Fidos kleiner Hapag Post-PW
Moderator: Martin Ristau
Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Hi Fido,
na, Dir ist ja mal wieder kein Gefummel zu mühsam. Wenn ich nur all die vielen Nieten und Kleinteile sehe, wird´s mir schon ganz schwindelig. :freak: Doch im Grunde erwartet man es schon gar nicht mehr anders von Dir.
Fazit: Das wird mal wieder ein spitzenmäßiges Wägelchen.
Gruß vom Stoffel
na, Dir ist ja mal wieder kein Gefummel zu mühsam. Wenn ich nur all die vielen Nieten und Kleinteile sehe, wird´s mir schon ganz schwindelig. :freak: Doch im Grunde erwartet man es schon gar nicht mehr anders von Dir.
Fazit: Das wird mal wieder ein spitzenmäßiges Wägelchen.
Gruß vom Stoffel
Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Tach,
Das sieht schon sehr vielversprechend aus. Die Führung des Aussengeländers in einem Rohr ist klasse gelungen.
Da habe ich doch sofort Lust, mal meine Variante des Hapag Wagens, welche ich vor Jahren nach Bildern im Museumsführer der Selfkantbahn gebaut habe, zu überarbeiten.
Erstaunlicherweise unterscheidet sich mein "Museumsführer-Modell" nur um wenige Millimeter von dem EsHa Bausatz, obwohl ich schon beim Bau auf möglichst viele kommerziell erhältliche Teile zurückgegriffen habe. So stammen z.B. die Trittbretter vom LGB Abteilwagen.
Meine Seitenwände bestehen noch aus Birkensperrholz, in die ich die Bretterfugen mittels angeschliffenem Schraubenzieher eingraviert habe und Türöffnungen mit der Laubsäge angefertigt habe. Das war halt lange vor Laser- und CNC Fräsen Zeiten.
Demnächst werde ich mal an den Drehgestellen arbeiten. Ilgner US. Drehgestellblenden für kleines Geld mit OZARK Quer-Blattfedern könnten passen. Funktionierende Federn brauche ich bei so kurzen Radständen nicht unbedingt. Bremsen liegen innen. Da müsste ich noch irgendwo ein LGB Ersatzteil haben.
Hapag Drehgest. (Otter1)
Es ist schon erstaunlich, was alles machbar und möglich ist, wenn man nur mal anfängt, es zu versuchen. Und auch beim Selbstbau gibt es teure und preisgünstige Lösungen.
Grüße
Otter 1
Das sieht schon sehr vielversprechend aus. Die Führung des Aussengeländers in einem Rohr ist klasse gelungen.
Da habe ich doch sofort Lust, mal meine Variante des Hapag Wagens, welche ich vor Jahren nach Bildern im Museumsführer der Selfkantbahn gebaut habe, zu überarbeiten.
Erstaunlicherweise unterscheidet sich mein "Museumsführer-Modell" nur um wenige Millimeter von dem EsHa Bausatz, obwohl ich schon beim Bau auf möglichst viele kommerziell erhältliche Teile zurückgegriffen habe. So stammen z.B. die Trittbretter vom LGB Abteilwagen.
Meine Seitenwände bestehen noch aus Birkensperrholz, in die ich die Bretterfugen mittels angeschliffenem Schraubenzieher eingraviert habe und Türöffnungen mit der Laubsäge angefertigt habe. Das war halt lange vor Laser- und CNC Fräsen Zeiten.
Demnächst werde ich mal an den Drehgestellen arbeiten. Ilgner US. Drehgestellblenden für kleines Geld mit OZARK Quer-Blattfedern könnten passen. Funktionierende Federn brauche ich bei so kurzen Radständen nicht unbedingt. Bremsen liegen innen. Da müsste ich noch irgendwo ein LGB Ersatzteil haben.
Hapag Drehgest. (Otter1)
Es ist schon erstaunlich, was alles machbar und möglich ist, wenn man nur mal anfängt, es zu versuchen. Und auch beim Selbstbau gibt es teure und preisgünstige Lösungen.
Grüße
Otter 1
- fido
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Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Hallöchen Stoffel,Stoffel hat geschrieben: na, Dir ist ja mal wieder kein Gefummel zu mühsam. Wenn ich nur all die vielen Nieten und Kleinteile sehe, wird´s mir schon ganz schwindelig.
gegen den Bau eines Krokos ist das ja nur eine Kleinigkeit. Aber das ist ja erst mein erster Güterwagen aus Holz und ich übe ja noch
Zb. gehören unten an die Schiebetüre Rollen und kein U-Profil ala LGBums.
Otter,
meine Wände sind mit Abachiholz beplankt. Das ist einfacher, als in Sperrholz Fugen zu gravieren. Deine Drehgestelle mit den Ozark-Federattrappen kommen dem Vorbild schon sehr nahe. Aber ohne Deine Bilder wäre ich echt aufgeschmissen.
Viele Grüße, fido
Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Moin Fido,
mal eine Frage zur Verarbeitung der Kupfer-Nieten in den Messingprofilen, da mir das demnächst für einen meiner Laser HF Wagen auch blüht.
Verlötest Du die Nieten in die Profile, bevor Du die Profile montierst? Nach Deinen Bildern zu urteilen, meine ich, Du setzt die, nachdem die Profile
gesetzt snd. Aber wie kürzt man die Nieten, nach der Montage. die ragen schließlich in den Innenraum.
Bei Kunststoffnieten gehe ich einfach mit dem Lötkolben dran, um die Überstände verschmelzen.
Grüße
Otter 1
mal eine Frage zur Verarbeitung der Kupfer-Nieten in den Messingprofilen, da mir das demnächst für einen meiner Laser HF Wagen auch blüht.
Verlötest Du die Nieten in die Profile, bevor Du die Profile montierst? Nach Deinen Bildern zu urteilen, meine ich, Du setzt die, nachdem die Profile
gesetzt snd. Aber wie kürzt man die Nieten, nach der Montage. die ragen schließlich in den Innenraum.
Bei Kunststoffnieten gehe ich einfach mit dem Lötkolben dran, um die Überstände verschmelzen.
Grüße
Otter 1
- fido
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Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Moin Otter,Otter1 hat geschrieben: Verlötest Du die Nieten in die Profile, bevor Du die Profile montierst? Nach Deinen Bildern zu urteilen, meine ich, Du setzt die, nachdem die Profile
gesetzt snd. Aber wie kürzt man die Nieten, nach der Montage. die ragen schließlich in den Innenraum.
ich erkläre es mal von Anfang an:
Die U-Profile aus Messing von von Conrad. Die Löcher sind auf der CNC-Fräse gesetzt, damit die Abstände stimmen und ich die Mitte treffe. In der Bohrmaschine mit einem X/Y-Tisch geht das natürlich auch. Die senkrechten Bleche an den Türen sind CNC-gefräst.
DIe Profile sind mit 5-Minuten Epoxy auf den Wagenkasten geklebt. Anschließend habe ich die Löcher nachgebohrt und die Nieten von Knupfer mit einem Tropfen Sekundenkleber einzeln in die Löcher gesetzt. Die Wände sind stellenweise 8mm dick, so das die Nieten bündig passen. An den Stellen, an denen die Wand nur 3mm Dicke besitzt, habe ich die Nieten innen mit einem kleinen Seitenschneider gekürzt. Nun könnte ich den Rest mit einer Feile abfeilen, aber eigentlich stören mich die Nietenstummel im Innenraum nicht und so lasse ich sie stehen.
Viele Grüße, fido
Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Tach Fido,
vielen Dank für die Erläuterung. Ich habe hier 6 mm Kupfernieten, die ich bei Miha gekauft habe.
Die Messingprofile sollen auf den HF Personenwagen, da würde man schon sehen, wenn da Nagelreihen auf der Innenseite raussehen. Vielleicht montiee ich die vielen Profile bevor ich die Seitenwände zusammnklebe. In der Praxis komme ich oft mit Seitenschneidern oder MiniFlexen nicht mehr in jede Ecke.
Gleich mal die nächste Frage zu Messing. Wie grundierst Du Messing? Handelsübliche Farben blättern leicht ab und selbst winzige goldene Punkte leuchten meilenweit. Hast Du einen Tipp für Messingbeizen?
Ich behelfe mich momentan bei Metallen mit Zinnfiguren Haftgrund auf Aceton Basis. Das ist allerdings relativ dickflüssig. Verdünnt deckt es nicht vernünftig.
Grüße
Otter 1
vielen Dank für die Erläuterung. Ich habe hier 6 mm Kupfernieten, die ich bei Miha gekauft habe.
Die Messingprofile sollen auf den HF Personenwagen, da würde man schon sehen, wenn da Nagelreihen auf der Innenseite raussehen. Vielleicht montiee ich die vielen Profile bevor ich die Seitenwände zusammnklebe. In der Praxis komme ich oft mit Seitenschneidern oder MiniFlexen nicht mehr in jede Ecke.
Gleich mal die nächste Frage zu Messing. Wie grundierst Du Messing? Handelsübliche Farben blättern leicht ab und selbst winzige goldene Punkte leuchten meilenweit. Hast Du einen Tipp für Messingbeizen?
Ich behelfe mich momentan bei Metallen mit Zinnfiguren Haftgrund auf Aceton Basis. Das ist allerdings relativ dickflüssig. Verdünnt deckt es nicht vernünftig.
Grüße
Otter 1
- fido
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Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Ich nehme Zinkhaftgrund aus dem Baumarkt. Die Haftung ist aber nicht so toll und es zieht mir gerne den Lack hoch, obwohl die Farbdosen vom selben Hersteller sind. Diesmal probiere ich eine andere Grundierung aus, die zumindest auf Kunstoff wie der Teufel hält.Otter1 hat geschrieben: Gleich mal die nächste Frage zu Messing. Wie grundierst Du Messing? Hast Du einen Tipp für Messingbeizen?
Kleinteile, Drehgestelle und Rahmen schwärze ich aber normalerweile vor dem Einbau. Die Teile müssen mit vorher mit Aceton gründlich gereinigt werden. Anschließend pinsle ich die Lötstellen mit Schwärzungsmittel mit Zinn von Fohrmann an. Für Stahlteile gibt es auch ein eigenes Schwärzungsmittel. Zum Schluss lege ich die Teile einige Minuten in Brüniermittel für Messing und wasche sie dann gut ab.
Das Ergebnis ist eine schwarze bis schwarzbraune Farbe, die kratzfest ist und sich wunderbar als Grundlage für Rost als zur Darstellung von altem Metall eignet. Eine Lackierung ist überflüssig.
Viele Grüße, fido
- fido
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Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Hallo Buntbahner,
der Bau des Hapag PostPW ist nun fertig und muss nur noch lackiert werden. Mir persönlich wichtig waren:
Hapag (Aufnahme von Otter) (fido)
der Bau des Hapag PostPW ist nun fertig und muss nur noch lackiert werden. Mir persönlich wichtig waren:
- Untere Streben zwischen Rahmen und den senkrechten Profilen
- Bremskupplung mit -Hahn und -Leitung
- Heizdampfleitung mit Kupplung
- Schlussscheibenhalter
- Haltegriffe mit abgeflachten Enden
- vorbildgetreuer Türriegel
Hapag (Aufnahme von Otter) (fido)
Viele Grüße, fido
Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
....
7. funktionsfähiges, abschliessbares Türschloss mit abziehbarem Schlüssel?
Ok, Scherz beiseite - Ich werd nie verstehen, wie man aus Holz und Metall ein derart sauber verarbeitetes Modell erstellen kann.
Absolute Spitzenarbeit und fast zu schade zum Lackieren.
7. funktionsfähiges, abschliessbares Türschloss mit abziehbarem Schlüssel?
Ok, Scherz beiseite - Ich werd nie verstehen, wie man aus Holz und Metall ein derart sauber verarbeitetes Modell erstellen kann.
Absolute Spitzenarbeit und fast zu schade zum Lackieren.
- fido
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Re: Fidos kleiner Hapag Post-PW
Hallo Sp,SP 1 hat geschrieben: Ok, Scherz beiseite - Ich werd nie verstehen, wie man aus Holz und Metall ein derart sauber verarbeitetes Modell erstellen kann.
das funktionierende Schloss überlasse ich Max
Ansonsten geht das recht einfach, wenn man sich viel Zeit nimmt und die Teile, die nicht stimmen, wegwirft und neu anfertigt.
Aber nun ist der Wagen wirklich fertig.
Fertig im Sinne des Wortes, denn die Katzbergbahn übernahm diesen Post-PW in den 50er Jahren von der Inselbahn Sylt. Dort wurde er 20 Jahre lang kaum gepflegt und bei der KBB ist es ihm nicht besser ergangen. Nun, er fählt noch und das Fahrwerk zeigt nur wenig Rost, aber auf den Brettern läßt sich die alte Farbe nur noch erahnen. An einigen Stellen setzt er auch schon Moos an. Auch das Dach hat deutlich bessere Zeiten gesehen, aber noch ist die Plane dicht.
Hier sind weitere Bilder:
fotos/showgallery.php?cat=611
Viele Grüße, fido