner sind, will nix heißen, es wurden
auch bedeutend größere verwendet bei den Altvorderen.

Weiterhin gut Schwell
Berthold
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hallo Berthold!

Vielen Dank für die gekonnte Aufmunterung und Deine Zustimmung zur Schwellen-Behandlung. Hier habe ich noch 'was ganz Kurioses, eine 500mm-Weiche mit Dachschwellen, bei der zumindest in 1:22,5 überhaupt kein Befestigungsmaterial zu sehen wäre (stimmt natürlich nicht, die Schienennägel durch die Füße sind nur piepsig klein):

Bild
500mm-Weiche im Frankfurter Feldbahn-Museum.

Das weiße "Gelärsch" im Vordergrund ist ein auf 1m aufgefalteter Meßstab. Die Schienen dürften wohl eher S7 als S10 sein. Das Bild ist auch eine nette Anregung für die Gestaltung des Untergrunds.

Nächtliche Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Berthold
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von Berthold »

Hallo Thomas und andere Stahlschwellenfreunde!

Für alle die Probleme mit Menge und Kleinheit von Klemmplatten o.ä. haben,
hier einige Beispiele, wie sich dieser Aufwand (z.T. bis auf 0) verringern läßt,
durch mehr oder weniger gründlichen Bewuchs oder Belag des Schienenbettes.
Auch die gedachte (oder gemachte) Befestigung mit gut eingerosteten Nieten
ist weniger aufwändig in der Herstellung.

Schöne Grüße
Berthold
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fido
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von fido »

Hallo Thomas,

Du warst ja in den letzten Tagen mächtig fleissig. Das Ergebnis sieht hervorragend aus. Besonders gut gefällt mir Dein Schienenverbinder, der "einfach" schick ist.
:runningdog: Viele Grüße, fido
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hiho, Ihr Feldbahner!

Heute gibt es weniger (bzw. kleinere) Bilder und mehr Text. Wahrscheinlich habe ich schon alle ISDN-Nutzer vergrault :oops: . Jetzt vergrätze ich noch den Rest, Ihr werdet's schon sehen.

@Berthold: Danke für den Trost. Wo Du Dein drittes Bild (Rillen-1314) aufgenommen hast, habe ich doch gleich erkannt, nämlich fünf Meter nördlich bzw. rechts von hier:
fotos/showphoto.php?photo=21907&size=bi ... thecat=663 bzw. hier fotos/showphoto.php?photo=21975&size=bi ... thecat=663 im Frankfurter Feldbahn-Museum. Das sind 'mal kleine Lorenrädchen an der Dreh-/Schiebebühne - aber ganz korrekt mit Rippen und Löchern :wink: .

@fido:
Besonders gut gefällt mir Dein Schienenverbinder (...)
Na, der geht ja auch auf eine Anregung von Dir zurück :D . Und was das Bastel-Tempo angeht - Du hast ja selbst zur Eile gemahnt... Schenklengsfeld rückt bedrohlich näher.

Die Mitte der Segmente

Aus Transportgründen soll das Doppelmodul in der Mitte geteilt sein. Dabei müssen einige Punkte bedacht werden. Zum Einen sollten die acht Schienenübergänge möglichst genau fluchten. Was die Höhe angeht, habt Ihr zwei Möglichkeiten. Entweder Ihr schneidet für die Trassen eine etwas zu tiefe Aussparung in die Stirnzargen und befestigt die Trasse dann (bei zusammengesetzten Modul-Hälften) über eine Vierkantleiste zwischen Trasse und Stirnwand. Oder - was aber nur bei Holzschwellen geht - Ihr schleift Euch von oben an die richtige Höhe heran. Fehlt etwas Höhe, helfen unter die Trasse geklebte Streifen passenden Kartons.

Bevor Ihr die Schienen der zweiten Modulhälfte befestigt, sollten Kasten und Trassenbefestigung "stehen". Dann klappt's auch gut mit dem Nachbarn :wink: - die Seitenlage der Schienen lässt sich am "lebenden Objekt" anpassen.

Der nächste Punkt ist eher technischer Art. Da er auch den Rohbau betrifft, will ich hier ein wenig darauf eingehen.
Wer nur zwei Fahrstrom-Leitungen für sein Modul benötigt und durchführen will, braucht hier nicht weiter zu lesen. Helmut hat im Spannwerk schon erklärt, wie das zu lösen ist. Alle anderen brauchen noch einen Durchbruch in den mittleren Stirnzargen für zusätzliche Kabel.

Die Elektrik (1)

Ich möchte mein Modul - auch teilweise - digital oder analog betreiben können. Außerdem soll es mit "beiden Welten" zu verbinden sein. Das erfordert nur wenig Mehraufwand, sichert aber in diesem Punkt die Kompatibilität in alle Richtungen. Es soll auch möglich sein, wahlweise eine eigene Fahrstromversorgung zu benutzen und sie bei Bedarf den Nachbarn anzubieten. Bitte keine Diskussionen über die Vorzüge digitaler Lösungen und die Nachteile analoger - ich möchte es so und gut ist's.

Die Aufgabe lässt sich mit fünf zweipoligen Schaltern vergleichsweise universell lösen. Werft 'mal einen Blick auf diesen Schaltplan:

Bild

Angenommen sei, dass "links" und "rechts" oben im Schaltplan die Fahrstromverbindungen zu den Nachbar-Moduln liegen. Diese können über den Schalter S1 durchgeschliffen oder getrennt werden.

"Links" und "rechts" unten bzw. in mittlerer Höhe des Schaltplans sind die Punkte, an denen die Fahrstrom-Versorgung für die eigenen Gleise entnommen werden kann. Diese Ausgänge können über die Schalter S2 und S3 mit den Nachbar-Moduln verbunden werden - oder eben nicht.

Über die Schalter S4 und S5 kann eine eigene Stromversorgung auf den rechten und/oder linken Strang gelegt werden.

Wichtig: Alle Schalter müssen beide Pole trennen oder verbinden!

Wenn Ihr kurz über die Funktion dieses "Netzwerks" nachdenkt, werdet Ihr feststellen, dass diese Schalter nach erfolgtem Aufbau bei einem Treffen nicht mehr benötigt werden. Sie können daher einfach unter einen der Kästen gebaut werden. Das geschieht am besten so, dass die Schalter wie im Schaltplan angeordnet werden - denn dann wird ihre Bedeutung intuitiv klar.

So, nun will ich 'mal ein kleines "Rateschmal" einbauen :wink: . Angenommen, ich baue noch mein kleines Streckenstück links und möchte diese Schalter nur einmal haben, um sie für alle drei Quadrate benutzen zu können. Wieviele Leitungen muss ich zwischen dem linken Streckenteil und dem Doppel-Modul durchführen? Und welche?

Die Gleisabschnitte

Warum diese aufwändige Trennung in "rechts" und "links" bei der Fahrstrom-Entnahme?
Sie bietet den Vorteil, dass die Grenze zwischen rechts und links (also auch digital und analog) an eine beliebige Trennstelle der Modulgleise gelegt werden kann. Anders herum ausgedrückt: Jeder (beidseitig!) isolierte Gleisabschnitt kann mit "rechts", "links" oder der eigenen Versorgung verbunden werden - oder ganz abgeschaltet. "Rechts" und "links" kann hier also auch "digital" oder "analog" bedeuten.

Um hier flexiblen Rangierspaß zu ermöglichen, habe ich mein Doppelmodul in acht elektrisch isolierte Abschnitte zerlegt. Diese Skizze zeigt die Aufteilung:

Bild

Vor den Ein- bzw. Ausfahrtweichen gibt es noch ein winziges Streckenstück - gerade lang genug, damit eine kurze Feldbahnlok umsetzen kann. Das ist im Betrieb später sehr wichtig.

Jeder der acht Abschnitte wird nun über einen zweipoligen Ein-Aus-Ein-Schalter wahlweise auf den linken oder rechten Eingang gelegt - oder eben ganz abgeschaltet. Die Stellung des Schalter-Kipphebels visualisiert den Zustand deutlich genug, wenn die Schalter in ein Gleisbild-Stellpult eingebaut werden.

Bild

In diesem Schaltplan sind beispielhaft zwei Schalter für Gleisabschnitte eingezeichnet. Dank der Schalter kann nun ohne Weiteres ein Züglein von einer digitalen Seite einfahren, ein paar Loren abstellen und sich wieder trollen. Diese Loren können dann von einer analogen Lok weiter befördert werden.

Das Stellpult

Jetzt stellt sich noch die Frage - wohin mit den Schaltern? Sie so an der Zarge anzubringen, dass die Kipphebel überstehen, ist keine gute Idee. Nach oben irgendwo in die Ecken gesetzt sieht blöd aus. Versenkt in den Zargenecken ist's wegen der Eckleisten und Füße auch kein doller Plan. Da können allenfalls die Schalter 1 bis 5 untergebracht werden. Und bei den Gleisen selbst ist's auch nicht so prickelnd.

Damit das Stellpult so halbwegs übersichtlich bleibt, benötigt es als absolutes Minimum eine Fläche von 13 × 7cm. Aber gerade für eine leichte Bedienung schadet mehr Fläche nichts. Das Stellpult sollte daher als separates Teil außen an der Zarge aufschraubbar sein. Die nötigen vier Ein- und 16 Ausgänge können über 25polige Sub Min D-Stecker- und Buchsenleisten übertragen werden. Die Ausführungen mit vergoldeten Kontakten übertragen maximal 5A, das sollte reichen.

Bild
So habe ich auf einer kleinen Rasterskizze den minimalen Platzbedarf ermittelt.

Solche Stecker- und Buchsenleisten können auch für den Übergang in der Mitte des Doppel-Moduls benutzt werden. Tipp: Baut eine Stiftleiste versenkt und fest an die eine Zarge (wo sie geschützt ist) und lötet nur das Gegenstück an flexible Litzen.

Bild
Eine in die Stirnzarge versenkte Stiftleiste mit 25 Polen, die von einer Aluminium-Platte gehalten wird.

Das mag zum Thema "Elektrik" erst einmal genügen. Für den Rohbau der Kästen spielt das eine Rolle, weil eben die nötigen Durchbrüche und Befestigungen vorgesehen werden müssen.

Unterdes sind auch die Zargen der rechten Modul-Hälfte fertig vorbereitet für die Verleimung morgen.

Beste Grüße -
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hallo, Ihr Feldbahner!

Trockener Stoff gestern, was? Frisch motiviert durch die neuen Feldbahn-Räder ( phpBB2/viewtopic.php?t=4998 ) habe ich heute zum zweiten großen Schreiner-Schlag ausgeholt.

Rohbau des zweiten Kastens

Bild

Es ist doch schön, wenn es allmählich Frühling wird und ich wieder bei Tageslicht werkeln kann :wink: . Bei der Anzahl benötigter Spax® habe ich mich übrigens schwer verhauen. Es werden doch viel mehr benötigt. Na ja, kein Problem: Wenn ich nicht in den Baumarkt komme, hole ich die Schrauben an den Klebestellen 'raus und klebe statt dessen 6mm-Dübelholz ein. Das schleift sich ohnehin besser.

So ein Doppelmodul ist ganz schön groß - erwähnte ich das schon?

Bild

Auf diesem Foto sieht es vorne und hinten arg krumm und schief aus. Gut, gell? Die Straße vorne fällt nämlich nach rechts hin von 28 auf mehr als 40mm unter Nullniveau ab, und der Feldwegrand hinten ist so zwischen 0 und +6mm gewölbt. Nur rechts, da fällt er ganz steil ab, um wieder dem Domino-Standard Genüge zu tun. Aber da soll später ohnehin Grünzeugs hin, zur Kaschierung des Übergangs zum nächsten Modul.

Warum fällt die Straße nach rechts hin ab? Wenn Ihr Euch Marcels Modul anseht ( fotos/showphoto.php?photo=23960&size=bi ... hecat=6928 ), erkennt Ihr, dass da ein Bachgerinnsel von hinten nach vorne läuft. Das ursprüngliche Gelände fällt also von hinten nach vorne ab. Marcels Bach liegt vorne bei etwa -40mm. Also liege ich mit meiner Absenkung am Ende der Straße auf gleicher Tiefenebene nicht so verkehrt, zumal da ja noch die Mackadam-Decke draufkommt. Und die braucht einige Höhe.

"Mackadam" ist eine Verballhornung des schottischen Namens McAdam. Von diesem Mann stammt die Idee, Straßen mit Kies zu belegen und den mit einem Sandschlamm-Gemisch zu verfestigen sowie zu glätten. Vor dem Krieg waren in Deutschland noch 25% aller wichtigeren Straßen so gedeckt.

Hier seht Ihr rechts im letzten Büchsenlicht die mit fünf Vorbild-Metern an der breitesten Stelle gar nicht so breite "Lade-Straße".

Bild

Irgendwie hat sich bei den zwei Rahmen mit Berthold'schen Systemschwellen ein Knick von etwa 0,5° eingeschlichen. Na ja, vielleicht nicht so untypisch für eine echte Feldbahn.

Als es dann dunkelte, waren auch die Aufnahmen für die Gleistrasse rechts angepasst. Das ist sehr praktisch, denn so kann ich im Laufe der Woche, während Chiara schläft, fröhlich Schienen nageln oder möchtegern-schrauben.

Bild

Mit den bisher fertig gestellten Übergängen zwischen den Hälften bin ich schon ganz zufrieden. Hier noch ein kleiner Vorab-Tipp: Wenn Ihr bei der Gelände-Gestaltung nicht möchtet, dass Euch die Hälften verkleben, dann solltet Ihr einen Streifen Frischhalte- oder Aluminiumfolie dazwischen legen - darauf hält Weißleim garantiert nicht.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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Re: IIf-Feldbahn-Modul

Beitrag von theylmdl »

Hallo!

Die Gleisübergänge in der Mitte der Segmente

Die Anpassung der vier Gleisübergänge an der Trennstelle hat ziemlich viel Zeit gekostet. Kleinere Ungenauigkeiten können gegen Ende des Gleisbaus noch ganz gut mit den schon erwähnten Messing-Stiften in der Grundplatte justiert werden. Auf die werden dann die "offenen" Schienenenden aufgelötet. Aber so im Bereich von höchstens einem Zehntel Millimeter sollte es vorher schon stimmen. Das ist nicht nur wegen der Optik, sondern vor allem wegen der Betriebssicherheit wichtig.

Insgesamt habe ich für diesen Schritt (ohne Stifte) über vier Stunden gebraucht. Beim Übergang zur letzten Weiche ganz rechts wird's dann wieder einfacher: Diese Arbeit kann auf dem Basteltisch erfolgen.

Bild
Die zweite Schiene von vorne ist hier ein bißchen nach rechts gerutscht - das lässt sich aber noch justieren.

Da heute zeitweise die Sonne schien, kann ich Euch heute auch Tageslicht-Fotos bieten statt trübem Lampengefunzel. Hier seht Ihr die Segmentgrenze noch einmal von der Rückseite her.

Bild

Übrigens habe ich beim Vorbohren der Löcher für die Schienennägel unterdes schon drei 0,8mm-Bohrer abgerissen. Es kann also nichts schaden, wenn Ihr Euch mit einem gediegenen Vorrat davon versorgt.

Die folgenden zwei Aufnahmen vermitteln schon einen guten Eindruck des Doppel-Moduls und des Geländes. Beim ersten Foto merkt Ihr, wie viel die 4mm-Pappelsperrholzplatten zwischen den Schienen ausmachen: Vorne bzw. rechts fehlen sie noch.

Bild

Achtet 'mal bei diesem Bild aus flachem Blickwinkel auf den Höhenverlauf an der Rückseite - seht Ihr die leichten Geländewellen? Und wie das Gelände ganz rechts steil abfällt, damit es wieder das Nullniveau erreicht? Vorne rechts ist hingegen gut zu erkennen, wie die Straße nach rechts hin abfällt.

Bild

In den rechteckigen Ausschnitt rechts vorne am oberen Gelände möchte ich eine kleine Treppe einsetzen. Das ist bei einem Meter Höhenunterschied schon gerechtfertigt. Dazu folgender Hinweis: Eine "Standard"-Stufe hat höchstens 20cm Höhe bei mindestens 25cm Tiefe. Daher ergeben sich bei einem Meter fünf Stufen, wenn man den Absatz zum oberen Gelände mitrechnet, und 1,25m Treppenlänge. Gegen etwas längere Stufen ist jedoch wenig einzuwenden, zumal es sich hier sicher nicht um eine schicke Reihenhaus-Konstruktion, sondern eine Feldbahn-typische Improvisation handeln wird. Die Breite der Treppe sollte mindestens einen Meter betragen.

Übrigens sind alle Gleistrassen und mehrere Geländeteile nach wie vor herausnehmbar - übrig bleibt ein wildes Gerippe aus Zargen, Platten und Streben. Zum Glück klappert es wenigstens nicht schaurig.

Da der Anfang des Threads nun schon ein wenig zurück liegt, füge ich hier noch eine aktualisierte Übersichts-Skizze des Doppelmoduls ein.

Bild
Die Höhenangaben beziehen sich auf die Geländeoberkante unterhalb der Schwellen an den Modulenden bzw. auf die Höhe der Grundbretter im Vergleich dazu. Das Einzeichnen der Stahlschwellen habe ich mir zunächst geschenkt.

Tipp: Das Sperrholz der Zargen und der Trassen, wo sie die Zargen überlappen, habe ich mit Schleifpapier an den Kanten verrundet. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zum Einen trägt sich das Modul angenehmer, zweitens besteht keine Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten (das meine ich ernst!) oder Splitter. Ich habe mir im Zuge der bisherigen Arbeiten zwei davon in die Finger "gezogen", und das kann ziemlich unangenehm sein.

Beste Grüße,
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
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