Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Elektronisches und digitales - Bitte keine Fragen zum MZS

Moderator: fido

mofler
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von mofler »

Hallo MM,

bin ich der einzige, der an dieser Komfort-Analog-Steuerung weiter interessiert ist?
Für mich ist das sehr reizvoll. Keinen Lokumbau, alles bleibt so wie es ist, keine Decoder einbauen.
Und dennoch eine Superdupersteuerung in verschiedenen Ausbaustufen.
Ich würde auf einem alten PC anfangen und die hier genannten Prozessorkarten nicht im Gelände an einer Busleitung anschließen, sondern meine bereits vorhandene Verkabelung nutzen und diese Baugruppen einfach quasi parallel zum vorhandenen Schaltpult anschließen. So bleibt zum einen erstmal alles wie es ist und kann dann Stück für Stück "umschwenken" auf die neue Bedienung. Soweit ich das System verstanden habe, kommt es auf die Anzahl der Schaltfunktionen bzw. Stromkreisabschnitte an. Nach einer ersten Einteilung würde ich so um die 50 Funktionen benötigen. Sicher kämen da noch eine Handvoll dazu, sagen wir also 60.
Der PC ist da, die Verkabelung liegt, was wäre der nächste Schritt?
Erst wenn das über den PC per Kabelbus funktioniert käme die Funkstrecke dazu, und dann am Ende der PDA.
Also bei mir hat das doch mit den Vorteilen ganz heftig eingeschlagen, da brauche ich nichts Digitales, da gibt es aus meiner Sicht lediglich Vorteile mit "Geräuschen", und die will ich nicht, wegen dem Lärm.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz
ozoffi
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von ozoffi »

Der größte Vorteil bei Digital ist, dass man mehrere Loks GLEICHZEITIG in ein und demselben Abschnitt UNABHÄNGIG und OHNE Kabelverhau für z.b. eine Z-Schaltung an jeder BELIEBIGEN Stelle steuern kann!
Mit KEINE noch so ausgefeilten Z-Schaltung bekommst Du das SO hin ...
Davon abgesehen, ist imho das Geräusch Nebensache - viel interessanter sind diverse Zusatzfunktionen, wie z.b. das ferngesteuerte Entkuppeln an JEDER Stelle und nicht nur über einem Entkuppelgleis.
Somit macht das Rangieren, oder Lokumsetzen einfach Spass.

Der Verkabelungsaufwand hielt sich bei mir bis jetzt immer in sehr engen Grenzen. Da ich keine Blockstellen, oder sonstige Rückmeldungen habe, sondern "auf Sicht" fahre, habe ich nur eine 2polige Ringleitung parallel zum Gleis, um in relgelmäßigen Abständen die Stromversorung einzuspeisen.
Weichen o.ä. werden mittels Dekoder, der wirderum direkt am Gleis/Ringleitung angeschlossen ist angesteuert (selbst bei meiner H0-Anlage sind es nie mehr als 3 Weichen gleichzeitig, die gestellt werden müssen). Mit maximal drei gleichzeitig fahrenden Zügen, hält sich somit auch der Stromverbrauch in bescheidenen Grenzen (inkl. Anlagen- u. Zugs-Beleuchtung).

Ich hab' auch schon allerlei probiert .. Analog fahren und schalten (Z-Schaltung), analog fahren, digital schalten (selbstbau Digitaldekoder mit 8pol Ringleitung), digital fahren, analog schalten (relativ günstig, aber VIEL Kabel), digital fahren und schalten (nicht so billig). Die letzte Methode ist imho einfach am flexibelsten bei einfachstem Aufbau und unterm Strich trotzdem günstig.
mofler
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von mofler »

Hallo ozoffi,
dieses gleichzeitig und unabhänig auf dem selben Gleis steuern, ist meines Erachtens nur Theorie, denn beim Fahren konzentrierst Du Dich doch auf einen Zug bzw. eine Lok. Du wirst es kaum schaffen zwei Loks an verschiedenen Stellen der Anlage unterschiedlich zu fahren. Ich teile Dein "selbes" Gleis eben in mehrere Abschnitte und habe so ebenfalls einen unabhängigen Zugriff auf jede Lok. Bei Doppeltraktion wird die etwas schnellere Lok als erste vorgestellt, da passiert auch bei analog nichts. Mit meiner H0-Märklinbahn bin ich auf diese Art schon mit sechs ähnlichen Loks als Lokzug über die Anlage gefahren. Richtig ist, dass ich dabei die Loks von Hand zusammengekuppelt und wieder getrennt habe, das wäre bei Digital vom Pult aus möglich.
Entkuppelst Du wirklich an jeder beliebigen Stelle Deine Wagen? Meist sind es immer die selben Stellen, an denen man Wagen anhängt und dort können Entkuppler eingebaut werden. Oder mache es wir ich und benutze den supersimplen Handentkuppler (nicht meine Erfindung, aber genial). Ein Echter Vorteil von Digital ist die permanent vorhandene konstante Spannung/Stromversorgung, durch die eine effektive Motorregelung z.B am Berg möglich ist. Bei analoger Fahrweise schalte ich dann eben eine Stufe höher (mehr Spannung). Ich habe mir sicherlich schon "hundert" mal überlegt, mit Digital anzufangen, aber noch keine wirklichen Vorteile gefunden. Und stets sind es die hohen Umrüstungskosten, die ich scheue. Und die Anzahl der Lok tragen durch die notwenigen Decoder heftig dazu bei. Die Idee von MM kostet auch Geld, aber eigentlich nur einmal und unabhängig vom Fuhrpark.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Janz
ozoffi
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von ozoffi »

Ich meine bei "gleichzeitig am selben Gleis" eher beim Rangieren!
Die Rangierlok schiebt einen Zug aufs Bahnhofsgleis und entkuppelt ferngesteuert ... Oder während der am einen Ende eine Lok ankuppelt, entkuppelt am anderen Ende des Zuges die eben eingefahrene Lok (am selben Gleis!) und der Zug fährt in die entgegengesetze Richtung aus etc.
DAS sind für mich die Vorteile von Digital UND natürlich die diversen einzeln ansteuerbaren Funktionen, ständig anliegende maximale Spannung, nur eine 2-polige Ringleitung neben dem Gleis .... Natürlich kostet ein späterer Umstieg eine Menge Geld - ich habe gleich damit angefangen - als ich von N auf H0 umgestiegen bin. Jetzt steige ich von H0 auf IIm (LGB) um und finde es einfach toll, was man in so eine Lok alles reinbringt :wink:
Handentkuppler o.ä. hatte ich auch anfänglich - sorry, aber für mich ist das nichts - ständig zwischen den Gleisen unter Oberleitungsdrähten etc. rumfummeln. Da wird mehr kaputt, als ich spiele. Das macht dann einfach keinen Spass. Die Entkuppelgleise sind leider auch nicht das Gelbe vom Ei. Und einen Wagen an beliebiger Stelle "abdrücken" macht einfach riesig Spass!
Natürlich wie immer: Jeder wie er will und wie er seine Prioritäten/Interessen gesetzt hat. Ich will niemanden bekehren.
MM
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von MM »

@Oliver:

> Der groesste Vorteil bei Digital ist,

Es geht bei diesem System NICHT um den Ersatz oder die Verbesserung bisher
etablierter Digital-Systeme. Es geht ausschliesslich um eine Alternative fuer
Analogfahrer, die den immensen Kostenaufwand fuer die Digitalisierung
eines ueber die Jahre angewachsenen Fuhrparks sowie des Restes der Anlage
scheuen.

> dass man mehrere Loks GLEICHZEITIG in ein und demselben Abschnitt [...]

"Abschnitte" sehen bei den etablierten digitalen Systemen anders aus,
als bei dem hier diskutierten. Das vergleichen zu wollen, laeuft auf die
Geschichte mit Aepfeln und Birnen hinaus. Abschnitte bei diesem System
werden auf die gewuenschten Funktionen angepasst - bei "bisher-Analogfahrern"
ein Selbstgaenger da bereits vorhanden.
Ferner scheint es eine Frage der Philosophie zu sein, ob man einer Lok
einen Befehl erteilen moechte (klassisch digital) oder ob man eine Lok
von A nach B fahren lassen will, unter Beachtung von Signalen etc. mit
entsprechend korrekter Reaktion der Lok darauf (das System, um welches
es hier geht).

Ob es ein Vorteil der klassischen digitalen Steuerungen ist, zunaechst
eine Lok adressieren zu muessen, anstatt auf der Graphik einen Abschnitt
"anzuklicken", das lasse ich mal dahingestellt.

> [...] viel interessanter sind diverse Zusatzfunktionen, wie z.b. das
> ferngesteuerte Entkuppeln an JEDER Stelle und nicht nur ueber einem
> Entkuppelgleis. Somit macht das Rangieren, oder Lokumsetzen einfach Spass.

Entkupplungssysteme wie von Dietz et al. sind Veraenderungen am Rollmaterial,
die der Analogfahrer generell nicht hat. DENNOCH ist auch ein bspw. Dietz-
Entkuppler mit diesem System machbar - das Licht im Zug ist schliesslich auch
zu-/abschaltbar, ohne dass er faehrt...
Zur Lehmannschen DUO-Mimik habe ich in vorherigen Beitraegen berichtet.

> Ich hab' auch schon allerlei probiert ..
> [Moegliche Permutationen von analog/digital fahren/schalten...]
> [digital fahren und schalten...] ist imho einfach am flexibelsten bei
> einfachstem Aufbau und unterm Strich trotzdem guenstig.

Der Grund, weshalb ueberhaupt mit der Entwicklung dieses Systems
begonnen wurde, ist, dass es je nach Auspraegung nur zwischen 50% und 30%
eines herkoemmlichen digitalen Systems kostet und darueberhinaus einen
erweiterten Funktionsumfang bietet (von kleinen Ausnahmen abgesehen).
Es ist eben kein klassisches Digitalsystem - daher eine andere Architektur.

@Juergen:

> bin ich der einzige, der an dieser Komfort-Analog-Steuerung weiter
> interessiert ist?

Nein, es gibt bereits einen zweiten Setup, der gerade im Aufbau ist.

> [reizvoll, da weder Lokumbau noch Dekodereinbau, vorh. Kabelage nutzbar]
> Und dennoch eine Superdupersteuerung in verschiedenen Ausbaustufen.

Danke fuer die Blumen :-) Aber genau das sind die Punkte, welche diese
Sache fuer Analogfahrer interessant machen.

> Ich wuerde auf einem alten PC anfangen und die hier genannten
> Prozessorkarten nicht im Gelaende an einer Busleitung anschliessen, sondern
> meine bereits vorhandene Verkabelung nutzen

Die Verkabelung erst gar nicht zu aendern und die Karten zentral zu
installieren ist machbar.
Das erspart zwar das Verlegen der Busleitung entlang der gesamten Strecke,
macht allerdings nur Sinn, wenn bei Erweiterungen zum Anschluss neuer Weichen
etc. keine grossen Distanzen zu ueberwinden sind. Oder Erweiterungen nicht
mehr geplant sind - denn sonst waere der Effekt der Kabelageminimierung dahin.

> und diese Baugruppen einfach quasi parallel zum vorhandenen Schaltpult
> anschliessen.

Was genau meinst Du mit "quasi parallel" ?
Wirklich parallel (also elektrisch verbunden) zum vorhanden Schaltpult
ist keine gute Idee. Die Karten werden es nicht moegen, wenn die Ausgaenge
rueckwaerts Spannung vom bisherigen Schaltpult erhalten.

Wenn Du mit "parallel" nur 1:1 verschwenken (vom alten Pult auf die Karten)
meinst, dann sollte das problemlos moeglich sein.

> So bleibt zum einen erstmal alles wie es ist und kann dann Stueck fuer
> Stueck "umschwenken" auf die neue Bedienung.

Ja, so koennte man eine Umstellung angehen.

> Soweit ich das System verstanden habe, kommt es auf die Anzahl der
> Schaltfunktionen bzw. Stromkreisabschnitte an.

Korrekt.

> [Ca. 60 benoetigte Funktionen]
> Der PC ist da, die Verkabelung liegt, was waere der naechste Schritt?

Eine 24V-Stromversorgung beschaffen. Je nach Anlagengroesse zwischen 10
und 20 Ampere. Gibt es eine umfangreiche Beleuchtung, dann zwischen 20
und 30 Ampere.

Der naechste Schritt waere das Erstellen einer Grafik des Anlagenlayouts
(siehe Beispiel in einem der vorherigen Beitraege in diesem thread).

Der dann folgende Schritt ist graue Theorie - die Definition der Funktionen.
Z.B. das Stellen einer Weichenstrasse durch "anklicken" eines einzelnen
Gleises. Es ist festzulegen, welche Befehle durch "Klicks" gegeben
werden sollen. Es wird bestimmt, welche Funktion auf welcher Karte
liegen soll (Zuordnung der Schaltfunktionen zu den Ausgaengen der Karten).

Anschliessend wird das HTML-file erzeugt, welches die tags fuer die
Funktionen beinhaltet. Das kann man entweder "zu Fuss" machen oder benutzt
dazu einen HTML-Editor seiner Wahl. Vorlagen fuer ein entsprechendes .HTML
sind vorhanden.

Hinsichtlich des Baus der Karten wuerde man sich verstaendigen.
Zum Schluss wird der Blackbox noch eine IP-Adresse aus einem privaten
Adressbereich gegeben und dem Rechner mitgeteilt, welche IP-Adresse
die Blackbox hat.

> Erst wenn das ueber den PC per Kabelbus funktioniert

Sobald die Karten vorhanden sind und die HTML-Seite steht, koennen die
Endgeraete angeschlossen und umgehend in Betrieb genommen werden.

> kaeme die Funkstrecke dazu, und dann am Ende der PDA.

Im Prinzip Plug and Play. Rechner, AccessPoint und PDA muessen nur
voneinander wissen (IP Setup). HTML-Seite auf den PDA kopieren und es
kann drahtlos weitergehen.

> Also bei mir hat das doch mit den Vorteilen ganz heftig eingeschlagen,
> da brauche ich nichts Digitales,

EBEN. Kein Umbau von Fahrzeugen, keine anderen Schreckgespenste.
Obendrein die denkbar einfachste Bedienung. Und... keine Folgekosten
bei neuen Fahrzeugen.

> da gibt es aus meiner Sicht lediglich
> Vorteile mit "Geraeuschen" [wegen unterbundenen Laerms]

Na, ob letzteres wirklich ein Vorteil ist ? Das muss aber letztendlich
wohl jeder fuer sich selbst entscheiden.

/mm
ozoffi
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von ozoffi »

@MM: Ich wollte mit meinem "pro Digital" Dein System in keiner Weise schmälern oder Analog grundsätzlich herabwürdigen. Jeder hat halt seine eigene Philosophie. *Mir* sind die erwähnten Features halt "wichtig", bzw. machen mir Spass. Weil ich früher auch andere Dinge probiert habe, kenne ich die diversen Möglichkeiten - jetzt habe ich eben die für mich am Interessanteste gefunden. Womit ich nicht zum Ausdruck bringen will, dass die Anderen Varianten Schrott waren! Ich war halt nur nie so ganz zufrieden (bin ich aber jetzt auch nicht ;-)
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von fido »

ozoffi hat geschrieben:Ich meine bei "gleichzeitig am selben Gleis" eher beim Rangieren!
Hallo alle,
ich rangiere auch sehr gerne mit zwei Loks gleichzeitig oder rangiere und fahre gleichzeitig mit einem Zug in den Bahnhof ein. Daher will ich digitale Steuerungen nicht missen.

Mir genügen auch die zwei Drähte zum Gleis, da ich Weichen prinzipiell per Hand umlege.
:runningdog: Viele Grüße, fido
MM
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von MM »

Die beiden letzten postings geben evtl. doch Grund zu der Annahme, dass es
Verstaendnisschwierigkeiten mit dem Sinn und Zweck des hier beschriebenen
Systems gibt. Zumindest kann ich mir die wiederholten Versuche, dieses System
mit herkoemmlichen Digital-Steuerungen zu vergleichen, nicht anders erklaeren.

Dieses System IST KEINE Digital-Steuerung im herkoemmlichen Sinne und erhebt
auch KEINERLEI Anspruch auf gleichartige Funktionalitaet oder identischen
Funktionsumfang.
Es geht ausschliesslich um eine VERGLEICHSWEISE KOSTENGUENSTIGE LOESUNG
mit einer KOMFORTABLEN, FLEXIBLEN und auch MOBILEN BEDIENUNG fuer Gartenbahner
mit einem bereits existierenden Fuhrpark (auf weitestgehend oder rein
analoger Basis) und weiteren analogen Komponenten.

Ergo sind "Bereits-Digital-Fahrer" NICHT die Zielgruppe.

Die Spezifikationen zu Beginn des threads und die entsprechenden weiteren
Hinweise im Laufe der Dikussion zeigen eindeutig die Unterschiede zu den
Digital-Systemen auf.
Es gibt also zwangslaeufig Unterschiede bei der Implementation der
verschiedenen Funktionalitaeten - auch am Gleis. Somit ist die Bedienung
(hier speziell das Fahren der Zuege) schlicht _anders_ als bei Digital-
Systemen. Das bedeutet aber keineswegs eine grundlegende Einschraenkung der
Funktionalitaet - allenfalls ein Umdenken hinsichtlich der zugrunde
liegenden Technik bei der Definition der gewuenschten Funktionen.

Ein Vergleich mit herkoemmlichen Digital-Systemen ist daher - vorsichtig
formuliert - schwierig.

Bei Kraftfahrzeugen sind Stossdaempfer vom Konzept her auch schlecht mit
einer hydropneumatischen Federung vergleichbar ;-)

Die Zugriffszahlen auf diesen thread sprechen fuer sich (falls der counter
korrekt funktioniert ;-) und zeigen ein wohl doch vorhandenes Interesse
an diesem Thema. Da es aber kaum Wortmeldungen von Analogfahrern gibt,
stelle ich folgende Fragen zu meinem eigenen Verstaendnis:

1 - Fahren mittlerweile doch schon alle digital ?
2 - Ist den Analogfahrern dieser thread zu technisch, ergo das System
schlecht oder gar nicht durchschaubar ?
3 - Bestehen Bedenken, mit der verwendeten Technik umgehen zu koennen ?
4 - Ist die Kostenersparnis gegenueber Digitalsystemen noch zu gering
oder womoeglich irrelevant ?
5 - Gibt es bislang unausgesprochene Fragen ?

/mm
ozoffi
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von ozoffi »

Lieber MM,
ich habe Dein Konzept durchaus durchschaut (wie kommst Du darauf, dass es nicht so wäre?). Ich will Dir nur erklären, weshalb für *meine Bedürftnisse* eine "herkömmliche" Digitalsteuerung "besser" geeignet ist, als Dein (oder ein ähnliches) System.
Ein Kombination Deines Systems mit einer herkömmlichen Digitalsteuerung, wäre aber imho durchaus wünschenswert und vermutlich einmalig.
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Re: Digital ? Ein eindeutiges Jain !

Beitrag von fido »

Hallo MM,

mich dito. Ich fahre auf jeden Fall digital und hätte es spannend gefunden, mit Deinem günstigen System die Weichen zu schalten, aber kompatibel zum Digital-System. Nun aber stelle ich die Weichen lieber per Hand, da ich ja auch per Hand kuppele.

Du hast Da ein hervorragendes System entwickelt, aber die Zielgruppe (Analog fahren, digital schalten) ist leider sehr überschaubar :-)
:runningdog: Viele Grüße, fido
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