Antrieb LGB Bernina Triebwagen
Moderator: Martin Ristau
Antrieb LGB Bernina Triebwagen
Hallo zusammen,
habe seit kurzem den besagten LGB Triebwagen , von der Optik und vom Massstab ist er bis auf die Schneeräumer akzeptabel. Wenn hier und da was verfeinert, könnte es ein fein's Wägli werden...
Bloss das Fahrwerk macht Kummer: Bei dem Ding entgleisen ständig die inneren Radsätze - die Fahrwerksanlenkung entlastet mehr die Achsen als sie diese belastet...
Jetzt habe ich die Antriebsblöcke zur Triebwagen-Mitte hin mit Blei ausgestopft - soweit es ging - geschätzt so 100 g - Ausserdem habe die Magnetplatte angeklebt (für meine Kehrschleifen) - an der anderen Seite habe ich ein Kopie aus Ms angefertigt und drunter geklebt - jetzt kann man zwar tatsächlich mit Anhängelast bremsen, einen Grashalm überrollen und einen beladenen Güterwagen anschieben, ohne dass er sofort das Gleis verlässt und eine Abkürzung durch den Garten sucht...
Nur hat jemand schon mal eine andere Lösung ausprobiert? ..zum Beispiel eine Anlenkung per Feder, um die hintere Achse stärker zu belasten. Ich habe bei meiner Ge 2/4 die Bisselachsen-Anlenkung auch mit einer stärkeren Feder ausgerüstet, danach waren alle Fahrwerksproblee eliminiert - nur bei dem Triebwagen ist erheblich weniger Platz..
..und noch mehr Blei? Keine Ahnung wo ich das unterbringen soll..., ..und den Drehpunkt versetzen? Davor habe ich ein wenig Muffen, weil das wahrscheinlich zu einer grösseren Sägeaktion ausarten wird...
habe seit kurzem den besagten LGB Triebwagen , von der Optik und vom Massstab ist er bis auf die Schneeräumer akzeptabel. Wenn hier und da was verfeinert, könnte es ein fein's Wägli werden...
Bloss das Fahrwerk macht Kummer: Bei dem Ding entgleisen ständig die inneren Radsätze - die Fahrwerksanlenkung entlastet mehr die Achsen als sie diese belastet...
Jetzt habe ich die Antriebsblöcke zur Triebwagen-Mitte hin mit Blei ausgestopft - soweit es ging - geschätzt so 100 g - Ausserdem habe die Magnetplatte angeklebt (für meine Kehrschleifen) - an der anderen Seite habe ich ein Kopie aus Ms angefertigt und drunter geklebt - jetzt kann man zwar tatsächlich mit Anhängelast bremsen, einen Grashalm überrollen und einen beladenen Güterwagen anschieben, ohne dass er sofort das Gleis verlässt und eine Abkürzung durch den Garten sucht...
Nur hat jemand schon mal eine andere Lösung ausprobiert? ..zum Beispiel eine Anlenkung per Feder, um die hintere Achse stärker zu belasten. Ich habe bei meiner Ge 2/4 die Bisselachsen-Anlenkung auch mit einer stärkeren Feder ausgerüstet, danach waren alle Fahrwerksproblee eliminiert - nur bei dem Triebwagen ist erheblich weniger Platz..
..und noch mehr Blei? Keine Ahnung wo ich das unterbringen soll..., ..und den Drehpunkt versetzen? Davor habe ich ein wenig Muffen, weil das wahrscheinlich zu einer grösseren Sägeaktion ausarten wird...
- Jürgen
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Re: Antrieb LGB Bernina Triebwagen
Hallo Ottmar ,
Als der Triebwagen angekündigt wurde, dachte ich sofort das wäre doch "die" Umbaugrundlage für einen 4-Achs Dieseltriebwagen.
Als ich den Wagen dann dann das erste mal aus der Nähe betrachten konnte störte mich doch sehr, daß die Drehgestelle bzw. die Verkleidung dafür so weit in den Innenraum reicht, daß die Sitze in diesem Bereich nur als Sitzfläche angedeutet sind und man den Passagieren die Beine absägen muß um sie zu plazieren.
Meine Idee dazu war, zu versuchen die Antriebsdrehgestelle anders zu bauen und zwar in Form eines Tatzlagerantriebs, den mir ein IG-SpurII Mitglied in Köln mal sehr geduldig erklärte . Die Zugkraft von dem Teil war doch sehr überzeugend.
Wär das auch 'ne Alternative für dich?
Gruß
Jürgen
Als der Triebwagen angekündigt wurde, dachte ich sofort das wäre doch "die" Umbaugrundlage für einen 4-Achs Dieseltriebwagen.
Als ich den Wagen dann dann das erste mal aus der Nähe betrachten konnte störte mich doch sehr, daß die Drehgestelle bzw. die Verkleidung dafür so weit in den Innenraum reicht, daß die Sitze in diesem Bereich nur als Sitzfläche angedeutet sind und man den Passagieren die Beine absägen muß um sie zu plazieren.
Meine Idee dazu war, zu versuchen die Antriebsdrehgestelle anders zu bauen und zwar in Form eines Tatzlagerantriebs, den mir ein IG-SpurII Mitglied in Köln mal sehr geduldig erklärte . Die Zugkraft von dem Teil war doch sehr überzeugend.
Wär das auch 'ne Alternative für dich?
Gruß
Jürgen
- fido
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Re: Antrieb LGB Bernina Triebwagen
Hi Jürgen,Jürgen hat geschrieben: Meine Idee dazu war, zu versuchen die Antriebsdrehgestelle anders zu bauen und zwar in Form eines Tatzlagerantriebs, den mir ein IG-SpurII Mitglied in Köln mal sehr geduldig erklärte . Die Zugkraft von dem Teil war doch sehr überzeugend.
ich baue an einen Tatzlagerantrieb für meinen SHE T02. Der Antrieb basiert auf Ideen von Gerd und Bildern von der IG Spur II Homepage. Da jede Achse einzeln mit einem Faulhaber-Getriebemotor angetrieben wird, ist das ein recht teuerer Spaß. Bei einem LGB-Modell würde ich diesen Aufwand nicht treiben.
Wenn er fertig ist, stelle ich hier natürlich Bilder ein.
Viele Grüße, fido
- Axel
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Ottmar:
Ich glaube die einfachste Antwort liegt wohl doch darin den Drehpukt zu verlegen. Ich weiss schon dass das mehr Muehe ist, aber alles andere ist unzuverlaessig.
Ich habe dies auch schon auf meinem Plan, nebst anderer Umbauten, Haha. Aber dass Modell muss nun auch erst mal kommen.
Ich habe keine Zweifel dass Du den Umbau in unter einem Tag hinkriegst, mit Deinen Talenten!!!
Ich glaube die einfachste Antwort liegt wohl doch darin den Drehpukt zu verlegen. Ich weiss schon dass das mehr Muehe ist, aber alles andere ist unzuverlaessig.
Ich habe dies auch schon auf meinem Plan, nebst anderer Umbauten, Haha. Aber dass Modell muss nun auch erst mal kommen.
Ich habe keine Zweifel dass Du den Umbau in unter einem Tag hinkriegst, mit Deinen Talenten!!!
Gruss
Axel
Axel
Mein RhB Triebwagen hat kein Problem
Hallo Ottmar,
ich kenne 3 Gartenbahner ( einer davon bin ich ) , die mit diesem Triebwagen kein Problem mit dem Fahrwerk haben. ( Siehe auch meine Antwort auf Deinen Beitrag im GBF).
Der Radstand ist natürlich vorbildgerecht sehr lang. Da kann es bei nicht planliegenden Weichen oder Schienen schon mal eher zu Entgleisungen kommen. Prüfe doch mal mit der Wasserwaage an den Stellen, an denen Dein Triebwagen entgleist.
Bin gespannt ob im GBF oder hier noch andere Gartenbahner von dem gleichen Problem berichten werden. , bevor nun alle wieder mal auf LGB ( vieleicht zu unrecht ) einhacken.
Gruß
Dieter
ich kenne 3 Gartenbahner ( einer davon bin ich ) , die mit diesem Triebwagen kein Problem mit dem Fahrwerk haben. ( Siehe auch meine Antwort auf Deinen Beitrag im GBF).
Der Radstand ist natürlich vorbildgerecht sehr lang. Da kann es bei nicht planliegenden Weichen oder Schienen schon mal eher zu Entgleisungen kommen. Prüfe doch mal mit der Wasserwaage an den Stellen, an denen Dein Triebwagen entgleist.
Bin gespannt ob im GBF oder hier noch andere Gartenbahner von dem gleichen Problem berichten werden. , bevor nun alle wieder mal auf LGB ( vieleicht zu unrecht ) einhacken.
Gruß
Dieter
Hallo Ihr,
Der Vorschlag mit den Tatzlagerantrieben wird das Problem nicht lösen - das Problem ist die völlig asymestrische Aufhängung des Fahrwerks. Dadurch wird prinzipbedingt der innere Radsatz entlastet und entgleist in entsprechenden Situationen. Die beste Lösung ist wie Axel schreibt, den Drehpunkt zu versetzen - leider man dann ein Problerm mit den Trittstufen in R1 bekommen - zugegeben mein kleinster Kurvenradius ist etwas über R2 auf meiner Innenanlage, damit müßte es noch ganz knapp gehen... (Glück gehabt)
Claus Peter hatte immer GaBa Forum schon die Idee mit einer Blattfeder, ich denke diese Lösung hat den grössten Charme..
Bloss woher nehmen???
Hat jemand eine Idee??
Der Vorschlag mit den Tatzlagerantrieben wird das Problem nicht lösen - das Problem ist die völlig asymestrische Aufhängung des Fahrwerks. Dadurch wird prinzipbedingt der innere Radsatz entlastet und entgleist in entsprechenden Situationen. Die beste Lösung ist wie Axel schreibt, den Drehpunkt zu versetzen - leider man dann ein Problerm mit den Trittstufen in R1 bekommen - zugegeben mein kleinster Kurvenradius ist etwas über R2 auf meiner Innenanlage, damit müßte es noch ganz knapp gehen... (Glück gehabt)
Claus Peter hatte immer GaBa Forum schon die Idee mit einer Blattfeder, ich denke diese Lösung hat den grössten Charme..
Bloss woher nehmen???
Hat jemand eine Idee??
- Karl-Heinz
- Buntbahner
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- Registriert: Fr 21. Feb 2003, 22:36
- Wohnort: Lathusen
- Kontaktdaten:
Blattfedern
Hi Ottmar,
versuchs mal bei Scheba/Schurer, dort könnte Deine Suche Erfolg haben!
Gruß
Karl-Heinz
versuchs mal bei Scheba/Schurer, dort könnte Deine Suche Erfolg haben!
Gruß
Karl-Heinz
- fido
- Buntbahner
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- Registriert: Mi 19. Feb 2003, 21:34
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Hallo Ottmar,ogoergen hat geschrieben: Claus Peter hatte immer GaBa Forum schon die Idee mit einer Blattfeder, ich denke diese Lösung hat den grössten Charme..
der Tipp mit Schurer ist ein guter Tipp, wenn Du viel Zeit hast. Ansonsten würde mich mal in ein Modellbaugeschäft gehen und nach Wedico-Trucks fragen. Hier gibt es als Zubehör Blattfedersets für die LKW-Federungen.
Ich persönlich halte eine Blattfeder für zu steif und den Federweg für zu gering. Ich würde das Fahrgestell innen auffüttern, ein senkrechtes Messingrohr einkleben, in das Rohr einen Stift stecken, unten auf den Stift eine Scheibe löten, eine Spiralfeder darüberschieben so das es senkrecht federt und von oben auf das Drehgestell drückt und ggf. in das Drehgestell einen Messingplatte als Gegenstück einkleben. So ähnlich werden bei der Regner-VIIk die Bisselachsen auf die Gleise gedrückt und die Fahreigenschaften sind sehr gut.
Viele Grüße, fido
..bin gerade zurück von der Intermodellbau...
..hab auch bei dem Truck-Zubehör geschaut, aber mir ist nichts optimales aufgefallen...
Dafür hatte ich ein längeres Gespräch mit Herrn Biedenbacher von LGB. Dort erfuhr ich, dass dieses Problem bekannt ist und auch dort an einer Lösung gearbeitet wird. Ich denke, ich sollte mich vielleicht erst mal in Geduld üben (fällt mir schwer) - Vielleicht gibt es dann eine Art Rückrufaktion und das Problem wird gelöst. Bis dahin nehme ich meine Lösung mit den Bleiklötzchen in den Antrieben. Eigentlich klappt der Triebwagen so ganz brauchbar und bis zum nächsten Schneeräumen (sprich schieben) ist noch etwas Zeit (hoffentlich bei den arktischen Temperaturen)...
...vielen Dank für Eure Hilfe!
PS: ...hab die goldenen Zierstreifen mit einem silbernen Zierstreifen (gab's günstig auf der Messe) überklebt - sieht toll aus...
..hab auch bei dem Truck-Zubehör geschaut, aber mir ist nichts optimales aufgefallen...
Dafür hatte ich ein längeres Gespräch mit Herrn Biedenbacher von LGB. Dort erfuhr ich, dass dieses Problem bekannt ist und auch dort an einer Lösung gearbeitet wird. Ich denke, ich sollte mich vielleicht erst mal in Geduld üben (fällt mir schwer) - Vielleicht gibt es dann eine Art Rückrufaktion und das Problem wird gelöst. Bis dahin nehme ich meine Lösung mit den Bleiklötzchen in den Antrieben. Eigentlich klappt der Triebwagen so ganz brauchbar und bis zum nächsten Schneeräumen (sprich schieben) ist noch etwas Zeit (hoffentlich bei den arktischen Temperaturen)...
...vielen Dank für Eure Hilfe!
PS: ...hab die goldenen Zierstreifen mit einem silbernen Zierstreifen (gab's günstig auf der Messe) überklebt - sieht toll aus...
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- Buntbahner
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- Registriert: Fr 28. Feb 2003, 15:14
patentes Werk
Hallo
Ottmar tut geschreibselt haben
Dann könnte diese Firma ihre Fahrzeuge auch einmal vor der Auslieferung testen.
Ottmar tut geschreibselt haben
Vielleicht sollten wir die Gartenbahnfreunde einmal zu einer Gleisspendenaktion aufrufen.Dafür hatte ich ein längeres Gespräch mit Herrn Biedenbacher von LGB. Dort erfuhr ich, dass dieses Problem bekannt ist und auch dort an einer Lösung gearbeitet wird
Dann könnte diese Firma ihre Fahrzeuge auch einmal vor der Auslieferung testen.
cu
Hans-Jürgen
Hans-Jürgen