RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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Tobi
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Tobi »

Hallo zusammen,

1,4 Kilo NE-Metall werden am späten Abend für die Buntbahner in Szene gerückt: :P

Bild

Das linke Gehäuse besteht aus Berylco, das rechte aus Messing. Die Details am Messing-Gehäuse werden durch zwei zusätzliche Angüsse besser abgebildet, auch die Guss-Grate im Inneren konnten deutlich verkleinert werden.
Der Verzug hält sich in Grenzen, der Schwund ebenfalls.
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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Helmut Schmidt
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Freunde,

es gibt neues aus meinem Messingbergwerk und damit zum Baufortschritt der Xrot 9213 zu berichten.

Messingbergwerk 01 (Helmut Schmidt)
Bild
Neues aus meinem Messingbergwerk, Späne kann ich wenn gewünscht inzwischen ausreichend liefern. :wink:

Xrot Steuerungsteile 10 (Helmut Schmidt)
Bild
Aber auch die Serienproduktion der Teile hat begonnen.

Die Entstehung der Steuerungsteile war hier beschrieben.
Helmut Schmidt
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Eisenbahnfreak
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Eisenbahnfreak »

Hallo Helmut,

das sieht ja super professionell aus :lol: :lol:

Freue mich schon riesig!

Gruß
Joachim
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Hans_RhB
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Hans_RhB »

Hallo Helmut,

Diese Teile sind unterwegs zu dir. Viel Spass!


Soldeermal (Hans_RhB)
Bild

met vriendelijke groeten,

Hans
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Helmut Schmidt
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Hans,

das sieht ja richtig gut aus und damit ihr sehen könnt wofür, zeige ich hier mal ein fertiges Blech mit Einzelteilen für die Zylinder.

Xrot Steuerungsteile 11 (Helmut Schmidt)
Bild
Zylinderbauteile

Damit ihr nicht nachzählen müsst, das 2 mm Blech enthält folgende Bohrungen:
368 x 0,8 mm, 716 x 1,0 mm, 16 x 1,6 mm, 14 x 2,5 mm, und 17 x 3,0 mm.
Helmut Schmidt
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Kolbenfresser »

Hallo Helmut

Warum fräst du deine Teile nicht ganz aus?
Wieviel Material bleibt dabei stehen und wie bekommst du die Teile vom Blech?
Mußt du jedes Teil von Hand vom übrigen Material befreien?


Deine Frästechnik in " 3-D " muß ich mir auch noch aneignen.
Ich möchte aber nicht wissen, was für ein Aufwand du dafür treiben musst.
Die Antriebsteile sehen wirklich Wunderbar aus.

Gruß

Roland
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Helmut Schmidt
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Roland,
Kolbenfresser hat geschrieben:Warum fräst du deine Teile nicht ganz aus?
Weil die sonst in der Absaugung landen.
Kolbenfresser hat geschrieben:Wieviel Material bleibt dabei stehen und wie bekommst du die Teile vom Blech?
Ich lasse in der Dicke ca 0,1 bis 0,2 mm auf einem kurzem Stück als Anbindung wie beim Ätzen stehen. Das hat für mich den Vorteil ich kann die Maschine ohne Aufsicht arbeiten lassen.
Kolbenfresser hat geschrieben:Mußt du jedes Teil von Hand vom übrigen Material befreien?
Ich trenne die dünne Anbindung einfach mit einer Trennscheibe ab. Auf jeden Fall habe ich so weniger Bruch bei den Teilen und vor allen Dingen auch bei den Fräsern.
Kolbenfresser hat geschrieben:Deine Frästechnik in " 3-D " muß ich mir auch noch aneignen.
Wenn Du Fragen hast herzlich gern.
Kolbenfresser hat geschrieben:Ich möchte aber nicht wissen, was für ein Aufwand du dafür treiben musst.
Der Aufwand hält sich in Grenzen und schließlich ist es Hobby und macht Spaß.
Kolbenfresser hat geschrieben:Die Antriebsteile sehen wirklich Wunderbar aus.
Danke für die Anerkennung.
Helmut Schmidt
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Flachschieber
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Flachschieber »

Hallo Helmut,

auch von meiner Seite große Anerkennung für die CNC Fräsarbeit.Mit meiner Steuerung würde ich das nur über "100 Umwege" so hinbekommen.Habe leider nur PC Dreh und die arbeitet eben immer nur Zyklen ab und muß wieder dort hin fahren wo sie angefangen hat.Ziemlich nervig bis man die Maschine dazu gebracht hat das zu machen was sie eben soll.

Auch wenn die Maschine das Material entfernt so ist es doch eine geistige Arbeit so etwas auszuknobeln und auszupobieren.Aber es macht Spaß wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann.

Beste Grüße an die Schneeschleuderfraktion,

Marco
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Helmut Schmidt
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Marco,

Vielen Dank für Anerkennung. Zum Glück kann meine Software etwas mehr, nur den passenden Fräser die Reihenfolge und die Frästiefe muss ich auch noch zuordnen und wenn man sich da vertut kommt auch nur Bruch dabei raus. Zum Glück findet meine Software wenigstens selbst den Weg von einem Einsatzort zum Nächsten.

Heute war dann aber mal Handarbeit angesagt.

Xrot Steuerungsteile 12 (Helmut Schmidt)
Bild
Zylinderinnenplatten mit jeweils 22 x M1 Gewinde

Und dann passierte es doch, genau beim 264 M1 Gewinde heute Abend in der 12 Platte brach der Gewindebohrer ab. Keine Bange der Schaden ist aber inzwischen längst behoben, nein nicht was ihr denkt, so einen abgebrochenen Gewindebohrer kann auch ich noch nicht reparieren. :wink:
Helmut Schmidt
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Tobi
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Re: RhB-Dampfschneeschleuder Xrot 9213

Beitrag von Tobi »

Hallo zusammen,

nach unzähligen Stunden mehr oder weniger intensiver CAD-Arbeit ist das Drehgestell fertig: :cool:

Bild

Das Drehgestell ist 142mm lang, 35mm breit und nur 26mm bzw. nach der Steuerwelle 27mm hoch. Die zwei oberen Teile des Drehgestells bilden mit den Seiten- und Stirnteilen eine Einheit, die verlötet wird. Der Boden ist über 5 Schrauben abnehmbar. Die ganze Technik wird in den verlöteten Rahmen eingeschoben und kann dadurch bequem montiert und danach eingebaut werden:

Bild

Ich habe in den Grafik den Deckel abgenommen, der später mit den Seitenteilen verlötet wird. Dadurch ist die Technik besser sichtbar.
Das ist übrigens das vordere Drehgestell, das hintere ist 5 (Modell-)mm länger und besitzt einen zusätzlichen Halter für die Bremsbacken. Dieser Unterschied wird auch im Modell nachgebildet. :wink:

Bild

Zwischen den Zylindern habe ich einen Faulhaber 2232 mit 11 Watt längs eingebaut. Da beide Drehgestelle angetrieben sind, ist die Schleuder mit 22 Watt mehr als ausreichend motorisiert. Über ein M 0,5 Stirnradgetriebe mit einer 3:1-Untersetzung treibe ich eine Welle an, die über den Radachsen verläuft. Die dritte Achse ist in einem Käfig pendelnd gelagert und wird über ein zweigängiges 10:1-Schneckengetriebe angetrieben.

Die mittlere Achse ist gefedert, die vordere fest. Dadurch haben (bei halbwegs ordentlicher Gleislage) alle Räder Kontakt zum Gleis. Die Stromabnahme erfolgt über die erste und dritte Achse.
Durch den aufwändigen Antrieb konnte ich das Drehgestell maßstäblich ausführen. Man könnte auch einen Motor senkrecht in das Drehgestell bauen. Aber im vorderen Drehgestell ist kein Platz für einen senkrechten Motor, da über dem Drehgestell die Schleuderrad-Welle verläuft. :roll:
Schwäbisch-sparsame Grüße
Tobi
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