Langzeitprojekt Hohenlimburger Kleinbahn in 1:22,5

Anlagen (aussen & innen), Dioramen, Gebäude, Figuren, Schienen, Autos, sonstiges Zubehör

Moderator: Marcel

tanja1966
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Langzeitprojekt Hohenlimburger Kleinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

Hallo zusammen,

da ich ja an anderer Stelle die Lok baue,habe ich nach reiflicher Überlegung (glaub das schaff ich noch :lol: ) mir gedacht,wenn ich schon in Hagen wohne,warum dann nicht die HKB in Modulen.
Hatte ja was anderes eigentlich vor,aber ich komm da nicht so ganz weiter und bei diesem Projekt,fand ich viele Vorgaben,Bilder und ein Streckenplan.
Mit Rücksprache meiner Partnerin (die mich für wahnsinnig hält :) ),habe ich beschlossen die Stecke in 7 Modulen zu bauen.
Angefangen von der Ladestrasse,bis hin zum Krupp Werk IV.
Die 6 Module haben eine Maße von 120 x 60 cm und das siebte Modul eine Maße von 120 x 40 cm. Das siebte Modul wird deswegen so klein,da es das letzte Stück vom Kruppwerk ist.

Ich möchte auf der Strecke befindlichen Werke und einige Gebäude platzieren.Zudem kommen drei Loks und etliche Rollwagen und Güterwagen zum Einsatz,beladen mit Drahtrollen,Coils und anderem.

Zu den Gebäuden sei gesagt das ich die wegen dem Platz nur halbweise baue,aber soweit es machbar ist,mit Gütern,Beleuchtung & Co ausstatten.
Alle Gebäude werde ich aus Sperrholz anfertigen (da hab ich ne Menge von :lol: ).

Was die Bepflasterung angeht,bin ich mir noch nicht so schlüssig.Entweder aus Gips giessen oder ich nehme KERAPLAST ( lufttrocknende Knetmasse die auf Dicke gewalzt wird und dann mit Stempel in Pflastersteine verwandelt wird ).

Zu den ganzen Schienen sei gesagt das ich da jede Menge mir beschaffen muss.
Da es mein erstes größeres Projekt ist was ich in Angriff nehme,würde ich mich freuen,wenn ich Tips und Rat erhalte,da ich sogesehen mit löten und so nicht viel Ahnung habe und vorallem später Hilfe beim verkabeln bekommen könnte.Will ja nix falsch machen und bin also lernwillig :D

Der Streckenplan der HKB habe ich im Netz gefunden.Er war in drei Teilen abgebildet und ich habe mir die Mühe gemacht mit zuschneiden und einfassen,das ich ein ganzen Verlauf habe.

Bild

Morgen werde ich im Baumarkt Leisten holen und Styrodurplatten und das erste Modul anfangen. Auf Gleise muss ich leider noch etwas warten,kann aber soweit alles andere schon mal vorarbeiten.


Gruß
Tanja
Zuletzt geändert von tanja1966 am Di 1. Mär 2016, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.
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fspg2
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von fspg2 »

Hallo,

bei den Modulabmessungen von 7,0m x 1,0m kannst Du im Maßstab 1:22,5 einen Streckenausschnitt von 157,5m x 22,5m nachbilden.
Von dem eingezeichneten Streckenplan wirst Du also nur einen winzigen Bruchteil darstellen können.
Viele Grüße
Frithjof
tanja1966
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

fspg2 hat geschrieben:Hallo,

bei den Modulabmessungen von 7,0m x 1,0m kannst Du im Maßstab 1:22,5 einen Streckenausschnitt von 157,5m x 22,5m nachbilden.
Von dem eingezeichneten Streckenplan wirst Du also nur einen winzigen Bruchteil darstellen können.


wenn ich 100% Maßstabsgerecht bauen würde,müssten meine Module ein tatsächliche Länge von 146,666....meter aufweisen.Das wäre schon ein Ding der Unmöglichkeit.
Es ist mir klar das ich nicht alles auf die 7 m aufbringen kann.Daher werden einige Gebäude nur so angedeutet das sie etwas tiefe zeigen,mit einigen Details.Anders kann ich es in diesem Verhältnis eh nicht machen. Würde ich die in 1:87,also HO bauen,wäre das alles kein Thema.

Aber ich möchte versuchen einiges auf die Module zu platzieren.Kann ja das Nahmertal nicht original nachbauen :(

Wenn,dann ginge es nur als Kulissenparade :D

Was machbar ist,werd ich machen.Etwas "Eisenbahnromantik" muss ja schon sein :)


Gruß
Tanja
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S 49
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von S 49 »

Moin Tanja,

ich möchte Frithjofs Anmerkung ergänzen: Der Streckenplan in Deinem Modulschema hat einen Maßstab von ungefähr 1:470. Das heißt, dass die Strecke sogar in N oder Z nur arg gestaucht nachgebaut werden könnte.
Auch wenn Du nur wenige der vielen Gleisanschlüsse nachbaust, wird ein Zug mit Lok und zwei Wagen wohl zwangsweise gleichzeitig mehrere dieser Anschlüsse bedienen können (oder gerade deshalb eben nicht).
Wie lang sind die Weichen, welche Nutzlänge haben die Gleise? Wenn Du die Planung nicht am PC machst, zeichne Dir einige Weichen und Gleiselemente, schneide sie aus und leg ein Puzzle auf dem Modulplan im gleichen Maßstab.
Dann wirst Du eine ungefährer Ahnung haben, was Du dastellen kannst.

Gruß
Jürgen
tanja1966
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

also an maßstabsgerechte Streckenmessung werde ich mich bestimmt nicht halten .Man bedenke das es eine Spurbreite von 44mm ist die durch die Strassen geht.Knapp 110mm breite der Lok.125mm breite des Güterwagens (ich hoffe ich liege da richtig ) der auf den Rollwagen verladen ist.
Da würde die Ladestr mit drei Gleisen nebeneinander passen und zusätzlich halbe Gebäudeandeutung . da die Strecke,soweit ich lesen kann eingleisig durch die Strassen geht und Weichen zu den Firmen abgehen wären dort auch nur Gebäudeansätze zu fertigen.Zumindest die Fronten und 5 bis 10 cm Seitenmauerwerk.

Mir ist bewusst das auf dieser Strecke ich keine langen Gleise auslegen kann,dann wäre ich ja gezwungen mir eine Riesenhalle zu kaufen/mieten da die Strecke 146,66m lang wäre und ca. 5m oder mehr breit in 1:22,5.

Also werden bewusst kurze Stücke ausgelegt und ich werde zumindest einige Firmenatrappen aufstellen.Wie Anfangs erwähnt,kann ich nicht jedes Detail von Firmen,Geschäften,Häuser und Co auf diese Segmente platzieren.
Zumindest kann ich dennoch ein paar Sachen machen.
Das wichtigste ist doch das zumindest ein kleines Stück Geschichte wieder gegeben werden kann.
Mir kommt es nicht darauf an alles haargenau zu konstruieren/bauen wie im Original,dafür habe ich den Platz wirklich nicht. :(

Gruß
Tanja
tanja1966
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

sodele :D

hab mich die letzten Stunden ein wenig schlau lesen können und bin zu einem brisanten Ergebnis gekommen.
Meine Module werden das Maß 1,20m Länge und 0,80m Breite auffassen.
Somit habe ich zu mindest etwas mehr Platz im Bereich Ladestrasse und dem Lokschuppen.
Wenn die Strecke zu kurz sein sollte,werde ich 2 oder drei Module noch einsetzen.

Damit wäre dann meine Kapazität restlos ausgeschöpft (zumindest für die vorhandene Wohn/Kellerbereichproblematik).
Sonst krieg ich massiven Ärger mit meiner lieben Gattin :evil:

Anfang der Woche kann ich los legen.

Wünsch allen ein schönes Wochenende

Gruß
Tanja
tanja1966
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

Hallo zusammen,

da ich noch auf Material warten muss,aber vor Ort noch etliches Sperrholzplatten habe,fange ich an mit dem Gebäude Fahrdienstleitung welches sich ja vorn an an der Ladestrasse befindet.

Das Gebäude werde ich nur verkürzt bauen,also nur mit einer Seitenlänge von 12 cm,anstatt der 24 cm.
Verwendet wird 4mm Pappelsperrholz.Von hinten wird man einen Einblick haben können in den Kellerbereich und dem Dienstzimmer.Die Aussenverkleidung ist ja Ziegelstein und damit werde ich auch das Gebäude verkleiden.
Dazzu verwende ich PLAY-DO.Eine Lufttrocknende Knetmasse die man wunderbar bearbeiten kann.Die Masse wird auf 3mm Stärke ausgewalzt und dann in Ziegelsteinformat geschnitten.
Habe mich für die Sorte deutsches Reichsvormat entschieden.

Ich muss noch bei mir etwas umbauen,daher habe ich momentan etwas beengtes "Spielfeld".

So kann ich wenigsten auf kleinster Stelle noch was werkeln :D

die Frontseite des Gebäudes

Bild

Auflistung der Maße
Bild

Ich denke damit kann ich leben und zusehen das ich ein einiges detailnahes Gebäude hin bekomme.
Zu den Maßen sei gesagt das ich keine Angaben zu dem Original habe,sondern ein vergleichbares gefunden habe und zusätzlich noch mit einigen anderen Gebäuden aus dem LGB Proramm verglichen habe und sich da nicht sehr viel verändert.
Ob da nun 5 oder mehr Steine verbaut wurden am Original,weiß ich nicht.Hauptsache es in 1:22,5 und wird annähernd so gestaltet wie das Original.

Aber dennoch habe ich eine Frage.Wie sah so ein Fahrdienstleitungsraum von innen aus? Im Netz sieht man nur diese ultramodernen blinkenden Anlagen.
Hat jemand ein Tip für mich ?

Gruß
Tanja
JottHa
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von JottHa »

Guten Morgen Tanja,

ich bin in letzter Zeit eher der stille Mitleser, bin von deinem Projekt hellauf begeistert...

Mitte der 70er Jahre hatte ich damals bei der DR Stellwerksmeister gelernt, da gab es noch elektromechanische Stellwerke, rein mechanisch (zum Glück) nicht mehr. Bei Tante "Go" findest du dazu reichlich Bildmaterial.
Wir hatten ein Pult mit den Stellelementen, einen Tisch und zwei Stühle, an der Front war neben der Kennzeichnung noch ein Scheinwerfer. Im Untergeschoß waren ein Heizraum, der Kohlebunker und ein kleines WC. Die Kennung war damals "W" für Wärterstellwerk und "B" für Befehlsstellwerk, dort saß der Fahrdienstleister.
1999 war ich nochmal dort und habe das Flair mit meiner Ausbilderin genossen, dann wurde es abgerissen, heute steht auf dem Areal die Mercedes-Benz-Arena,
mit erbaulichen Grüßen

Jörg aus Berlin
elias
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von elias »

Hallo JottHa,

zur Klarstellung, die Fahrdienstleiter-Bude - wie sie lt. Bauantrag von 1921 offiziell bezeichnet wurde - war kein Stellwerk. Überhaupt gab es bei der Kleinbahn keine ferngestellten Weichen und auch keine mechanischen Signale.

Gruß
Wolf Groote
tanja1966
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Re: Langzeitprojekt Hohenlimburger Keinbahn in 1:22,5

Beitrag von tanja1966 »

Hallo zusammen,

ersteinmal an dieser Stelle ein lieben Dank an Wolf,der mir freundlicherweise die Zeichnung des Gebäudes übermittelt hat.
So kann ich jetzt neu berechnen und aufzeichnen.

Gut das ich noch nicht angefangen habe zu sägen :?
So kann ich noch im letzten Moment die Änderung vornehmen.

Vielen Dank nochmal an Wolf für die Hilfe.

Gruß
Tanja
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