Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

Dampfwalter
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Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Die Regner Guinness Lok (Nr. 12 , Baujahr 1891) besitzt ungefähr den Maßstab 1:14 (7/8 scale). Passende Figuren und Wagen sind in diesem großen Maßstab leider nur schwer aufzutreiben, so dass ich eine kleine Pause bei der Inselbahn Juist eingelegt habe, um mittels der für mich neuen 3d-Drucktechnik diesem Mangel Abhilfe zu schaffen. Es folgt also ein kleiner Baubericht der Besucherwagen der Brauerei Guinness nebst Figuren.

Wesentlicher Ausgangspunkt war das empfehlenswerte Buch oder besser Büchlein zur Lok:
20240126_215732.jpg
und hier insbesondere die Bilder auf den Seiten 47 und 48
20240126_215828.jpg
20240126_215807.jpg
Besucherverkehr mit ähnlich gebauten Wagen fand in der damals größten Brauerei der Welt bereits seit 1878 statt. Prominentester Gast war Königin Viktoria. Auf den mir bekannten Bildern hatten die kleinen Züge immer nur 2 oder 3 Wägelchen mit in der Regel jeweils 6 Personen über das ausgedehnte Schienennetz (Spurweite 1 Fuß 10 Inch = 560 mm) zu ziehen. Den Zug auf dem letzten Bild (von 1949) wollte ich, allerdings mit Figuren der Jahrhundertwende (passend zur Inselbahn Juist), realisieren.
Zuletzt geändert von Dampfwalter am Sa 27. Jan 2024, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmateri

Beitrag von Dampfwalter »

Als Arbeitsmittel für mein Projekt steht mir seit kurzem ein beruflich genutzter Resindrucker "Anycube Mono5S" nebst Wasch- und Aushärtegerät zur Verfügung. Für den Einstieg in die Erstellung der 3D-Dateien im STL-Format verwende ich das Programm BeckerCAD - 12 3D plus.

Als Ausgangspunkt für meinen Wagen fand ich im Internet die frei zur Verfügung stehenden Dateien für einen schönen Feldbahnrollwagen von Terry Timms:

https://grabcad.com/library/g-gauge-fla ... ay-wagon-1

Hiervon habe ich letztlich die Seitenträgen mit den Haltern der Achslager und die Räder (24 mm Durchmesser) sowie die Drehvorlage für die Achslager verwendet. Die Pufferbohlen habe ich als Ausgangspunkt für meine eigene, entsprechend höhere Konstruktion verwendet.
Pufferbohle vorn.jpg
Pufferbohle 2.jpg
Völlig neue Teile sind die Zeltrahmenkonstruktion und die Halterungen für die Rückenlehne der Sitzbank.
Halter_Banklehne.jpg
Dach_Besucherwagen.jpg
Ausgedruckt (und nachbearbeitet) mit "Sunlu High Toughness Resin schwarz" sieht der Bausatz für einen Wagen dann so aus:
P1170429.JPG
Zuletzt geändert von Dampfwalter am Sa 27. Jan 2024, 06:33, insgesamt 1-mal geändert.
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmateri

Beitrag von Dampfwalter »

Sonstige Materialien:
Die Achslager wurden aus 8 mm Messing, rund nach der Vorgabe von Terry Timms gedreht (allerdings 5 statt 6 mm Außendurchmesser im Lagerbock) und brüniert. Die Achsen wurden aus 67x3 mm Silberstahl abgelängt (Achsbohrungen in den Rädern 2,9 mm). Die Dachträger wurden aus 2,5 mm Messingrund, poliert, hergestellt.

Am meisten Arbeit machen die Rückenlehnen. Diese wurde aus Mundspateln (Birkenholz 1,2 mm, habe ich mal zu viele bestellt ;-)) gesägt und die Nuten für die Längsträger (innen) sowie die Bankhalter (außen) 5*0,6 mm eingefräst. Nach der Verleimung erhält man eine schönen Rückenlehne. Die Bohlen für die Sitzbank sowie den Wagenboden wurden ebenfalls aus je 2 zusammen geleimten Mundspateln (in größeren Blöcken gepresst) auf der Kreissäge (Proxxon FET, 0,5 mm Sägeblatt) in Form gebracht.
P1170430a.JPG
Abschließend wurde alle Holzteile erst mahagonifarben gebeizt und dann mit Teak dunkel lasiert. In die Pufferbohlen wurde noch BxLxT 1,5 x 8 x 1 mm Nuten zum Einsetzen der Längsträger gefräst. Das Zusammenkleben geschieht am Besten mit Sekundenkleber. Helle Resinteile kann man sehr gut mit flüssigem Resin und Aushärten mittels kleiner UV-Lampe fügen. Bei dem schwarzen Material geht das nur bei sehr dünnem Auftrag an der Oberfläche. Zusammengebaut sieht das Ganze dann etwa so aus:
20240118_175859a.jpg
im nächsten Beitrag geht es dann um das Dachzelt...
Major Tom
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Major Tom »

Moin Walter,

sehr schöner, informativer Bericht zur Geschichte der Fahrzeuge. :lol:

Auch die handwerkliche Ausführung sieht wieder Top aus, sehr filigran. :top:

Auf die Herstellung der Segeltuchbespannung und der Figuren bin ich auch gespannt.

Grüße, Dieter
Völlig losgelöst ...
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Guten Morgen Dieter,

ich war selber erstaunt wie rasch sich doch schön detaillierte und maßstabsgetreue Teile so herstellen lassen. Nach Versuchen mit verschiedenen Harzen bin ich derzeit mit dem genannten Harz (für die Figuren in weiß) auch in Punkto Stabilität recht zufrieden. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es noch eine gewisse Elastizität, vergleichbar mit den LGB Fahrwerksteilen, am Ende des Aushärteprozesses besitzt. Trotzdem habe ich vor, die Herstellung höherbelasteter Teile mittels 3D-Druck hauptsächlich durch die Produktion geeigneter Urformen (3-5% vergrößert) für den mir schon vertrauten Messing- bzw. Aluguss zu unterstützen.

Und nun zum Dach:
Leider habe ich keine Farbfotos bzw. Beschreibungen der Originalfarben der Wagen gefunden. Auf den Bildern sieht man, dass ein hellgrau gestreiftes Markisenmuster mit halbmondförmigen Rändern. Ich habe das hellgrau mal als hellgrün interpretiert und einen schönen und preiswerten Stoff mit 0,5 cm breiten Streifen bestellt, Beim Auspacken habe ich erfreut festgestellt, dass die Vorderseite sehr schön gleichmäßig durchgefärbt ist und auch die Rückseite nur anhand von einem kleinen grünen "Zusatzstreifen" erkennbar ist. Der Stoff weist allerdings einen recht hohen "Stretchanteil" aus, was saubere Schnitte und Kanten, geschweige denn die Wellenschnittkanten sehr erschwert. Folgendes Vorgehen hat sich gut bewährt:
Arbeitsgrundlage ist folgendes Schnittmuster:
Dach_Besucherwagen_Markise.jpg
Die Kopfteile werden auf Kunststoffilm (Overheadfolie, wer kennt sie noch :D ) aufgezeichnet und ausgeschnitten. Danach werden die aufgezeichneten Linien entfernt und die Folie sauber auf die Rückseite des exakt ausgerichteten Stoffes mit Kontaktkleber (nur auf die Folie aufgetragen und sofort zusammengefügt) verklebt. Nach 15 min Trockenzeit lässt sich der Stoff exakt an den Folienkanten schneiden und mittels der Verbindungslaschen schön scharfkantig falten. Das sieht dann so aus:
P1170432.JPG
(aufkleben der Folien)
P1170451a.JPG
(gefaltete Kopfteile mit Kontaktkleber auf das Dachgestell geklebt, Tip: Besser ist es, erstmal nur eine Seite aufzukleben)

Das eigentliche Dachgestell ist 13,5 cm lang. Hier kommt jetzt der Stretcheffekt zum tragen, Das Schnittmuster ist nur 13 cm lang, Nur die seitlichen überhängenden Kanten (im Schnittmuster oben und unten), die das Wellenschnittmuster erhalten sollen, werden mit Kunststofffolie 0,85x13 cm beklebt. Nach dem Ausschneiden sind die beklebten Kanten wieder schön gerade, die stirnseitigen Kanten aber ungenauer. Gerade Kanten erhält man hier durch das Umfalten und Kleben der Stofflaschen, nebst 15 minütiger Pressung. Das sieht dann so aus:
P1170448a.JPG
(Dachteil mit stirnseitig umgeklebter Kante, die überstehenden Laschen werden noch abgeschnitten, zu sehen ist eine Rückseite mit Kunststofffolien und die Vorderseite)
Zu guter Letzt wird das Wellenmuster eingeschlagen. Hierzu habe ich ein preisgünstiges Locheisen (ca. 2 Euro) so angeschliffen, dass man Halbkreise stanzen kann. Wichtig ist es, sich die Mitte des Halbkreise zu markieren. Diese Markierung wird immer auf eine grünweiße Grenze im 0,5 cm Streifenmuster ausgerichtet. Das "Lochschlagen" geschieht auf einem Restestück Hartholz, dass danach in den Ofen wandert. Nach dem Ausschlagen der beiden Seiten eines Daches ist es ratsam das Locheisen nachzuschleifen. Mit einer kleinen scharfen Schere kann man das Ergebnis noch etwas verbessern.
P1170450.JPG
P1170452.JPG
Die Fertigstellung des Daches erfolgt im nächsten Absatz.
Zuletzt geändert von Dampfwalter am Sa 27. Jan 2024, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Fertigstellung des Daches.
Abweichend vom nachfolgenden Bild ist es ratsam eine Stirnseite mittels Kontaktkleber bereits am Dach (und nicht am Wagen) zu verkleben und dieses dann mit dem bereits montierten Dachstück zu verbinden. Nach dem Trocknen kann man dann das bereits verklebte Stirnteil über die Kante ziehen und so das Dach straffen (hält dann fast von alleine) und verkleben. Macht man es wie ich auf den Bildern bei meinem ersten Wagen, muss man längere Zeit manuell fixieren.
P1170453.JPG
(zunächst nur einseitiges Ankleben und trocknen lassen)
P1170454.JPG
(danach stretchen und auf dieser Seite verkleben)


Die klassische Kontaktklebetechnik mit beidseitigem Auftrag ist weniger empfehlenswert, da dann leicht Klebstoff durch den Stoff durchtreten kann. Bei der von mir beschriebenen Technik sollten immer nur die innenliegenden Teile (Folie, oder einzuschlagende Stoffkante) mit Klebstoff bestrichen werden. Ich konnte so verhindern, dass irgendwo Klebstoff von außen sichtbar wurde. Mittels der beschrieben Technik konnten problemlos 3 fast identische Wagen hergestellt werden, was dann zum letzten Kapitel, der Herstellung der Figuren überleitet:
20240120_200740.jpg
Hier kann man den fertigen Zug dann schon mal kurz in Aktion sehen:
https://youtube.com/shorts/OIREuNidpF4? ... YJGdjxyPA9
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Die STL-Dateien der Figuren stammen hauptsächlich aus der "Sachsen-Serie" von Germania-Figuren.

https://germania-figuren.eu/product-cat ... en-1900-6/

Ein typischen Datensatz für 6 Figuren in sehr hoher Qualität kostet dort ca. 10 EUR, was wirklich preiswert ist. Die Figuren sind im Maßstab 1:72 und werden daher im Druckprogramm auf 370% (stehende Figuren ca. 12,5 cm Höhe ohne Hut)skaliert. Man kann hier +- 5 % probieren, insbesondere in der Länge. Trotz der starken Vergrößerung sind die Figuren noch schön detailliert. Im Schnitt bekommt man gute Druckergebnisse wenn man die Figuren aufrecht sitzend im Druckprogram mit "leichten Supports" positioniert. In Einzelfällen ist es für die Gesichtszüge besser sie auf dem Rücken liegend, ebenfalls mit leichten Supports zu positionieren, Das gilt besonders wenn ausladende Hüte abgestützt werden müssen.
Figurendruck.jpg


Wenn man gut positioniert, können ca. 6-7 Figuren in einem Druckvorgang hergestellt werden, dieser dauert ca. 6:30 Stunden bei sitzenden Figuren. Das nachfolgende Bild zeigt den Druckvorgang bei ca. 50% der Arbeit:
20240119_193631.jpg
(Resindrucker bei der Arbeit, den Arbeitsfortschritt zeigt das Display an)

Nach dem Druck kommt bei einem Resindrucker der etwas unangenehme Teil. Das Tragen von Einmalhandschuhen, Mundschutz (bringt tatsächlich was, da sich die Resindämpfe an die Kunststofffasern des Mundschutzes anlagern, dieser darf also nur 1x verwendet werden) sowie eine gute Belüftung des Raumes sind dabei erforderlich. Um die Ausbreitung von abtropfenden Resin zu vermeiden, ist es sehr sinnvoll die nachfolgenden Arbeiten auf der im Zubehörkit enthaltenden Silikonarbeitsfläche in der Nähe des Druckers durchzuführen. Mit etwas Übung lässt sich aber auch diese Arbeit problemlos und meines Erachtens ungefährlich erledigen.

Zunächst müssen die Figuren mittels Spatel von der Metallplatte gelöst werden. Danach werden die Supports vorsichtig mit einer kleinen Spezialzange (Bestandteil des Zubehörkits) entfernt. So dann wandert der noch etwas klebrige Ausdruck in die "Waschmaschine" (Behälter mit Rührer und ca. 3-4 l Isopropanol 99%). Das anhaftende restliche Resin wird hier innerhalb von 3 min weitgehend abgewaschen und die Figuren gewinnen erheblich an Kontur, sind aber noch sehr weich. In engen/tiefen Löchern, z.B. den Halterungen der Dachstangen an den Wagen, ist es sinnvoll die Resinreste mittels Spritze/Kanüle/Isopropanol auszuspülen. Nach ca. 10-20 Waschvorgängen muss der Isopropanol ausgetauscht werden (ich arbeite noch mit meinem ersten) und als Sondermüll, ähnlich Farbresten etc. entsorgt werden. Andere Resinreste lässt man am besten aushärten, sie können dann im Hausmüll entsorgt werden.
Abschließend kommen die Druckteile für ca. 2x 5min (wenden) in den "UV-Ofen" (Zweitfunktion der Waschmaschine) danach dürfen sie problemlos mit der Hand angefasst werden und sollen sogar lebensmittelecht sein.:
20240119_193639.jpg
(UV-Ofen mit 2 Drehtellern)

Einige weitere passende, etwas teurere, aber ebenfalls sehr schön detailierte Figuren (Maßstab 1:16, Skalierung mit 113%) habe ich bei cults3d.com gefunden. Die passenden Schlagworte sind "Menschen und Train"

https://cults3d.com/de/suche?q=Menschen+Train

Die Figuren lassen sich relativ leicht umbauen, Am einfachsten geschieht dies vor dem finalen Aushärten. Es solltre auch computergestützt gehen, habe ich aber noch nicht hinbekommen. Recht gut gehen Modellierungen mit Küchenpapier, dass dünn mit flüssigem Resin getränkt ist. So kann man z.B. Röcke verlängern oder Applikationen an den Hüten oder Handtaschen anbringen. Am besten immer nur kleine Stücke tränken , an die Figur drücken und aushärten mit der Lichtlampe (Mundschutz tragen). So wurde z.B. der zu kurze Rock der im oberen Bild links sitzenden Dame verlängert. Im Unteren Bild sitzt sie im im mittleren Wagen rechts mit dunkelblauem Kleid:
P1170446.JPG
20240126_210813.jpg
Vor dem Lackieren werden die Figuren noch einmal gründlich versäubert. Beim Schleifen soll man ebenfalls einen Mundschutz tragen (trage ich auch bei Holzarbeiten). Zum Lackieren verwende ich hauptsächlich "Humbrol/Revell" Email Farben aber auch zunehmend Acrylfarben (vallejo). Die Farben werden, natürlich nur innerhalb einer Sorte, fleißig gemischt und fast immer mit pulverförmigen Pigmenten aus dem Revell "Weathering Kit" zusätzlich getönt und mattiert. Das funktioniert mit allen o. a. Farben gut. In Einzelfällen verwende ich auch Hochglanzfarben (Schuhe), seidenmatte Farben (Seidenkleider, Westen) oder Mischungen mit Metallicfarben (Krawatten, Halstücher).
Zuletzt geändert von Dampfwalter am Do 4. Apr 2024, 13:53, insgesamt 1-mal geändert.
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Hier ein paar Ansichten der fertig bestückten Wagen:
20240126_210657.jpg
20240126_210750.jpg
20240126_210904.jpg
20240126_210828.jpg
Dampfwalter
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Dampfwalter »

Um die Regner Lok mit Figuren auszustatten, benötigt man nur passende Brettchen (bei mir 3 mm Sperrholz, Gebeizt/lasiert s.o.). Das hintere Brettchen erhält einen Schlitz für die Gasleitung. Die Figuren können mit Messingdrahtstiften, die in die Füße geklebt sind, reversibel auf die Brettchen aufgesteckt werden. Als weitere Anpassungen habe ich die Lok lediglich noch mit einem kleineren Manometer (preisgünstig bei Herrmann Echtdampf) ausgestattet und den Dampfhahnhebel etwas verstellt.
P1170458.JPG
P1170459.JPG
Die Kupplung erfolgt schön eng einfach mit Kuppeleisen (Reppingen) und M2 Schrauben. Aufgrund der engen Radien mit gegenläufigen Kurven ist an der Lok ein zusätzliches Gelenk erforderlich. Rückwärts kann man damit aber leider nicht fahren.
P1170462.JPG
P1170465.JPG
P1170466.JPG
Und damit ist mein Beitrag erstmal am ENDE.
Kellerbahner
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Re: Sir Henry Guinness gibt sich die Ehre und macht eine Besucherführung oder meine Regner Guinness braucht Rollmaterial

Beitrag von Kellerbahner »

Hallo Walter,

auch zu Deinen weiteren Fortsetzungen kann ich Dieter nur Recht geben:

sehr schöner, informativer Bericht

zur Lok, den Wagen und auch den Figurenbau bzw. -druck.


Ein Frage zu Deiner Guinness:

Eine Fernsteuerung stelle ich mir schwierig vor in ihr unter zu bekommen, oder ?

Sicher, muss man nicht unbedingt für sie haben aber da ich gerade gemerkt habe wie schön das Fahren damit ist:

https://youtu.be/FTcnpjNwz7o?si=vOdxmdSw59bzpO2B

deshalb die obige Frage vom

Kellerbahner
Schaffe, schaffe, Häusle baue ...
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