Lackproblem

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Moderator: fido

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Kniffo
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Lackproblem

Beitrag von Kniffo »

Hallo Buntbahner,

nun steht mein erster Umbau im Rohbau da. Leider ist etwas beim Lackieren schief gegangen. Führerhaus und Standkessel sind schon mit Klarlack gespritzt.
Die beiden Kessel sind noch ohne. Das soll matt sein, ist auch aus der gleichen Dose, trotzdem glänzt der eine Kessel. Nun die Fachfrage bevor ich noch was versaue. Wie bekomme ich das matt, ohne die Farbschicht noch dicker zu machen?

Lackproblem (Kniffo)
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Viele Grüße
Frank

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squirrel4711
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Re: Lackproblem

Beitrag von squirrel4711 »

Hallo Kniffo,
da wo's nach der Lackierung mit Mattlack glänzt wurde erheblich zu dick aufgetragen. Abhilfe : Betriebsspuren "anbringen" z.B. mit Revell Nr. 6 schwarz matt oder Revell Nr. 9 anthrazit matt, 1:3 mit Terpentinersatz verdünnen und mehrmals "einpinseln". Da wird's dann von mal zu mal matter.
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Wer aufhört Fähler zu machen lernt nicht mehr dazu
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Helmut Schmidt
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Re: Lackproblem

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Frank,
Matt kann man auch durch vorsichtiges Strahlen erreichen.

ich lackiere inzwischen mit Hochglanzlacken, denn die decken dünn besser und strahle dann matt.

Beispiel Rangierteufel z.B.

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Zuletzt geändert von Helmut Schmidt am Fr 29. Apr 2005, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
Helmut Schmidt
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Kniffo
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Re: Lackproblem

Beitrag von Kniffo »

Hallo Buntbahner,

danke für die guten Tips :gut: . Gestern früh habe ich die Farbe von beiden Kesseln wieder entfernen lassen, am Abend neu gespritzt, aber diesmal nur mit Airbrush (muß mir mal ´ne neue Spritze zulegen).
@otter: Ich nehme Revell Farben und Grundierung, als ich noch zur Flugmodellbaufraktion gehörte, hat sich das bewährt. Du fragtest nach mattem Lack auf matter Farbe. Meine Erfahrung ist, so sieht bei allen Lichtverhältnissen die Lackierung annähernd gleich aus.
Mit Alterung muß ich mich auch mal befassen, aber da gibt es hier ja schon eine entsprechende Runde in diesem Forum.

Viele Grüße aus dem verregneten Dresden
Frank
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Thomas Engel
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Re: Lackproblem

Beitrag von Thomas Engel »

Lieber Otter,

ich weiß gar nicht, was Du willst ... Modellbahner sind im Allgemeinen sehr hilfbereite Menschen. Wenn man fragt, wird einem meist gerne geholfen.

So sehe ich es auch beim Sandstrahlen. Man muß sich doch nicht immer gleich alles kaufen, nur, weil es gut für einen Arbeitsgang ist.

Ich weiß ja, daß Du desöfteren allen Mitlesern zeigen mußt, was Du alles selber kannst. Ist das manchmal etwa nötig, weil man Dir nicht helfen will oder kann ?

Bei Helmut stand mir bisher immer die Türe weit offen, wenn ich mal Tipps brauchte.

Es grüßt aus Solingen

Euer

Thomas
viereka z-Stellung
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Re: Lackproblem

Beitrag von viereka z-Stellung »

Hallo,
Matt kann man auch durch vorsichtiges Strahlen erreichen
Scheinbar bin ich doch etwas "schwer" von Begriff. An Sandstrahlen hätte ich dabei nicht gedacht. Ich habe mir dabei eher ein Lackieren mit einer Pistole und einem großen Abstand vorgestellt. Oder ist das ein Witz, denn noch so vorsichtige "Bearbeitungen" mit Sandpapier haben bei zu glänzendem Lack immer Ausschuß geliefert.
Ob das dann wirklich ein Tipp für einen Anfänger ist :?: :?: :?: :?: :?: Allerdings wenn die Hilfe eines Profis dabei ist, gibt es weniger Probleme damit.

@Thomas
Aus Deinem Beitrag als PM-Antwort kann man nicht viel entnehmen, da ja der Schriftverkehr nicht bekannt ist. Aber sollte man auf eine PM nicht auch per PM antworten :?: :?: Das Forum bietet dafür doch herrliche Möglichkeiten, Unstimmigkeiten mit diesem Mittel zu beseitigen.
cu
Hans-Jürgen :schaf:
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Helmut Schmidt
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Re: Lackproblem

Beitrag von Helmut Schmidt »

Hallo Hans Jürgen,

nach dem was hier abgeht war ich eigentlich nicht mehr bereit mich öffentlich im Buntbahnforum zu äußern, ich will es aber noch mal versuchen.

Ich habe gedacht hier wären auch neue und bisher nicht bekannte Techniken von Interesse.

Aber Du siehst ja selbst was dabei herauskommt.

Ich strahle mit Aluminium-Oxid 180 Korn und das Beispiel habe ich ja auch eingestellt.

Bild

Das Ganze besteht aus einer preiswerten Strahlkabine und einer billigen Strahlpistole aus dem Baumarkt. Der Kompressor war auch ein Sonderangebot und dient sonst dem Lackieren.

Zur Absaugung ist noch ein alter Staubsauger angeschlossen.

Mit Rat und Tat habe ich sicher schon vielen Modellbahnern bisher geholfen und möchte das eigentlich auch nicht einschränken.
Zuletzt geändert von Helmut Schmidt am Fr 29. Apr 2005, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Helmut Schmidt
viereka z-Stellung
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Re: Lackproblem

Beitrag von viereka z-Stellung »

Hallo Helmut,
danke für die genaueren Angaben. An solche Arbeitstechniken habe ich überhaupt noch nicht gedacht, habe also wieder etwas dazu gelernt. Irgendwie hätte ich "Scheu" ein frisch gespritztes Modell auf diese Weise zu bearbeiten. Aber wahrscheinlich geht es nach der ersten Überwindung doch ganz gut.
cu
Hans-Jürgen :schaf:
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Jürgen
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Re: Lackproblem

Beitrag von Jürgen »

Hallo Helmut,
das hört sich ja sehr interessant an :idea: :gut:. Kannst du noch sagen was deine Zusammenstellung ungefähr gekostet hat? Ist die "Strahlpistole" eine "mißbrauchte" Farbsprühpistole oder läuft das im Baumarkt direkt unter der Bezeichnung Strahlpistole? Wo hast du deine preiswerte Strahlkabine denn her?

Gruß

Jürgen
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Otter1
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Re: Lackproblem

Beitrag von Otter1 »

Tach,

ich habe meine Beiträge aus diesen Thread entfernt, manche Antworten sind mir zu persönlich geworden.

Grüße

Otter 1.
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