Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

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Moderator: GNEUJR

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AndH.
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Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von AndH. »

Hi @ all

Nachdem ich in den letzten Monaten wenig Zeit für meine Gartenbahn, bzw. Lokbau hatte, bau ich seit 2 Wochen wieder unter hochdruck an meiner Echtdampflok. Ich will meine Regnerische Frieda komplett umbauen. Als Vorbild hab ich mich für die Mühlenstrother Kleinbahnlok Nr. 8 (Philipp S.) entschieden. Die passt auch von den groben Proportionen, sodass ich den Rahmen Originalzustand lassen kann. Allerdings sollen die Achsen noch Kugellager bekommen, der Rahmen viele viele Nieten, Bremsgestänge und eine Blattfederimitation. Der Kessel bleibt auch Original, allerdings bekommt er neue Dome, neue Leitungen, neuen Schornstein (Lang-) , Kesselbänder, kleineren Rauchkammerhalter (heißt der so ?), ...
Die Lok wird technisch auch etwas aufgearbeitet. Sie bekommt eine Wassernachspeisung, Ventil zum durchblasen der Wasserstandsanzeige, neuen Öler, ...
Ansonsten werden noch etliche Nieten verbaut, Lampen (beleuchtet), neues Dach u.a. mit Dampfpfeife, neue Fenster mit Glas, neue Wasserkastendeckel, div. Details (Ölkanne, ...), neue Beschriftung. Zum Schluß wird die komplette Lok nachlackiert.

Vor einigen Tagen hab ich schon den Brenner etwas modifiziert, er hat u.a. eine Drahtgaze bekommen und siehe da, die Leistung ist wirklich gestiegen.
Außerdem hab ich ein neues Abdampfkondensationsrohr herrgestellt, sodass auch bei hohen Außentemperaturen eine schöne Dampfpfahne zu sehen ist.

Eben sind die ersten Anbauteile fertig geworden und ich will sie euch nicht vorenthalten. Die Teile sind alle aus Messing per Hand herrgestellt und weich verlötet.

Bild

Oben, v. l. : Lampe, Bremsgestände, Dampfpfeife, Einfüllknie des Rahmenwassertanks
Unten, v.l. : Rauchkammerhalter, Puffer

Bild

Detailbild der Puffer

Bauzeit der 8 Teile ca. 9 Std. Im Moment bin ich gerade dabei, Zeichnungen für weitere Teile anzufertigen.
Weiteres folgt demnächst...

Mfg
Andre
Zuletzt geändert von AndH. am Di 15. Nov 2005, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
AndH.
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Re: Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von AndH. »

gelöscht, wegen nicht mehr vorhandener "Alterung"
Zuletzt geändert von AndH. am Di 15. Nov 2005, 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Erich
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Re: Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von Erich »

Hallo Andre,

die auslaufenden Ränder Deiner Verkalkung hätten glaube ich genügt.
Was ist denn das fürne Pampe die Du aufgetragen hast :?:
Versuch das mal mit kleingeriebener Kreide, Farbe helles grau oder ähnlich :!:
Mit der Airbrush ist es schon schwieriger, da nehme ich Grundierung von Revell und hinterher gehts mit dem Pinsel und Lösungsmittel zur Sache.
Hier im Forum findest Du viele :idea: dazu, aber das dann selber umzusetzen ist eine ganz andere Sache :!: Aber ich glaube das geht vielen so, da hilft nur probieren, probieren.......................................... :wink:
Aber ne livesteam Lok zu altern ist für mich wie Perlen vor die Säue werfen,
die bekommen mit der Zeit ihre eigene Patina :!: Finde ich :wink:

Viele Grüße,

Erich
AndH.
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Re: Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von AndH. »

Hi Erich
Erich hat geschrieben: die auslaufenden Ränder Deiner Verkalkung hätten glaube ich genügt.
Was ist denn das fürne Pampe die Du aufgetragen hast :?:
Das ist Revell Farbe, die ich einige Zeit stehen gelassen habe, sodass sich eine Art Öl (oder Verdünnung oder so ?) gebildet hat. Anschließend hab ich mit ´nem feinen Haarpinsel das , äh, ich nenn das jetzt mal Öl mit nur ein ganz klein bisschen der abgesetzten weißen Farbe auf dem Wasserkasten aufgetragen. Dann hab ich das mit dem Finger verstrichen. Hält bis jetzt auch bei der Wärmeentwicklung sehr gut.
Ach ja, beim auswaschen des Pinsels mit Terpentin (oder wie das auch immer geschrieben wird *g*) hab ich noch das Terpentin/Farbgemisch verwendet um damit den Rest des Wasserkastens zu gestreichen, sodass sich nur ein ganz leichter weißton bildet.
Erich hat geschrieben: Aber ne livesteam Lok zu altern ist für mich wie Perlen vor die Säue werfen,
die bekommen mit der Zeit ihre eigene Patina :!: Finde ich :wink:
Eigentlich hast du recht, ´ne Echtdampflok entwickelt mit der Zeit selbst Gebrauchsspuren. Ich habe im Sommer beim Echtdampfnachmittag bei Ralph Reppingen eine sehr schön gealterte amerikanische K27 gesehen und die Alterung hat mich sehr imponiert, sodass ich das jetzt auch mal ausprobieren wollte. Evl. werde ich den Wasserkasten wieder reinigen.

Ich würde gern noch ein paar weitere Statements hören, was haltet ihr davon ?

Mfg
Andre
bahni
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Re: Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von bahni »

Hallo Zusammen,

meine Regner Echtdampflok läuft seit ca. 5 Jahren und hat mittlerweile ihre eigenen Gebrauchsspuren (Öl, Farbe die abgeplatzt ist und dann nachgepinselt wurde usw.) . Ein altern finde ich deshalb nicht notwendig.

Die Kohleechtdampfer werden da sicher noch mehr dem großen Vorbild nahekommen.
grüßle
AndH.
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Re: Die ersten Anbauteile meiner Echtdampflok

Beitrag von AndH. »

Hallo

So, laaaangsam geht´s mit meinem Komplettumbau ein wenig weiter.
Da ich die Lok auf der Euro-Modell noch fahren will, muss ich mit dem zerlegen vorerst warten und hab mich in der Zwischenzeit mit der Herstellung des neuen Kamins beschäftigt. Bauzeit ca. 1,5 Std., auch wenn es nicht danach aussieht :roll: Der Kaminkopf (aus 1,5mm Ms-Winkelprofil) hat mich doch ganz schön aufgehalten.

Neuer Kamin (Andre Heuer)
Bild

Gruß
Andre
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