Wieviel Watt brauchts im Motor
Moderator: fido
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Fido :
ich hab den 2034B, 12 Volt mit 15,1:1er Untersetzung.
per edit nachgetragen :
Wenn ich mir die Aussagen von Helmut bezüglich seines Fauli-LGB-Tests anschaue, die Zahlen nach meinen wünschen auslege könnte ich ja nun annehmen, daß der 2034B auf 15 Watt vergleichsleistung im Vergleich mit einem Bühler kommen könnte
Ich entschuldige mich für die anfangs gestellte Frage mit der Watt geschichte und werde weiter hin von Probieren, Studieren und einfach tun leiten lassen
Gruß vom Gerd
ich hab den 2034B, 12 Volt mit 15,1:1er Untersetzung.
per edit nachgetragen :
Wenn ich mir die Aussagen von Helmut bezüglich seines Fauli-LGB-Tests anschaue, die Zahlen nach meinen wünschen auslege könnte ich ja nun annehmen, daß der 2034B auf 15 Watt vergleichsleistung im Vergleich mit einem Bühler kommen könnte
Ich entschuldige mich für die anfangs gestellte Frage mit der Watt geschichte und werde weiter hin von Probieren, Studieren und einfach tun leiten lassen
Gruß vom Gerd
Zuletzt geändert von Waldbahner a.D. am Fr 11. Feb 2005, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
Wald- und Wiesenbahner aus Leidenschaft zum Wahnsinn
- Balu
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo fido,
ich hab ja nicht gesagt das es unmöglich ist, aber Getriebeverluste (es gibt je nach Typ, Paarung, Material und Maßen feste Beiwerte) und der Kinetische Energiebedarf in der Beharrung lassen eine Berechnung nach Christofs diesbezüglich dürftigen Angaben erstmal in weite Ferne rücken. Sicherlich kann man mit Faustwerten (so wie von Dir beschrieben) auch zu brauchbaren Ergebnissen kommen. Ich selbst nehme in einem ersten Schritt einfach die Halbe Leerlaufdrehzahl bei durchschnittlicher Belastung an. Wobei ich hier seit Wochen versuche einem 2233 mit 22/2K das Laufen beizubringen. Ich mache mir das Leben durch falsch justierte Achsabstände, Versatz etc. immer wieder selbst schwer. Was bleibt?
....probieren, probieren, probieren.....
Ich kann es halt auch nicht richtig ***smile***
Grüsse vom Balu
ich hab ja nicht gesagt das es unmöglich ist, aber Getriebeverluste (es gibt je nach Typ, Paarung, Material und Maßen feste Beiwerte) und der Kinetische Energiebedarf in der Beharrung lassen eine Berechnung nach Christofs diesbezüglich dürftigen Angaben erstmal in weite Ferne rücken. Sicherlich kann man mit Faustwerten (so wie von Dir beschrieben) auch zu brauchbaren Ergebnissen kommen. Ich selbst nehme in einem ersten Schritt einfach die Halbe Leerlaufdrehzahl bei durchschnittlicher Belastung an. Wobei ich hier seit Wochen versuche einem 2233 mit 22/2K das Laufen beizubringen. Ich mache mir das Leben durch falsch justierte Achsabstände, Versatz etc. immer wieder selbst schwer. Was bleibt?
....probieren, probieren, probieren.....
Ich kann es halt auch nicht richtig ***smile***
Grüsse vom Balu
- Regalbahner
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Zusammen
Nachdem ich mich jetzt in diesem Thema richtig eingelesen habe ,
wird mir natürlich auch klar , warum Fidos Loks mit den Gold-Caps so gut klarkommen .
Der Preis für den guten Motor ist natürlich stolz , wenn man bedenkt , daß
es bei Westfalia die Japaner mal für 1 Euro gab . Da kann man aber vielleicht
bei dem Decoder sparen und muß nicht die Preis - und Größenmonster , die
so als "Gartenbahndecoder" angeboten werden einbauen . Meinen kleinen
Uhlenbrock (76 500) HO Dekoder in den Gn15 Loks vertragen 1 A in Spitzen noch mehr
und sind Kurzschluss und Temperatur gesichert . Das müsste mit einem Fauli
und LED Beleuchtung doch auch für kleine IIm Loks genügen .
Tschau Christoph
Nachdem ich mich jetzt in diesem Thema richtig eingelesen habe ,
wird mir natürlich auch klar , warum Fidos Loks mit den Gold-Caps so gut klarkommen .
Der Preis für den guten Motor ist natürlich stolz , wenn man bedenkt , daß
es bei Westfalia die Japaner mal für 1 Euro gab . Da kann man aber vielleicht
bei dem Decoder sparen und muß nicht die Preis - und Größenmonster , die
so als "Gartenbahndecoder" angeboten werden einbauen . Meinen kleinen
Uhlenbrock (76 500) HO Dekoder in den Gn15 Loks vertragen 1 A in Spitzen noch mehr
und sind Kurzschluss und Temperatur gesichert . Das müsste mit einem Fauli
und LED Beleuchtung doch auch für kleine IIm Loks genügen .
Tschau Christoph
- fido
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Christoph,Regalbahner hat geschrieben:Da kann man aber vielleicht
bei dem Decoder sparen und muß nicht die Preis - und Größenmonster , die
so als "Gartenbahndecoder" angeboten werden einbauen.
bingo! Bei den kleinen Faulis tut's tatächlich ein H0 Decoder wie der Zimo MX64 für eur 26,-
Wobei ich lieber den Zimo MX64H mit Susi (eur 38,-) einbaue, der bis zu 1,7A abkann, da ich wegen meiner Ersatzteilhaltung möglichst wenig verschiedene Decoder verbauen will und der MX64H in jede einmotorige LGB/Aristo-Lok passt.
Viele Grüße, fido
- Axel
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Helmut:
Dein Federwageversuch hat einen Fehler und sagt noch nichts aus ueber die Zugkraft der Lok mit einen Faulhaber gegenueber dem Buehler Motor. Was man machen muesste ist nun das Gewicht der Lok 100 g weise zu erhoehen, denn wahrscheinlicht bist Du nur an die Grenze des Reibungswiederstandes gestossen und daher hast Du keinen Unterschied festgestellt. Leg mal mehr Gewicht auf und dann messe nochmal, kann durchaus sein dass die no viel Hoehere Werte bekommst.
Dein Federwageversuch hat einen Fehler und sagt noch nichts aus ueber die Zugkraft der Lok mit einen Faulhaber gegenueber dem Buehler Motor. Was man machen muesste ist nun das Gewicht der Lok 100 g weise zu erhoehen, denn wahrscheinlicht bist Du nur an die Grenze des Reibungswiederstandes gestossen und daher hast Du keinen Unterschied festgestellt. Leg mal mehr Gewicht auf und dann messe nochmal, kann durchaus sein dass die no viel Hoehere Werte bekommst.
Gruss
Axel
Axel
- squirrel4711
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Zusammen,
ich glaube nicht das Helmut mit diesem Versuchsaufbau die Leistung seiner Lokomotive darstellen wollte - die würde ja nur für SEINEN Versuchsaufbau relevant sein und an anderen Orten mit anderem Material zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen führen können.
Frapierend, und das ist eindrucksvoll dargestellt, ist die für gleiche Leistung (Output) benötigte Energie (Input). Da leistet der "Fauli" in der angewendeten Konfiguration mit ca. 10 % der Energie die gleiche Arbeit wie die LGB Konfiguration, das ist schon eindrucksvoll. Insbesondere wenn man bedenkt, daß die restlichen 90% ja nicht eigentlich verschwinden sondern anderweitig im System im wahrsten Sinne des Wortes verbraten werden.
An die Heizleistung der LGB Ausstattung kommt der Fauli also bei Weitem nicht 'ran.
ich glaube nicht das Helmut mit diesem Versuchsaufbau die Leistung seiner Lokomotive darstellen wollte - die würde ja nur für SEINEN Versuchsaufbau relevant sein und an anderen Orten mit anderem Material zu gänzlich unterschiedlichen Ergebnissen führen können.
Frapierend, und das ist eindrucksvoll dargestellt, ist die für gleiche Leistung (Output) benötigte Energie (Input). Da leistet der "Fauli" in der angewendeten Konfiguration mit ca. 10 % der Energie die gleiche Arbeit wie die LGB Konfiguration, das ist schon eindrucksvoll. Insbesondere wenn man bedenkt, daß die restlichen 90% ja nicht eigentlich verschwinden sondern anderweitig im System im wahrsten Sinne des Wortes verbraten werden.
An die Heizleistung der LGB Ausstattung kommt der Fauli also bei Weitem nicht 'ran.
Die Local Bahn Gesellschaft wünscht einen schönen Tag
Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Oder anders gesagt, wer mit seinen Loks im Winter das Wohn-/Kinderzimmer heizen will darf nicht auf Faulis umrüstensquirrel4711 hat geschrieben: An die Heizleistung der LGB Ausstattung kommt der Fauli also bei Weitem nicht 'ran.
Gruß vom Gerd
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Stromverbrauch
Hallo, Volt-Watt-Ampère-Ohm-Freunde!
Ich weiß nicht so recht, ob Euch dieser Beitrag weiter bringt. Sehr gut fand ich den konkreten Stromverbrauchs-Vergleich Glockenanker- vs. Bühler-Motor. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass die siebenpoligen Bühler-Motoren mit Faulhaber-Motoren nicht so recht vergleichbar sind. Es handelt sich eben um zwei völlig unterschiedliche Konzepte.
Vielleicht hilft folgender Hinweis: Relevant ist der Stromverbrauch des Motors bei Erbringung einer identischen Leistung. Da bei Glockenanker- (Faulhaber-)Motoren die Spannung-/Drehmoment-Linie wesentlich linearer ist als bei konventionell gewickelten Motoren, liegt der Vorteil unterhalb der Nennspannung klar bei den "Faulhis". Sobald Impulsbreitenmodulationen verwendet werden, hebt sich der Vorteil auf - und Achtung: Glockenankermotoren neigen damit zur Überhitzung!
Was die bessere Lösung ist, lässt sich nur in Verbindung mit dem jeweiligen Fahrwerk und der verwendeten Fahrspannungsversorgung sagen. Ein Toytrain-Fahrwerk in einer Standard-"Otto" ist mit einem halben Ampère glücklich und zufrieden - bewegt aber auch nicht viel. Das gleiche Fahrwerk mit 3kg Gewicht und einer Dreipunktlagerung am Fahrwerk zieht etwa die dreifache Last und benötigt mit Rauchentwickler und Licht bei geringer Steigung 2,7 Ampère. Ohne Licht und Rauch sind es immer noch etwa 1,5A.
Um es einmal praktisch auszudrücken: Eines meiner Fahrgeräte bietet etwa 2,2A bei 18,4V - damit ist mit dem Winzling bei 1,5% Steigung un ein paar Schachteln am Haken kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Wer nicht weiß, was Impulsbreitenmodulation ist, hier wird's erklärt:
http://www.themt.de/el-1050-drrg-49.htm - und Grundlagen zu Spannung, Strom und Widerstand gibt's auf http://www.themt.de/el-0010-basics-49.htm .
Vielleicht hilft das weiter.
Ich weiß nicht so recht, ob Euch dieser Beitrag weiter bringt. Sehr gut fand ich den konkreten Stromverbrauchs-Vergleich Glockenanker- vs. Bühler-Motor. Dabei sollte aber nicht vergessen werden, dass die siebenpoligen Bühler-Motoren mit Faulhaber-Motoren nicht so recht vergleichbar sind. Es handelt sich eben um zwei völlig unterschiedliche Konzepte.
Vielleicht hilft folgender Hinweis: Relevant ist der Stromverbrauch des Motors bei Erbringung einer identischen Leistung. Da bei Glockenanker- (Faulhaber-)Motoren die Spannung-/Drehmoment-Linie wesentlich linearer ist als bei konventionell gewickelten Motoren, liegt der Vorteil unterhalb der Nennspannung klar bei den "Faulhis". Sobald Impulsbreitenmodulationen verwendet werden, hebt sich der Vorteil auf - und Achtung: Glockenankermotoren neigen damit zur Überhitzung!
Was die bessere Lösung ist, lässt sich nur in Verbindung mit dem jeweiligen Fahrwerk und der verwendeten Fahrspannungsversorgung sagen. Ein Toytrain-Fahrwerk in einer Standard-"Otto" ist mit einem halben Ampère glücklich und zufrieden - bewegt aber auch nicht viel. Das gleiche Fahrwerk mit 3kg Gewicht und einer Dreipunktlagerung am Fahrwerk zieht etwa die dreifache Last und benötigt mit Rauchentwickler und Licht bei geringer Steigung 2,7 Ampère. Ohne Licht und Rauch sind es immer noch etwa 1,5A.
Um es einmal praktisch auszudrücken: Eines meiner Fahrgeräte bietet etwa 2,2A bei 18,4V - damit ist mit dem Winzling bei 1,5% Steigung un ein paar Schachteln am Haken kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Wer nicht weiß, was Impulsbreitenmodulation ist, hier wird's erklärt:
http://www.themt.de/el-1050-drrg-49.htm - und Grundlagen zu Spannung, Strom und Widerstand gibt's auf http://www.themt.de/el-0010-basics-49.htm .
Vielleicht hilft das weiter.
Thomas Hey'l - info@themt.de - www * themt * de
- Helmut Schmidt
- Buntbahner
- Beiträge: 3967
- Registriert: Mo 24. Feb 2003, 21:23
- Wohnort: Barsinghausen
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Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Buntbahner,
wir haben dann hoch wissenschafftlich die Anhägelast erhöht
die Steigerung bestand dann in meiner Person auf dem Hänger aber davon gibt es leider keine Aufnahmen.
Wobei die größte Herausforderung war, nicht von dem Hänger zu kippen
wir haben dann hoch wissenschafftlich die Anhägelast erhöht
die Steigerung bestand dann in meiner Person auf dem Hänger aber davon gibt es leider keine Aufnahmen.
Wobei die größte Herausforderung war, nicht von dem Hänger zu kippen
Zuletzt geändert von Helmut Schmidt am Sa 12. Feb 2005, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
Helmut Schmidt
Re: Wieviel Watt brauchts im Motor
Hallo Helmut,
um die Lok mache ich mir bei dem Versuch keine Sorgen, die verbraucht mit durchdrehenden Rädern bei dem Versuch ca. 18 - 20 Watt.
Die Versuchspersohn verbrennt in der Zwangshaltung sicher mehr Energie, hast du vor dem Test auf mögliche Folgeschäden der Probanten hingewiesen?
um die Lok mache ich mir bei dem Versuch keine Sorgen, die verbraucht mit durchdrehenden Rädern bei dem Versuch ca. 18 - 20 Watt.
Die Versuchspersohn verbrennt in der Zwangshaltung sicher mehr Energie, hast du vor dem Test auf mögliche Folgeschäden der Probanten hingewiesen?
Bis dann denn
Peter (BKM)
Normal langsam
Peter (BKM)
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