Doppeltraktion mit der Stainz

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Moderator: fido

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Kahlmannmann
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Doppeltraktion mit der Stainz

Beitrag von Kahlmannmann »

Hallo
Ich habe auf meiner analogen Anlage 2 Lgb Staintz laufen, die ich gerne zu
einer Doppeltaktion zusammenhängen würde.
Aber meine ältere (1994) fährt schneller als die neuere Staintz von 2004.
Beide dieser loks fahren Analog.

Kann mir einer von euch weiterhelfen???
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squirrel4711
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Re: Doppeltraktion mit der Stainz

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Kahlmannmann,

die unterschiedliche Endgeschwindigkeit der beiden "Stainzen" beruht auf der von LGB mehrfach geänderten maximalen Fahrspannung. Die Stainz von 1994 war meines Wissens nach für 0 bis 22V ausgerüstet während die 2004er Stainz für 0 bis 24V konzipiert ist. Noch ältere Zugfahrzeuge hatten einen Regelbereich von 0 bis 18V. Eine Anpassung in der Getriebeübersetzung erfolgte glaube ich nicht. So wird die 94er der 04er immer etwas Voraus sein.
Da Du analog fährst wird Dir im einfachsten Fall nichts anders übrig bleiben als die 94er mit einem geeigneten Spannungsteiler, der auch den fliessenden Maximalstrom verkraftet, zu betreiben um die Geschwindigkeiten anzugleichen. Passende Potentiometer findest Du im Elektronikfachhandel, z.B. als Lautstärkeregler für Endverstärker.

Gruß
Rainer

PS : Ich habe mir erlaubt die Überschrift des Threads korrekt zu formulieren.
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RhBler
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Re: Doppeltraktion mit der Stainz

Beitrag von RhBler »

Hallo

Wir haben unsere Loks alle langsamer gemacht, damit wir mehr Spannung auf den Schienen haben können. Das bewirkt eine bessere Stromaufnahme. Die Loks wurden wie folgt verlangsamt:


LGB Lok verlangsamen (RhBler)
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Über jeder Diode fallen 0.7 Volt ab. So kann man selbst entscheiden, wieviele Dioden man hineinhängt. Damit die Lok noch in beide richtungen fährt, müssen einfach die Dioden wie gezeichnet Parallel gehängt werden. Gewisse LGB Loks haben diese Dioden schon eingebaut, so z. B. eine ca. 17 jahre alte Ge 2/4.

MfG Stefan
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KK
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Re: Doppeltraktion mit der Stainz

Beitrag von KK »

Hallo Stefan, Stainzausbremser...
RhBler hat geschrieben:
Über jeder Diode fallen 0.7 Volt ab. So kann man selbst entscheiden, wieviele Dioden man hineinhängt. Damit die Lok noch in beide richtungen fährt, müssen einfach die Dioden wie gezeichnet Parallel gehängt werden. Gewisse LGB Loks haben diese Dioden schon eingebaut, so z. B. eine ca. 17 jahre alte Ge 2/4.
Alternativ kann man auch bei einem Brückengleichrichter (ein Bauteil) je nach Bauform Plus und Minus verbinden und dann die beiden ~ Anschlüsse in Reihe mit dem Motor schalten. Das Ganze ergibt dann 1,4V weniger Motorspannung. Ist je nachdem etwas platzsparender. Ggf. einfach zwei solcher Gleichrichter hinterinanderschalten.
नमस्ते

Klaus

Member of the Association of 16mm Narrow Gauge Modellers

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