wie versprochen hier mein kurzer Bericht über meine Eigenbauten von Epoche2 – K1 und K3.
Hintergrund war ...
Der Anbieter-Markt gibt m.E. für gedeckte rhätische Güterwagen gar nicht so viel her, schon gar nicht für meine Epoche.
Die Wagen aus Nürnberg und Viernheim passen nicht so recht, hätten erst mal eine ganze Tüte voll Änderungen über sich ergehen lassen müssen, außerdem sind sie aus Kunststoff, was mir schon mal gar nicht auf die Schiene kommt. 
Auch die Wagen von Magnus konnten mich nicht wirklich überzeugen. 
Deshalb...
griff ich zum Eigenbau und fertigte je zwei K1 und K3 während der Winterbastelperiode 2002/2003.
Meine Wagen sind komplett aus Messing, Aufbauten Balsaholz-verschalt und laufen auf kugelgelagerten Magnus-Achsen. Lediglich die Lüftungsklappen stellte ich aus Weißmetall her. (Diese Kläppchen waren für mich übrigens der Grund in die Gießerei einzusteigen 
).Beginnen wir mal im Jahr 1931 .....
damals wurden die ersten K3 (= gedeckter Güterwagen mit einem Ladegewicht von 15t) mit den Betriebsnummern 5701 bis 5710 gebaut. Eigentlich waren diese Wagen ihrer Zeit weit voraus und bildeten die Basis für alle folgenden, heute noch modernen K3, Gb und Gbk.
Ich konnte nicht mit endgültiger Gewissheit recherchieren, ob die Wagen in grauer oder brauner Farbgebung in Dienst gestellt wurden, befürchte aber in brauner.
(Vielleicht weis Peter Pfeiffer genaues ?) Nichtsdestotrotz entschied ich mich für die graue Farbgebung, da mir diese gerade hinter einem Dampfross sehr viel besser gefällt. 
Beachtenswert ist m.E., dass diese Wagen bereits „ab Werk“ mit einer Heizleitung ausgestattet waren. Das machte damals auch richtig Sinn, da diese Güterwagen oft in Personenzüge eingestellt wurden. 
1969 wurde die Wagen dieses Typs in Gb umgezeichnet. Mein Vorbild wurde 1996 (:!:) ausgemustert.
Hier mein Modell....
das ich nur mit zarten Betriebsspuren versehen habe. Schließlich ist der Wagen in meiner Epoche ja erst seit kurzer Zeit im Einsatz.
so, nachdem immer nur drei Attachments funktionieren .....
Auch diese Wagen wurden mit durchgehender Heizleitung versehen.
Er wurde erst 1960 in Betrieb genommen und zwar ohne Heizleitung. Diese wurde erst sehr viel später nachgerüstet. 
mmel
Viele Grüße, fido
(wenn auch nicht ganz hundertprozentig 
Vermutlich hat die Industrie durch zu viele Produkte hier keine Kultur entstehen lassen. Also: ran an die Werkzeugkisten – wir wollen doch den anderen nicht nachstehen. 
