Hallo,
wenn man das liest, wird man an seine Jugendsünden und Anfänge im BBF erinnert. Auch daran, dass bestimmte Themen damals gemeinschaftlich ganz anders gehandhabt wurden.
Und eigentlich wollte ich mich zu den Drehgestellen nicht mehr äußern.
Aber ich bin erstaunt, mit welcher Abbilddungstreue die alten Urmodelle als Resinabgüsse hervortreten. Scharfkantig und gratfrei.
Waren es doch gerade die Qualitätsmängel beim Guß in Zink, die zum Stopp führten.
Auch wenn wir dafür auf Unverständnis stießen.
Aus heutiger Sicht würde ich vieles anders machen.
Insbesondere der vorbereitende Teil würde nicht nur über die Fräse laufen, sondern auch auch andere 3D-Techniken, die zwischenzeitlich manchen den Küchentisch mit dem Computer vertauschen ließen, kämen zum Einsatz.
Die Kosten für die Erstellung von Einzelteilen wie z.B. Achslagern sind mittlerweile so günstig, dass sie bei Einsatz in mehreren Wagen bereits unter den Preisen von Bausätzen liegen und in Ausstattung und Qualität von den eigenen Vorstellungen bestimmt werden können.
Raum für eigene Handarbeit bleibt da genug, auch wenn Nutzer reproduzierender Technologien manchmal anderes zu hören bekommen.
Es ist sicher nicht sinnvoll, das vorliegende Drehgestell nochmals zu überarbeiten und die sich aus dem Resineinsatz ergebenden notwendigen mechanischen Veränderungen einzuarbeiten.
Es bleibt aber der Denkanstoß für weitere Arbeiten.
Mal sehen, was da so alles noch auf uns zukommt.
Schönen Bastelabend noch,
ob mit oder ohne 3D.
Prellbock
Ohne Prellbock führt jedes Gleis ins Ungewisse.
Na dann, Hp1