Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Selbstgebaute maßstäbliche Schienenfahrzeuge mit/ohne handelsüblichen Zurüstteilen

Moderator: fido

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S 49
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von S 49 »

Moin nochmal,

und weiter gehts mit dem Rantasten an schöne kleine Splinte:
Ich habe die kleine Vorrichtung überarbeitet, so dass der Draht jetzt mit zwei Schrauben gehalten wird.

Wickel 3 (S 49)
Bild

Das Ergebnis nach dem Überdrehen in Hundertstelschritten sieht so aus:

Wickel 4 (S 49)
Bild

In diesem Zustand reisst der Draht (bei zwei Versuchen) an der Schraube am Zylindermantel. Der Digi-Meßschieber zeigt Werte zwischen 0,15 und 0,18 an, ein halbwegs brauchbarer Bereich.
Eine Möglichkeit das Abreissen zu verhindern, wäre doch mit Kleber zu arbeiten. Ich meine, dass dann ein Kleberbett besser wäre als den Kleber außen aufzubringen.
Man kann sich allerdings auch Gedanken machen, wie man die Fixierung verbessern kann.

Ich habe schon geschrieben, dass das Einfädeln konzentrationsintensiv und mit Äußerungen verbunden ist, die andere besser nicht hören sollten. Deshalb ich den Splint diesmal nicht vorgeformt, sondern habe die Enden eines ca. 12mm langes Stückchens in die Bohrung eingeführt

Einfädeln (S 49)
Bild

und dann durchgezogen.

stramm ziehen (S 49)
Bild

Man hat auf diese Weise natürlich einen relativ hohen Verschnitt, es ist aber einfacher. Ob man diese Art in jeder Einbausituation durchführen kann sei jetzt mal offengelassen.
Es wäre zu überlegen wie die Splinte in die richtige Form vorgebogen werden können, so dass ein problemloser(er) Einbau möglich ist.
Ich ahne, dass da noch Ideen kommen werden.

Gruß
Jürgen
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Hydrostat
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Hallo Jürgen,

der ganz dünnflüssige Sekundenkleber sollte durch die Kapillarwirkung eigentlich auch den anliegenden Teil / die Kontaktfläche benetzen, sonst ist das natürlich witzlos. Bei mir hat's funktioniert, allerdings ist die Plörre auch beinahe dünn wie Spiritus. Oder hat sie so geschmeckt? Ich weiß es nicht mehr :D .

Schönen Gruß,
Volker
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Regelspur
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von Regelspur »

Siehe Modellbautechniken.

Gruß Alfred
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S 49
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von S 49 »

Moin zusammen,

ich will mal wieder über meine Baufortschritte berichten. Da sind noch eine Menge Teile anzufertigen um mein Nahziel zu erreichen, nämlich: den Rahmen mit allen Anbauten montage- und lackierfertig fertigzustellen.
Beim ersten Besuch meines Fotomodells konnte ich nicht alle Details fotografieren bzw. vermessen, weil es meinem Fahrer zu kalt war (diese Sofahocker …). Ich habe jetzt vom Eigentümer doch nochmal die Zusage für einen weiteren Fototermin bekommen, allerdings hat sich mein Fahrer sicherheitshalber erstmal für ein paar Wochen ins warme Kuba verpieselt. Jedenfalls werde ich dann noch offene Fragen (Führung der Druckluft-, Öl- und E-Leitungen, die beiden Hilfsluftbehälter, Bremssteuerorgane usw.) klären können.
Nach diesem Ausblick in die hoffentlich nähere Zukunft gehts jetzt weiter mit meinem aktuellen Schaffen:

Motorträger
Die auf dem ersten Foto des Bauberichts zu sehenden Motorträger waren etwas misslungen und nach der Entscheidung auf den Nachbau der Innereien der Vorbaunase zu verzichten musste ich auch nur noch die untere Hälfte bauen.
Zunächst habe ich einen Ms-Vierkant auf 4,4 mm Stärke gefräst und zwei Streifen der benötigten Breite gefertigt. Danach konnte ich die Konturen der Rippen mit einem 1,5er Fräser rausarbeiten.

Motorträger fräsen 1 (S 49)
Bild

Die nächsten Schritte waren das Ausräumen zwischen den Rippen, Fräsen der Aussparungen und das Setzen der Bohrungen für die (Vorbild-)Motorbefestigung.

Motorträger fräsen 2 (S 49)
Bild

Die Träger wurden dann freigefräst, an den Seiten angeschrägt und mit den Bohrungen für die Verschraubung mit dem Rahmen versehen.
Für die Bearbeitung der 10° Schräge der Rippen habe ich ein Stück Rundmaterial im Teilapparat mit einer Planfläche und zwei Gewinden versehen. Mit dem aufgespannten Träger habe ich das Ganze dann um 10° verschwenkt und die Rippen in Form gebracht.

Motorträger fräsen 3 (S 49)
Bild

Die Rundung der Rippen erfolgte mit einem Radiusfräser. Da dieser für 90° Kanten gedacht ist, ich aber hier 100° habe, konnte ich die Kontur nur vorsichtig vorfräsen. Die verbliebenen Kanten waren dann Feilarbeit.

Motorträger fräsen 4 (S 49)
Bild

Auspuffschalldämpfer
Den hatte ich schon vor längerer Zeit gebaut aber dabei hatte ich in den Zeichnungen übersehen, dass die Abgasleitung im Motorraum verschwenkt wird. Dementsprechend hatten die Bohrungen den falschen Abstand. Außerdem habe ich rausgefunden, dass der Schalldämpfer nicht nur aufgehängt ist, sondern auch noch eine kleine Abstützung im Rahmen hat, die sich nur schwer nachträglich anbauen ließ.
Also wird auch dieses Teil neu gebaut!
Beim Vorbild sind für die Aufhängung Winkeleisen angeschweißt. Damit ich diese ordentlich ausrichten kann, habe ich den Rohling für den Auspufftopf (Ms 13,33 Durchmesser) mit zwei 0,5 mm breiten und 0,15 mm tiefen Ringnuten über 135° versehen.

Ringnut (S 49)
Bild

Auf einer Seite erhielt der Rohling die drei Bohrungen für die Reinigungsdeckel, die später durch die Öffnungen im Rahmenstirnblech zu sehen sind.

Bohrungen Reinigungsdeckel (S 49)
Bild

Gegenüberliegend bohrte ich die Aufnahmen für die Abgaszuleitung vom Motor und das Auspuffrohr.
Für die Abstützung und ein sich mir nicht ganz erschließendes Anbauteil setzte ich noch kleine Montageschlitze mit 0,5 und 0,7 Fräsern.

Bohrungen Abgasleitung (S 49)
Bild

Die gewölbten seitlichen Deckel bekamen ihre Kontur durch kegeliges Abdrehen und Befeilen/Schleifen des rotierenden Zylinders nach einer ausgedruckten Schablone. Durch das kegelige Abdrehen tangential zur gewünschten Wölbung hat man schon mal eine vernünftige Kante und vermindert das Risiko, sich bei der Freihandarbeit zu verhauen.

Rundung vorbereiten (S 49)
Bild

Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich so einen exakten Kegel drehen könnte, aber näherungsweise gehts schon.
Die beiden Tragwinkel ließen sich bequem als Päärchen auf dem Teilapparat anfertigen.

Träger fräsen (S 49)
Bild

Hier mal eine Probemontage unter der Platte, die später E-Motor und Getriebe trägt. Die ganze Auspuffkonstruktion wird über die Abgasrohre mit der Platte verschraubt. Auf diese Weise kann ich den Schalldämpfer separat alufarben lackieren und erst dann einbauen.

Montage (S 49)
Bild

Die Platte für den Antrieb stellt sozusagen die Grenze für den Nachbau des Vorbildes dar. Vom Deutz-Diesel ist nur noch die Ölwanne (Gußteil) zu sehen.
Bilder
Die Flansche, mit denen die Ein- und Ausströmrohre mit dem Schalldämpfer verschraubt werden, sind nun auch für den analogen Bastler keine so große Herausforderung, wenn eine Teilvorrichtung zur Verfügung steht. Die geraden Kanten des Rhombus lassen sich einfach fräsen und die großen Rundungen werden durch Drehen des ausgerasteten Teilapparates gefertigt (Den Drehpunkt des Futters in x- und y-Richtung nullen!).

Flansch fräsen 1 (S 49)
Bild

Flansch fräsen 2 (S 49)
Bild

Die beiden kleineren Rundungen könnte man freihand befeilen, ich habe mich für angewandte Geometrie entschieden: ich habe den Flansch zeichnerisch um den Mittelpunkt des Kreisbogens in 9°-Schritten gedreht (das ist die kleinste Teilung, die meine Vorrichtung kann) und habe dann das CAD-Programm die Abstände messen lassen, in denen ich mit dem Fräser in den jeweiligen Winkelstellungen tangential am Flansch entlangfahren muss. Ohne so ein Programm muss man wohl die gute alte Formelsammlung bemühen. Mit den 9°-Schritten lässt sich bei diesen kleinen Teilen eine ordentliche Kontur fräsen, die dann noch geglättet werden kann.

Flansch fräsen 4 (S 49)
Bild

Flansch fräsen 5 (S 49)
Bild

Flansch fräsen 3 (S 49)
Bild

So ungefähr wird das dann später aussehen.

Blick aus der Untersuchungsgrube (S 49)
Bild

Bremse
Ich habe auch an der Bremsanlage weitergebaut: Die Bremsbalken, Bremsgestänge und Umlenkhebel im Bereich zwischen den Achsen sind fertig, auf dem Getriebeträger sind die Haken für die Rückholfedern montiert.

Umlenkhebel fräsen (S 49)
Bild

Hier mal eine Zusammenstellung:

Bremsgestänge (S 49)
Bild

Der Getriebeträger musste herhalten um ein neues Strahlmittel auszuprobieren (Normalkorund FEPA 180) und weil er schon mal so schön blank war, habe ich ihn auch gleich brüniert.
Im Bereich des Umlenkhebellagers können die Bolzen nicht durch Splinte gesichert werden: Der Lagerbolzen darf wegen der Profilfreiheit nicht unterhalb des Getriebeträgers herausragen. Deswegen ist der Bolzenkopf eingekerbt und wird durch eine aufgeschraubte Platte gesichert. Die Sicherung der Bolzen für das Bremsgestänge wird mit kleinen Blechen gewährleistet. Bei älteren Bauserien wurde auch der Lagerbolzen durch ein Blech gesichert.
Ich habe die Teile mal lose zusammengesteckt. Die Endmontage erfolgt erst nach dem Lackieren.

Umlenkhebel (S 49)
Bild

Umlenkhebel Vorbild (S 49)
Bild

Mittlerweile habe ich die kleine Schmierlochbohrung für das Bolzenlager auch noch nachgeholt. Die Bolzenköpfe benötigen noch ein bißchen Nacharbeit.

Zum Schluss gibt es noch ein improvisiertes Bild mit Nase und einigen neuen Kleinteilen (Bahnräumer, Halter mit Verdrehschutz für den Bremslufthahn), das Ganze wird langsam einer Köf ähnlich.

Ansicht vorne (S 49)
Bild

Der Lufthahn von Michael macht sich auch gut, den muss ich nur noch gegen einen mit dem Hebel auf der anderen Seite tauschen.

Lufthahn (S 49)
Bild

Lufthahn Vorbild (S 49)
Bild

Und einen Namen hat sie jetzt auch: O&K 26081. Die Ätzung ist wegen der kleinen Schrifttypen etwas flach: Werk Dortmund-Dorstfeld ist gerade 0,45 mm hoch. Vielleicht hat ja von Euch jemand eine Idee wie man das etwas ausdrucksstärker hinkriegt.

Fabrikschild (S 49)
Bild

Soweit für heute.

Gruß
Jürgen
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

Jürgen,

da geht mir das Herz auf. Dein genaues Hinsehen macht ganz viel von dem aus, wie ich selbst Modellbau verstehe: Man baut ja doch bloß, was man sieht, erkennt, versteht. Du holst mit Deinen Möglichkeiten das Optimum heraus und kommst zu Ergebnissen, die mir die Sprache verschlagen (was gar nicht stimmt, wie Du gerade als aufmerksamer Leser feststellen kannst, aber es beschreibt doch ganz gut die nur langsam abebben wollende Schnappatmung). Zu dem Ätzteil: Falls Du kein Metallfetischist bist, wäre Lasern in Karton oder Plexiglas oder eben ein hochauflösender Druck (ggfls. mit Umguss in Messing) einen Versuch wert? Die Ätztiefe-Abbildungsschärfe-Korrelation setzt halt gewisse Grenzen.

Schönen Gruß
Volker
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von GNEUJR »

Moin Jürgen,

hab gerade Schilder gelasert:

Bild

Wenn Dich das anspricht, schicke mir mal die Datei für Dein Schild und ich mache Dir mal eine Probe davon.

Viele Grüße
Gerd
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Helmut Schmidt
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Jürgen,

schön das du uns zeigst das man auch nicht nur mit CNC und 3D Druck arbeiten kann und noch schöner was dabei herauskommt.

Trotzdem möchte ich meine CNC Maschine nicht missen, aber wie wir schon gemeinsam festgestellt haben, auch damit geht leider nicht alles.

Danke fürs Zeigen solch großartiger Arbeit. :respekt:
Helmut Schmidt
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von S 49 »

Moin zusammen,

es freut einen ja doch, positives Feedback zu bekommen! Ich habe ja gerade aufwendig konstruierte Motorträger und Aufspuff in die Tonne gekloppt und neu gebaut, da tut ein bißchen zusätzliche Motivation ganz gut.

@Volker, Gerd
Die Schilder kommen ja erst an die Maschine, wenn die Nase lackiert ist. Es ist also noch reichlich Zeit alle zur Verfügung stehenden Techniken zu testen.
Die Ätzvorlage habe ich mit CorelDRAW gezeichnet, da hatte ich noch kein CAD-Programm.
Die meisten Laser können zwar mit Corel-Daten arbeiten, aber die Schrifttypen sind nach einem Scan selbst konstruiert und sind in der Makroansicht recht unschöne Kurven, die die Lasersteuerung schon mal rotieren lassen können. So jedenfalls meine Erfahrung bei einem früheren Projekt.
Ich werde das Schild noch mal sauber konstruieren und dann können wir die Versuchsreihe starten.
Gerd, welches Dateiformat wäre für Deinen Laser passend?

@Helmut
Deine Teile kommen noch zum Einbau.

Gruß
Jürgen
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von Hydrostat »

GNEUJR hat geschrieben:Moin Jürgen,

hab gerade Schilder gelasert:

Bild

Wenn Dich das anspricht, schicke mir mal die Datei für Dein Schild und ich mache Dir mal eine Probe davon.

Viele Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
welche Größe haben Deine Schilder? Die sehen sehr sauber aus, meiner Erfahrung nach setzt die "Auflösung" des Lasers aber bei der Gravur Grenzen; man kann das hier ganz gut bei der Umrandung der Schrift und den schrägen Einlaufflächen meiner Gullideckel links erkennen:

Bild

Schrifthöhe ist ca. 0,75 mm. Allerdings wäre da zu Lasten der Laserzeit noch etwas herauszuholen.

Diese Grenzen lassen sich im Druck wiederum verschieben; s. dazu meine Konstruktion für Helmuts BBA-Leuchte aus dem Klosterstollenthread.

Die Kleinbuchstaben sind dort 0,25 mm hoch.

Bezüglich der Abbildungsschärfe bleibt die Ätztechnik aber ungeschlagen. Vielleicht kann Thomas Engel an dieser Stelle noch etwas dazu sagen?

Schönen Gruß,
Volker
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Re: Bundesbahn Köf II, 1:22,5

Beitrag von fspg2 »

Moin Jürgen,

von mir auch noch ein wenig "positives Feedback".
Es freut mich immer wieder, Deine Beiträge zu betrachten, heben sie sich doch sehr aus der Masse hervor. Deine Lösungen zeigen, dass man auch mit "ohne" CNC und etwas Gehirnschmalz zu einem tollen Ergebnis gelangen kann :!:
...gerade aufwendig konstruierte Motorträger und Aufspuff in die Tonne gekloppt und neu gebaut
Na und?... Wenn das Gesamtergebnis dadurch stimmiger wird, hast Du doch am Ende viel mehr Freude an einem tollen Modell.

Wenn ich den Fehler rechtzeitig erkenne und ein Teil neu baue, ist der doppelte (oder auch mehrfache) Aufwand mehr als gerechtfertigt. Du erhältst dann ein verkleinertes Original, bei dem dann nur noch sich selbst bewegende Figuren fehlen :wink:

Beim Blick nach oben aus der Untersuchungsgrube interessiert mich, wie Du die Sicken der Motorträger-Abdeckung gefertigt hast. Sind das Halbrundprofile, die Du aufgelötet hast?
Dann fallen die quer verlaufenden "Rattermarken" auf? Ist das Teil mit Glas gestrahlt?
Wenn ich gefräste Teile mit Glasperlen gestrahlt habe, fallen diese Kanten durch die glänzende Oberfläche deutlicher auf, als wenn ich mit Korund strahle.

Ich bin natürlich auch gespannt, was Du uns hoffentlich noch zeigen wirst :!:
Viele Grüße
Frithjof
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