Umbau eines Regner C-Kupplers zu BR 99 062

[Flachschieber]

Hallo Thomas,

mir gefällt Dein Beitrag auch ausserordenlich gut. Weiter so.

Beste Grüße,

Marco

[thomasrink]

Hallo Janosch, hallo Buntbahner!

Heute sind wir aus Sachsen zurückgekommen und nach so viel Dampf (Lößnitztal und Weißeritztal) musste noch schnell was fertig werden. Habe mich dann an die Verlötung der Eckverbindung des Führerhauses gesetzt und musste feststellen, daß ich mit meiner Minilötlampe (besseres Feuerzeug aus dem Baumarkt) niemals gleichmässig genug Hitze in die Bauteile bringen werde. Dann, nachdem zwei Versuche fehlgeschlagen waren (jedesmal mühsam die vergurkten Flächen wieder vom Lot reinigen und so weiter...), ging es. Die Betonung liegt auf g i n g...
Fazit - Ab morgen also nur noch die grossen Kaliber aus dem Lötkoffer!
Die Sache mit den Minizwingen hat hingegen beim Aufbringen der Fensterrahmen sofort funktioniert. Zinn kam mit den Zwingen gar nicht in Berührung. Das Fixieren der Rahmen vor dem Löten ist ein wenig tricky, aber mit ein bisschen Fummelei machbar.
Der nächste Bauabschnitt wird wieder Fräsen sein. Es wird das zweite Seitenteil gefertigt und in gleicher Weise mit der Rückwand verbunden. Danach die Führerhausvorderseite zwischen die Seitenteile gelötet und noch die restlichen Fensterrahmen aufgebracht. Dann kämen eigentlich schon die Wasserkästen, welche ja fest mit dem Gehäuse verbunden werden....

wird fortgesetzt...
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Die "Zwingen" bei ihrer Feuertaufe

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Die Fensterrahmen sind dran...

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vorläufiger Stand der Dinge...

[4heiner]

daß ich mit meiner Minilötlampe ... niemals gleichmässig genug Hitze in die Bauteile bringen werde. Dann, nachdem zwei Versuche fehlgeschlagen waren...

Hallo Thomas,
Du solltest unbedingt über ein Widerstandslötgerät nachdenken. Da hast Du alle diese Probleme NICHT
Grüße
Egidius

[thomasrink]

Hallo, Buntbahner !

Das linke Seitenteil des Führerstandes ist heute aus der Fräse gefallen und auch gleich noch die Türen. Wie Giovanni schon sagte, wäre Löten mit der richtigen Technik wohl schöner. Momentan hab ich aber nur meinen Lötkoffer vom Baumarkt und die kleine Flamme. Das besagte Widerstandslötgerät muss ich dann, nachdem ich mich da reingelesen habe, mal aufs Radar ziehen.
Aber zurück zum Thema: Die abgebildeten Nieten sind Kopf x Schaft = 1,2 x 1mm.
Nachdem sie ordentlich geglüht sind, lassen sie sich nach dem Kürzen auf die richtige Länge, (durchstecken, Seitenschneider zum Kappen) auf einer Aluunterlage (Vierkantprofil) mit zwei leichten Schlägen auf den verbleibenden Stummel sicher befestigen.

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Die Türen sind drin, beide Seitenteile schon mit der Rückwand verschraubt...

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Die Nieten sind unter Umständen nicht maßstäblich. Diesen Kompromiss gehe ich jedoch gern ein, nachdem mir ihre "kleinen Schwestern" mit 1mm-Kopf doch zu winzig erschienen. Der Fensterrahmen ist erst mal nur zum Anpassen aufgelegt, um die Abstände zur oberen Nietung zu checken. Scheint alles wie geplant zu passen...

wird fortgesetzt...

[thomasrink]

Hallo, Buntbahner !

Kleiner Nachtrag. Habe mich noch schnell an die Aufstiegsstangen des Führerstandes gesetzt und mal was probiert. Da die Lok im Original auch diese Variante hatte, fiel die komfortable Lösung mit den Messingkugeln und der entsprechenden Bohrung zur Aufnahme der Griffstange weg...
Problem bei dieser Geschichte ist, daß nach der zweiten Biegung des Griffs der Lochabstand der Aufnahme passen muss. Da das Material (1,5er Draht) vorher geglüht werden sollte, um einen engen Biegeradius zu erhalten, verträgt es nachträgliches Korrigieren nur schlecht. Also wurde vorher der Lochabstand mit dem Radius der ersten Biegung messtechnisch (Schieblehre) bestimmt und für die zweite Biegung (unter Berücksichtigung der Drahtstärke) ins Verhältnis gesetzt. Das Ergebnis war beim ersten Versuch so etwa wie beim Lego-Bauen...Passte saugend hinein. Als Abstandslehre wurden wieder zwei Materialreste vom Fenster-Ausfräsen missbraucht. Wenn man das Ganze nun umdreht, erweist es sich als praktisch, daß die Enden der Griffstange nun etwa 10mm in das Gehäuseinnere ragen. So kann man bequem vor dem Verlöten peilen, ob die Sache auf der anderen Seite winklig steht. Der Rest ist dann nur noch banales Abtrennen der überstehenden Enden mittels der Diamantscheibe...
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wird fortgesetzt...

[thomasrink]

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Auflöten des Fensterrahmens

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Die Griffstange zum Wasserkasten ist fertig

wird fortgesetzt...

[arne012]

Hi,
diese vier Schrauben sehen bescheiden aus!
Da war beim Orginal sicher eine Nietenreihe. Könntest du nachbilden und pro Seite drei oder vier durch M1,2er Schrauben ersetzen, das sähe sicher gut aus.
Findet,
Arne

[thomasrink]

Hallo Arne !

Ich werde es so lassen, wie es ist. Die Schrauben machen einen wichtigen Job...M2 haelt naemlich schon was aus. Es ist und soll ein Dampfmodell zum Fahren bleiben. Nebenbei bemerkt war die Firma Hagans damals schon mehr auf verschweisste Baugruppen spezialisiert. Schau Dir mal die Bilder vom Vorbild an. Nieten nur da, wo es sein musste...

Schoenen Gruss, Thomas

[fido]

Hi Thomas,

ein Tipp fürs nächste Modell: Modellbauschauben M1,2 in Stahl halten mehr aus als M2 in Messing.

[thomasrink]

Hallo, Fido und Arne !

Ich habe mich bei der Wahl meiner Befestigungen von dem leiten lassen, was ich kannte und was sich bei R. Reppingen bewährt hat. Bei einer Materialstärke von 1mm MS 58 bleibt ohne Hinterlegung nicht sehr viel Gewinde, aber es hält zuverlässig. Schöner sind kleinere Schrauben sicher, aber die Vorschläge kommen Lichtjahre zu spät...
Ihr wisst doch...beim nächsten Mal wird alles besser!!!