im Thread des "Breslauers" wurde die Frage nach einer Dreipunktlagerung im Modelldrehgestell gestellt.
Meine unmaßgebliche Meinung als Freilandfahrer mit verschiedensten Drehgestellen unter den benutzten Wagen :Viereka:
Dreipunktlagerung??? Ob Dreipunktlagerung bei so kurzen Drehgestellen viel Sinn ergibt Durch den lockeren Drehzapfen haben die doch sowieso reichlich Spiel um sich Gleisunebenheiten anzupassen.
Bei 3mm Spurkranz und ca. 60mm Achsabstand aus Betriebsgründen eigentlich overpowered, also nicht unbedingt erforderlich. Da müssten sich die Schienen im Bereich des Drehgestells nach RoSinus schon um ca. 2 Grad 48 Minuten verwerfen um den Spurkranz genügend zu lupfen damit er einseitig die Führung verliert. Wenn der Aufwand zu Mehrkosten führt würde ich darauf verzichten können.
Im ABS Spritzgiesverfahren kann ich mir durchaus vorstellen, daß der Spritzvorgang bei kleinen Teilen erheblich günstiger ist als bei Großen; wg der schnelleren Temperaturänderungen der Spritzform die ja unbedingt nötig ist. Das mag ein Grund sein warum heute "wackelige" Drehgestelle aus industrieller Massenfertigung angeboten werden.