Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Moderator: fido
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Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Tach und Hallo,
ich lese zwar schon eine Weile sporadisch mit, aber das hier ist mein erster Beitrag. Mein Hauptthema: Naja, die Guste halt.
Ich will einen Wagen bauen. Es ist nicht mein erster, ich habe schon einige zweiachsige Personer nach Spreewaldart gebaut. Aber der Wagen soll etwas professioneller entstehen (Lasern, Fräsen, Ätzen), nicht mehr alles mit der Feile .
Hier soll es nun um einen O-Wagen nach Vorbild der Spreewaldbahn gehen (siehe Anhang, ich hoffe, das funktioniert auch).
Die Zeichnungen sind soweit schon gut gediehen. Die Maße sind aus mehreren Vorlagen entnommen und teilweise von noch existenten G-Wagen abgenommen. Sie sollten also weitestgehend stimmen. Vorgabe: So maßstäblich, wie möglich bei vertretbarem Aufwand.
Nun geht es um die Fertigung. Den Wagenkasten will ich lasern lassen. Das Fahrwerk soll aus Messingprofilen entstehen. Für die Achslager habe ich mich aus dem Sortiment von Ralf Reppingen bedient, bin damit aber nicht so richtig zufrieden. Die Achshalter meines Kandidaten sehen in der Summe doch um einiges anders aus. Auch die Achslager gefallen mir noch nicht. Ich suche auch noch Radsätze mit V-Speichen und 35mm Laufkreisdurchmesser.
Aber bevor ich hier Bandwurm-Mails schreibe frage ich erstmal in die Runde:
Gibt es auch von anderen Leuten noch Interesse an dem Wagen? Will sich jemand an einer eventuellen Sammelbestellung beteiligen? Und gibt es Leute, die mich beim Bau unterstützen würden (ganz besonderen Bammel habe ich vor den Achslagern).
Hoffnungsvolle Grüße vom
Spreewaldheini
ich lese zwar schon eine Weile sporadisch mit, aber das hier ist mein erster Beitrag. Mein Hauptthema: Naja, die Guste halt.
Ich will einen Wagen bauen. Es ist nicht mein erster, ich habe schon einige zweiachsige Personer nach Spreewaldart gebaut. Aber der Wagen soll etwas professioneller entstehen (Lasern, Fräsen, Ätzen), nicht mehr alles mit der Feile .
Hier soll es nun um einen O-Wagen nach Vorbild der Spreewaldbahn gehen (siehe Anhang, ich hoffe, das funktioniert auch).
Die Zeichnungen sind soweit schon gut gediehen. Die Maße sind aus mehreren Vorlagen entnommen und teilweise von noch existenten G-Wagen abgenommen. Sie sollten also weitestgehend stimmen. Vorgabe: So maßstäblich, wie möglich bei vertretbarem Aufwand.
Nun geht es um die Fertigung. Den Wagenkasten will ich lasern lassen. Das Fahrwerk soll aus Messingprofilen entstehen. Für die Achslager habe ich mich aus dem Sortiment von Ralf Reppingen bedient, bin damit aber nicht so richtig zufrieden. Die Achshalter meines Kandidaten sehen in der Summe doch um einiges anders aus. Auch die Achslager gefallen mir noch nicht. Ich suche auch noch Radsätze mit V-Speichen und 35mm Laufkreisdurchmesser.
Aber bevor ich hier Bandwurm-Mails schreibe frage ich erstmal in die Runde:
Gibt es auch von anderen Leuten noch Interesse an dem Wagen? Will sich jemand an einer eventuellen Sammelbestellung beteiligen? Und gibt es Leute, die mich beim Bau unterstützen würden (ganz besonderen Bammel habe ich vor den Achslagern).
Hoffnungsvolle Grüße vom
Spreewaldheini
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Gruß,
Thomas
Die Guste lebt!
Thomas
Die Guste lebt!
- Blechbahner
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Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Moin!
Das ich dabei bin, dürftest du ja wissen
Hier nochmal ein Foto von den selbstgebauten Personenwagen. Damit die Leute auch sehen, dass du nicht nur Theoretiker bist.
Stützmauer aus Compact-Ziegeln (Blechbahner)
Gruß vom Blechbahner
Das ich dabei bin, dürftest du ja wissen
Hier nochmal ein Foto von den selbstgebauten Personenwagen. Damit die Leute auch sehen, dass du nicht nur Theoretiker bist.
Stützmauer aus Compact-Ziegeln (Blechbahner)
Gruß vom Blechbahner
Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Hallo Blechbahner,
wo finde ich die Beschreibung, Bauanleitung oder einen Materialhinweis zu Deine wunderschöne Mauer????
Die Wagen sind ja super, die Mauer aber ebenfalls!
Für einen Hinweis dankt
Wilhelm
der Rügen Fan!
(Die Antwort bitte per Mail oder in einem eigenen Beitrag. Es wäre schade, wenn das Thema von Spreewaldheini verfälscht würde. Danke!!)
wo finde ich die Beschreibung, Bauanleitung oder einen Materialhinweis zu Deine wunderschöne Mauer????
Die Wagen sind ja super, die Mauer aber ebenfalls!
Für einen Hinweis dankt
Wilhelm
der Rügen Fan!
(Die Antwort bitte per Mail oder in einem eigenen Beitrag. Es wäre schade, wenn das Thema von Spreewaldheini verfälscht würde. Danke!!)
Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Hi,
bitte eigenen Beitrag, mauern draußen ist bestimmt für viele interessant!
Meint Arne
bitte eigenen Beitrag, mauern draußen ist bestimmt für viele interessant!
Meint Arne
Nichts ist so schön, wie der Mond von.....
- Karl-Heinz
- Buntbahner
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Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Hei Heini
das liest sich verlockend und einen O-Wagen kann man ja "so nebenbei mit
durchziehen"
Dann würde meine Spreewaldlok 99 5633 einen weiteren Waggon an den
Haken bekommen.
Grüße, bin gespannt, wie es weiter geht
Karl-Heinz
das liest sich verlockend und einen O-Wagen kann man ja "so nebenbei mit
durchziehen"
Dann würde meine Spreewaldlok 99 5633 einen weiteren Waggon an den
Haken bekommen.
Grüße, bin gespannt, wie es weiter geht
Karl-Heinz
"Deutsche Rechtschreibung ist freeware, man kann sie kostenlos nutzen"
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- Buntbahner
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Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Hallo,
das mit der Mauer ist eigentlich schnell erzählt:
Bauanleitungen gibt es eigentlich nur in Form von Originalmauern jeglicher Art. Ich habe da einfach mal drauf los geziegelt. Inzwischen habe ich auch mal was von verschiedenen Verbundarten gelesen. Aber das würde mir eh zu weit gehen. Die gezeigte Mauer dürfte etwa 1,5 bis 2m lang gewesen sein. Viele Ziegel, ziemlich viele. Ich habe da einige "Stündchen" auf den Knien verbracht - nix für Ungeduldige. Als Zement habe ich flexiblen Fliesenkleber zum Selberanrühren genommen. Es ließen sich maximal drei Reihen Steine in einem Ritt aufeinander mauern. Danach wurde das ganze zu instabil und der Kleber musste erstmal trocknen. Man braucht also mehrere "Sitzungen". Die Mauer ist nur einen halben Stein tief. Von hinten habe ich zum Schluß noch nen ordentlichen Betonkeil gegen gesetzt (der kann garnicht dick genug sein).
Meine Erfahrungen aus diesem Projekt:
1. Den Betonkeil würde ich zumindest versuchsweise mal mit Kaltanstrich versehen, um Feuchtigkeitseintritt und Frostschäden zu verringern.
2. Die Qualität der Steine war (zumindest in dieser Lieferung) mieserabel. Sie waren nicht durchgebacken (oder wie man das nennt). In der Folge haben sich die Steine über die Zeit aufgelöst. Die Mauer bietet inzwischen einen sehr traurigen Anblick und ist nicht mehr nutzbar (Als Trost haben wir in diesem Bereich ehedem eine Landschaftsänderung vor, so dass die Mauer jetzt gestört hätte - ob das die Compak-Leute damals schon gewusst haben?). Wer Tonziegel vermauern will, sollte also erstmal die Steine stichprobenartig prüfen. Dazu sollten einige zerbrochen werden. Die Farbe im Innern sollte der Außenfarbe entsprechen - meine Steine waren innen grau, oder blassrot. Oder man nimmt gleich Sandsteine.
Alles in allem war das eine ziemlich traurige Erfahrung. Na was solls. Die nächsten Mauerprojekte sind bereits in Planung.
Gruß,
der Spreewaldheini
das mit der Mauer ist eigentlich schnell erzählt:
Bauanleitungen gibt es eigentlich nur in Form von Originalmauern jeglicher Art. Ich habe da einfach mal drauf los geziegelt. Inzwischen habe ich auch mal was von verschiedenen Verbundarten gelesen. Aber das würde mir eh zu weit gehen. Die gezeigte Mauer dürfte etwa 1,5 bis 2m lang gewesen sein. Viele Ziegel, ziemlich viele. Ich habe da einige "Stündchen" auf den Knien verbracht - nix für Ungeduldige. Als Zement habe ich flexiblen Fliesenkleber zum Selberanrühren genommen. Es ließen sich maximal drei Reihen Steine in einem Ritt aufeinander mauern. Danach wurde das ganze zu instabil und der Kleber musste erstmal trocknen. Man braucht also mehrere "Sitzungen". Die Mauer ist nur einen halben Stein tief. Von hinten habe ich zum Schluß noch nen ordentlichen Betonkeil gegen gesetzt (der kann garnicht dick genug sein).
Meine Erfahrungen aus diesem Projekt:
1. Den Betonkeil würde ich zumindest versuchsweise mal mit Kaltanstrich versehen, um Feuchtigkeitseintritt und Frostschäden zu verringern.
2. Die Qualität der Steine war (zumindest in dieser Lieferung) mieserabel. Sie waren nicht durchgebacken (oder wie man das nennt). In der Folge haben sich die Steine über die Zeit aufgelöst. Die Mauer bietet inzwischen einen sehr traurigen Anblick und ist nicht mehr nutzbar (Als Trost haben wir in diesem Bereich ehedem eine Landschaftsänderung vor, so dass die Mauer jetzt gestört hätte - ob das die Compak-Leute damals schon gewusst haben?). Wer Tonziegel vermauern will, sollte also erstmal die Steine stichprobenartig prüfen. Dazu sollten einige zerbrochen werden. Die Farbe im Innern sollte der Außenfarbe entsprechen - meine Steine waren innen grau, oder blassrot. Oder man nimmt gleich Sandsteine.
Alles in allem war das eine ziemlich traurige Erfahrung. Na was solls. Die nächsten Mauerprojekte sind bereits in Planung.
Gruß,
der Spreewaldheini
Gruß,
Thomas
Die Guste lebt!
Thomas
Die Guste lebt!
- Karl-Heinz
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Re: Ein O-Wagen für die Spreewaldbahn
Hi zusammen
Franks's Gartenbahnen hat den Ow übrigens im Angebot, zumindest einer der Wagen ist wohl noch vorhanden, einfach mal unter
http://www.garten-bahnen.de
unter der Seite "FGB-Einzelstücke" nachschauen
Der Wagen ist auf LGB-Maßen gebaut und macht einen guten Eindruck.
Grüße von
Karl-Heinz
Franks's Gartenbahnen hat den Ow übrigens im Angebot, zumindest einer der Wagen ist wohl noch vorhanden, einfach mal unter
http://www.garten-bahnen.de
unter der Seite "FGB-Einzelstücke" nachschauen
Der Wagen ist auf LGB-Maßen gebaut und macht einen guten Eindruck.
Grüße von
Karl-Heinz
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